Hawangen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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47.96666666666710.266666666667637 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ottobeuren | |
Höhe: | 637 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,53 km2 | |
Einwohner: | 1307 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87749 | |
Vorwahl: | 08332 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 149 | |
Gemeindegliederung: | 2 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 6 87724 Ottobeuren | |
Website: | www.hawangen.de | |
Erster Bürgermeister: | Ulrich Ommer (CSU) | |
Lage der Gemeinde Hawangen im Landkreis Unterallgäu | ||
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Hawangen liegt etwa fünf Kilometer östlich, auf halbem Weg zwischen Memmingen und Ottobeuren, in der Region Donau-Iller in Oberschwaben.
Das Gemeindegebiet besteht aus einem Teil der Gemarkung Hawangen (der andere Teil der Gemarkung gehört zur Gemeinde Benningen).
Zur Gemeinde gehört das Pfarrdorf Hawangen sowie ein Teil des Weilers Moosbach (der andere Teil Moosbachs gehört zur Gemeinde Lachen).[2][3]
Hawangen gehörte zum frühen Besitz der 764 gegründeten Reichsabtei Ottobeuren.[4] Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahr 1975 wurde Hawangen im Zuge der Gebietsreform der neu gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren zugeordnet.
Aus dem 15. Jahrhundert stammt die römisch-katholische Pfarrkirche St. Stephan in Hawangen.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1030 auf 1324 um 294 Einwohner bzw. um 28,5 %.
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren.
Erster Bürgermeister ist seit 2019 Ulrich Ommer (CSU).[6] Vorgänger war seit 1984 Martin Heinz (* 1950) (CSU/Unabhängige Wähler).
Das Ergebnis bei der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 war wie folgt:
Gegenüber der Amtszeit 2014 bis 2020 verlor die CSU einen Sitz an die Freie Bürgerliste.
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Blasonierung: „Geteilt von Gold und Schwarz, oben zwei schräg gekreuzte schwarze Palmzweige, unten eine goldene Mitra mit aufgelegter Rosette.“[7] |
Wappenbegründung: Das Gemeindegebiet gehörte zur Erstausstattung des 764 gegründeten Benediktinerklosters Ottobeuren. Da keine anderen historischen Beziehungen von Bedeutung für die Gemeinde nachweisbar sind, wurden als Grundfarben für das Gemeindewappen die Farben Gold und Schwarz des Ottobeurer Wappens gewählt. Die beiden Palmzweige sind die Attribute des hl. Stephan, der Patron der Pfarrkirche in Hawangen ist. Die in der unteren Schildhälfte dargestellte Mitra zeigt die typische Ottobeurer Wappenrosette.
Dieses Wappen wird seit 1982 geführt. Der Entwurf des Wappens stammt von Stiftsarchivar und Kreisheimatpfleger Aegidius Kolb und die Gestaltung übernahm der Passauer Max Reinhart. Das Wappen wurde am 9. September 1982 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt. |
Die Flagge ist gelb-schwarz-gelb gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft vier, im produzierenden Gewerbe 345 und im Bereich Handel und Verkehr acht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 42 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 437. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 40 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1091 ha, davon waren 456 ha Ackerfläche und 635 ha Dauergrünfläche.
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
Städte: Bad Wörishofen | Mindelheim. Märkte: Bad Grönenbach | Dirlewang | Erkheim | Kirchheim in Schwaben | Legau | Markt Rettenbach | Markt Wald | Ottobeuren | Pfaffenhausen | Türkheim | Tussenhausen. Gemeinden: Amberg | Apfeltrach | Babenhausen | Benningen | Böhen | Boos | Breitenbrunn | Buxheim | Egg an der Günz | Eppishausen | Ettringen | Fellheim | Hawangen | Heimertingen | Holzgünz | Kammlach | Kettershausen | Kirchhaslach | Kronburg | Lachen | Lauben | Lautrach | Memmingerberg | Niederrieden | Oberrieden | Oberschönegg | Pleß | Rammingen | Salgen | Sontheim | Stetten | Trunkelsberg | Ungerhausen | Unteregg | Westerheim | Wiedergeltingen | Winterrieden | Wolfertschwenden | Woringen. Gemeindefreies Gebiet: Ungerhauser Wald