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Ehlen ist ein Ortsteil der Gemeinde Habichtswald im Landkreis Kassel in Nordhessen. Es hat 2739 Einwohner.[1]

Ehlen
Gemeinde Habichtswald
Höhe: 334 (320–375) m ü. NHN
Einwohner: 2739 (30. Jun. 2020)[1]
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 34317
Vorwahl: 05606
Blick von der Kohlenstraße über Ehlen nach Burghasungen
Blick von der Kohlenstraße über Ehlen nach Burghasungen

Geographische Lage


Evangelische Kirche von Ehlen
Evangelische Kirche von Ehlen

Ehlen liegt im Naturpark Habichtswald etwa 13,5 Kilometer (Luftlinie) westlich der Kasseler Innenstadt zwischen dem Zierenberger Kernort im Nordnordwesten, dem Habichtswalder Ortsteil Dörnberg im Nordosten, Breitenbach im Süden, Martinhagen im Südsüdwesten und Burghasungen im Westen. Nordöstlich des auf etwa 320 bis 375 m ü. NHN[2] gelegenen Dorfs erhebt sich der Hohe Dörnberg (578,7 m), südöstlich der Essigberg (ca. 597,5 m), westlich der Burghasunger Berg (479,7 m) und nordwestlich der Große Bärenberg (600,7 m). Direkt westlich vorbei an Ehlen fließt in Süd-Nord-Richtung die Warme. Hindurch führt zwischen Burghasungen und Dörnberg die Bundesstraße 251 (Brilon–Kassel); diese kreuzt im Dorf die Landesstraße 3220 (Zierenberg–Breitenbach).

Zu Ehlen gehört auch das Gut Bodenhausen, ein ehemaliges Rittergut etwa 1,5 km nordwestlich des Dorfs im Tal der Warme.


Geschichte


Ehlener Warte (14. Jahrhundert)
Ehlener Warte (14. Jahrhundert)

Ehlen wurde 1024 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Hasungen erwähnt. Es wird vermutet, dass der Name Ehlen auf die altertümliche Bezeichnung Elen für den Elch verweist. Ältestes gebliebenes Zeugnis ist ein Flachrelief aus dem 11. Jahrhundert in der Steinscheuer, einer ehemaligen Kapelle. Sehenswert ist die Kirche, deren Turm im 12. Jahrhundert als Wehrturm erbaut wurde. Im 17. Jahrhundert kam das Kirchenschiff dazu. Auch die alte Schmiede „Schnegelsberg“, die völlig restauriert wurde, zählt zu den Sehenswürdigkeiten.

Etwa 2 km südwestlich von Ehlen im Tal der Warme befindet sich die so genannte „Töpfereiwüstung Ropperode“, an deren Stelle später ein Gutshof stand.

Der bis dahin eigenständige Ort Ehlen wurde im Rahmen der Gemeindeneugliederung am 31. Dezember 1971 mit der Gemeinde Dörnberg zur neuen Gemeinde Habichtswald zusammengeschlossen.[3]


Persönlichkeiten




Wikivoyage: Eco Pfad Kulturgeschichte Habichtswald – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Habichtswald – Statistische Zahlen 2020. In: habichtswald.de. Abgerufen am 2. September 2021.
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 411.



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