Koxhausen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.9948861111116.2454611111111510 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Südeifel | |
Höhe: | 510 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,81 km2 | |
Einwohner: | 94 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54673 | |
Vorwahl: | 06564 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 068 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | suedeifelinfo.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Rita Enders | |
Lage der Ortsgemeinde Koxhausen im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
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Koxhausen liegt im Naturpark Südeifel. Nachbargemeinden sind Berscheid, Hütten, Herbstmühle und Muxerath.
Der Ort wurde 1372 erstmals als Cixhausen urkundlich erwähnt,[3] seine Entstehung als Rodungsdorf wird für das 12. Jahrhundert vermutet.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort, damals noch „Kochshausen“ oder „Kockshausen“ geschrieben, zur Herrschaft Neuerburg im Herzogtum Luxemburg.
Von 1795 bis 1814 gehörte Kochshausen/Koxhausen zum französischen Wälderdepartement.
1815 wurde das Rheinland und damit auch Koxhausen auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet, 1816 wurde der Ort Verwaltungssitz einer gleichnamigen Bürgermeisterei. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Neben die Landwirtschaft trat im 18. und 19. Jahrhundert die Köhlerei als wichtige Erwerbsquelle.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Koxhausen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Der Gemeinderat in Koxhausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[5]
Rita Enders wurde 2009 Ortsbürgermeisterin von Koxhausen.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 70,21 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[7]
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Blasonierung: „Schild zweimal gespalten, vorne in Silber ein schwarzer Balken, hinten in Rot ein silberner Balken, in der Mitte in Gold ein senkrecht und waagerecht getrenntes schwarzes Hochkreuz mit roter Schlange.“[8] |
Wappenbegründung: Koxhausen gehörte im Mittelalter zur Grafschaft Vianden und grenzte an die Herrschaft Neuerburg. Abweichend von der ursprünglichen Form des Wappens der Herren von Neuerburg (= schwarzer Schrägbalken in Silber), wurde aus ästhetischen Gründen der waagerechte Balken gewählt. Die Farben Silber und Schwarz weisen allein schon auf die Herrschaft Neuerburg hin. Die Patrone der Pfarrei und des Ortes sind die hl. Kosmas und Damianus, die Schutzpatrone der Heilkunde. Der Äskulap-Stab (Symbol der Medizin) als geteiltes Kreuz ausgeführt, weist einmal darauf hin, dass es sich um zwei Heilige handelt und symbolisiert gleichzeitig das Martyrium, das beide Heilige erlitten haben. |
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Koxhausen
In den Jahren 1995, 1996 und 2002 wurde der Windpark Koxhausen-Neuerburg-Leimbach in Betrieb genommen. 12 Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-40/5.40 und eine Windenergieanlage vom Typ Enercon E-40/6.44 liefern eine Jahresproduktion von 6,5 Megawattstunden. Der Windpark war bei Inbetriebnahme der Erweiterung 1995 der größte Binnenlandwindpark Europas.[14]
Siehe auch: Liste von Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz
Siehe auch: Liste der Windkraftanlagentypen von Enercon
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