Habichtswald ist eine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Kassel. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Dörnberg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.3431944444449.33925348 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Kassel | |
Höhe: | 348 m ü. NHN | |
Fläche: | 28,21 km2 | |
Einwohner: | 5163 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 183 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 34317 | |
Vorwahl: | 05606 | |
Kfz-Kennzeichen: | KS, HOG, WOH | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 33 011 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Breiter Weg 4 34317 Habichtswald | |
Website: | www.habichtswald.de | |
Bürgermeister: | Daniel Faßhauer (SPD) | |
Lage der Gemeinde Habichtswald im Landkreis Kassel | ||
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Die Gemeinde Habichtswald liegt im Naturpark Habichtswald etwa 10 km (Luftlinie) westlich von Kassel, nördlich des Essigbergs (ca. 597,5 m ü. NHN), südlich des Hohen Dörnbergs (578,7 m) und südöstlich des Großen Bärenbergs (600,7 m). Das westliche Gemeindegebiet wird von der Warme durchflossen und das nördliche von dessen Zufluss Lubach.
Habichtswald grenzt im Norden an die Stadt Zierenberg und die Gemeinde Ahnatal (beide Landkreis Kassel), im Osten an die kreisfreie Stadt Kassel, im Süden an die Gemeinde Schauenburg, sowie im Westen an die Städte Zierenberg und Wolfhagen (alle im Landkreis Kassel).
Ortsteile der Gemeinde Habichtswald sind – mit ungefährer Höhenlage in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN):
Beide Ortsteile wurden im Jahre 1074 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Hasungen erstmals erwähnt.
Im Rahmen der hessischen Gebietsreform schlossen sich Dörnberg und Ehlen am 31. Dezember 1971 zur neuen Gemeinde Habichtswald zusammen.[2]
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[3] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[4][5][6]
Gemeindevertretung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Sitzverteilung Insgesamt 23 Sitze
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Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 53,0 | 12 | 63,9 | 15 | 73,6 | 17 | 65,1 | 15 | 67,4 | 21 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 19,7 | 5 | 19,8 | 5 | 26,4 | 6 | 34,9 | 8 | 32,6 | 10 |
WGH | Wählergemeinschaft Habichtswald[7] | 19,1 | 4 | 15,2 | 3 | — | — | — | — | — | — |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 8,3 | 2 | — | — | — | — | — | — | — | — |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | 1,1 | 0 | — | — | — | — | — | — |
Gesamt | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 23 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 55,2 | 53,9 | 53,8 | 50,6 | 61,1 |
Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[8]
Im September 2014 wurde bei einer Wahlbeteiligung von 44,8 Prozent Thomas Raue (SPD) mit 77,5 % der Stimmen im Amt bestätigt. Im Nov. 2020 setzte sich Daniel Faßhauer (SPD) mit 73,1 Prozent im ersten Wahlgang gegen zwei Mitbewerber durch.[8][9]
Der Gemeinde ist am 20. Juni 1980 vom Hessischen Minister des Innern ein Wappen mit folgender Blasonierung genehmigt worden: „Das Wappen der Gemeinde Habichtswald zeigt im goldenen Schild über einem tannengeschnittenen grünen Schildfuß das schwarze Flugbild eines Habichts.“[10]
Der Gemeinde ist am 30. August 1982 vom Hessischen Minister des Innern eine Flagge mit folgender Flaggenbeschreibung genehmigt worden: „Die Flagge der Gemeinde Habichtswald zeigt auf der nach den oberen zwei Siebteln der Flaggenlänge von Grün und Gelb gevierten Flaggenbahn das Wappen der Gemeinde.“[11]
Die Gemeinde Habichtswald unterhält seit 2001 partnerschaftliche Beziehungen zu Solt in Ungarn.
Von einem Mann wurde in Ehlen behauptet, er sei ein Werwolf. Einige Männer wollten dem nachgehen und untersuchten das Haus der Familie. Sie trafen den Werwolf nicht an, fanden aber im Keller des Hauses Fässer mit Fleisch, das er gesammelt hatte. Eins der Kinder erklärte, der Vater könne fliegen, wenn er sich einen Riemen umband. Neugierig geworden, legte sich einer der Männer den besagten Riemen um. Sofort flog er durch das Haustor hinaus und war verschwunden. Erst vier Wochen später wurde er tot im Wald gefunden.[12]
Ahnatal | Bad Emstal | Bad Karlshafen | Baunatal | Breuna | Calden | Espenau | Fuldabrück | Fuldatal | Grebenstein | Habichtswald | Helsa | Hofgeismar | Immenhausen | Kaufungen | Liebenau | Lohfelden | Naumburg | Nieste | Niestetal | Reinhardshagen | Schauenburg | Söhrewald | Trendelburg | Vellmar | Wesertal | Wolfhagen | Zierenberg
Gemeindefreies Gebiet im Landkreis Kassel
Gutsbezirk Reinhardswald