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Trendelburg ist eine Kleinstadt im nordhessischen Landkreis Kassel.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Kassel
Höhe: 120 m ü. NHN
Fläche: 69,37 km2
Einwohner: 4826 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahl: 34388
Vorwahlen: 05675, 05671 (Eberschütz)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: KS, HOG, WOH
Gemeindeschlüssel: 06 6 33 025
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
34388 Trendelburg
Website: www.trendelburg.de
Bürgermeister: Martin Lange
Lage der Stadt Trendelburg im Landkreis Kassel
KarteLiebenauHabichtswaldNaumburgNieste
Karte

Geografie



Lage


Trendelburg liegt zwischen den Städten Hofgeismar im Süden und Bad Karlshafen im Norden. Es wird vom Weser-Nebenfluss Diemel durchflossen und befindet sich direkt westlich des Reinhardswalds.


Nachbargemeinden


Trendelburg grenzt im Norden an die Städte Beverungen (im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter) und Bad Karlshafen, im Osten an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Reinhardswald, im Süden an die Stadt Hofgeismar und die Gemeinde Liebenau (alle vier im Landkreis Kassel) sowie im Westen an die Stadt Borgentreich (im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen).


Ortsteile


Trendelburg besteht aus den Ortsteilen: (in Klammern Einwohnerzahlen Stand Oktober 2010)

Insgesamt 5269 Einwohner im Oktober 2010

Das Dorf Gottsbüren ist durch ein schmales Stück des Waldgebietes Gutsbezirk Reinhardswald vom restlichen Gemeindegebiet abgetrennt.


Geschichte


Stadt Trendelburg Westansicht
Stadt Trendelburg Westansicht
Trendelburg – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Trendelburg – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Burg Trendelburg, Südansicht
Burg Trendelburg, Südansicht
Burg Trendelburg, Nordansicht
Burg Trendelburg, Nordansicht

Überblick



Gebietsreform


Am 31. Dezember 1970 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die Stadt Trendelburg und sieben bis dahin selbstständigen Gemeinden (Deisel, Friedrichsfeld, Eberschütz, Gottsbüren, Langenthal, Sielen und Stammen) auf freiwilliger Basis zur erweiterten Stadt Trendelburg.[2][3] Sie bilden die heutigen Stadtteile. Die Stadtverwaltung befindet sich in der Kernstadt Trendelburg.


Politik



Stadtverordnetenversammlung


Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[4] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[5][6][7]

Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021
Stimmenanteil
Wahlbeteiligung 59,4 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,9
(+10,7)
34,4
(−5,7)
18,7
(−5,0)
FWG
SPD
CDU
2016

2021

Sitzverteilung
   
Insgesamt 23 Sitze
  • SPD: 8
  • FWG: 11
  • CDU: 4
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
FWG Wahlgemeinschaft Trendelburg 46,9 11 36,2 11 29,6 9 24,6 8 22,3 7
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 34,4 8 40,1 13 47,3 15 52,7 16 46,0 14
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 18,7 4 23,7 7 23,1 7 22,7 7 28,3 9
Unabhängige Unabhängige Demokraten 3,4 1
Gesamt 100,0 23 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 59,4 57,4 56,3 54,9 63,7

Gemeindepartnerschaften


Die Stadt Trendelburg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu


Wappen


Das moderne Wappen hat farbige Bereiche. Der Hintergrund ist rot, die Turmspitzen sowie die Kleidung Marias blau und die Krone goldfarben. Der mittlere Turm hat ein geschwungenes Dach in Anklang an den Kirchturm. Maria war Namensgeberin der Trendelburger Kirche. Einzelne Elemente des historischen Wappens sind eine Stadtmauer mit Zinnen sowie drei spitze Türme. Der mittlere überragt die beiden flankierenden. In der Stadtmauer sind ein geschwungenes Tor sowie Maria und das Jesuskind dargestellt. Darstellungen des Stadtwappens sind auf Stichen mit Ansichten Trendelburgs von unter anderem 1605, 1627 und 1646 abgebildet.


Sehenswürdigkeiten


Die Diemel bei Trendelburg
Die Diemel bei Trendelburg
Trendelburg im 19. Jahrhundert
Trendelburg im 19. Jahrhundert
Trendelburger Mikwe
Trendelburger Mikwe

Bauwerke


Ehemaliger Fruchtspeicher, heute im Hessenpark
Ehemaliger Fruchtspeicher, heute im Hessenpark
Wallfahrtskirche Gottsbüren
Wallfahrtskirche Gottsbüren

Naturdenkmäler



Touristische Routen


Trendelburg ist mit der Märchenfigur Rapunzel Teil der Deutschen Märchenstraße.


Verkehr


Durch Trendelburg verläuft die Bundesstraße 83 Höxter–Kassel.

Trendelburg liegt im Gebiet des Nordhessischen Verkehrsverbundes. Eine Buslinie des Regionalverkehrs Kurhessen folgt in etwa dem Verlauf der stillgelegten Carlsbahn und verbindet Trendelburg mit Hofgeismar an der Bahnstrecke Kassel–Warburg sowie mit Bad Karlshafen an der Bahnstrecke Ottbergen–Northeim. Über die reinen Eisenbahn-Verbindungen hinaus besteht dabei an den Bahnhöfen Hofgeismar und Hofgeismar-Hümme auch Anschluss an das Regionalstadtbahn-Liniennetz der RegioTram Kassel.

Hofgeismar ist eine Station am Hessischen Radfernweg R4.


Wirtschaft und Infrastruktur


Aktuell hat die Servicestelle Regionalentwicklung des Landkreises bei zwei Vorhaben (Übernahme einer Metallbaufirma sowie Sanierung des Freibades) Unterstützung für die Freigabe von etwa 750.000 Euro an Fördermitteln angekündigt.[10]


Persönlichkeiten


In Trendelburg geborene bzw. mit Trendelburg eng verbundene Personen


Literatur




Commons: Trendelburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Trendelburg – Reiseführer
Wikisource: Trendelburg in Merians Topographia Hassiae – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2021 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Zusammenschluss von Gemeinden zur Stadt Trendelburg Landkreis Hofgeismar vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 139, Punkt 157 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 398.
  4. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  5. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  6. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  7. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  8. Freilichtmuseum Hessenpark: Fruchtspeicher aus Trendelburg. Abgerufen am 2. März 2021.
  9. Siechenkirche bei Trendelburg, auf regiowiki.hna.de
  10. https://www.landkreiskassel.de/pressemitteilungen/2020/juni/750.000-euro-foerdermittel-fliessen-nach-trendelburg.php

На других языках


- [de] Trendelburg

[en] Trendelburg

Trendelburg (German pronunciation: [ˈtʁɛndl̩ˌbʊʁk] (listen)) is a town in the district of Kassel, in Hesse, Germany with a population of 5,282 on 30 September 2009.[3] It is situated on the river Diemel, 29 km (18 miles) north of Kassel.

[ru] Трендельбург

Трендельбург (нем. Trendelburg) — город в Германии, в земле Гессен. Подчинён административному округу Кассель. Входит в состав района Кассель. Население составляет 5176 человек (на 31 декабря 2010 года).[1] Занимает площадь 69,35 км². Официальный код — 06 6 33 025.



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