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Golchen ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Sie liegt südöstlich von Demmin. Bis zum 1. Januar 2004 war die Gemeinde Teil des Amtes Tollensetal und ist seitdem Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Treptower Tollensewinkel
Höhe: 2 m ü. NHN
Fläche: 23,64 km2
Einwohner: 272 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17089
Vorwahl: 03965
Kfz-Kennzeichen: MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 044
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Rathausstraße 1
17087 Altentreptow
Website: www.altentreptow.de
Bürgermeister: Gerhard Fuchs
Lage der Gemeinde Golchen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
KarteFriedland
Karte

Geografie und Verkehr


Golchen liegt etwa zwölf Kilometer nördlich von Altentreptow und ca. 22 km südöstlich von Demmin. Die Landesstraße 35 (ehemals Bundesstraße 96) führt durch die Gemeinde, die Bundesautobahn 20 östlich am Gemeindegebiet vorbei. Sie ist über den Anschluss Burow (etwa drei Kilometer von Golchen entfernt) zu erreichen. Die Gemeinde liegt im Tollenseurstromtal. Zu ihr gehört ein westlich gelegenes langgestrecktes Waldgebiet.


Ortsteile



Geschichte


Golchen zählt zu den ältesten Orten in der Region. Erstmals wurde das Dorf 1170 in einer Stiftungsurkunde des Prämonstratenserklosters Broda erwähnt. Die Pommernherzöge Kasimir von Pommern und Bugeslav sprechen dem Kloster die Nutzung einer Saline Colke zu, „salinam que est in colkle“. „Colke“ geht auf das slawische Wort „Chol“ für Salz zurück. Bereits 1173 wurde die Saline wieder urkundlich aufgeführt, Bischof Berno von Schwerin sichert dem Kloster Dargun Einkünfte aus der Salzgewinnung zu. Diese Urkunden sind im Mecklenburgischen Urkundenbuch aufgeführt.

Am 30. April 1945 stand Golchen unter Beschuss der sowjetischen Armee, 13 Menschen starben. Sie wurden in einem Massengrab bestattet. 2008 wurde die Geschichte des Tages aufgearbeitet und durch finanzielle Mittel des Innenministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern entstand auf dem Golchener Friedhof eine Kriegsgräberstätte, welche am 30. April 2010 eingeweiht wurde.[2]

Im Jahr 1909 wurde die Freiwillige Feuerwehr Golchen gegründet.


Politik



Wappen, Flagge, Dienstsiegel


Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE GOLCHEN • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[3]


Sehenswürdigkeiten



Baudenkmale



Literatur (Auswahl)




Commons: Golchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Artikel über Golchen auf der Homepage der Kirchengemeinde Hohenmocker, abgerufen am 18. Juni 2015
  3. Hauptsatzung § 1 Abs.3 (PDF).
  4. Kriegsdenkmal Golchen auf www.denkmalprojekt.org
  5. Liste der Burgen und Schlösser in MV (Memento vom 4. Oktober 2015 im Internet Archive) vom 16. Mai 2012

На других языках


- [de] Golchen

[en] Golchen

Golchen is a municipality in the Mecklenburgische Seenplatte district, in Mecklenburg-Vorpommern, Germany.

[ru] Гольхен

Гольхен (нем. Golchen) — коммуна в Германии, в земле Мекленбург-Передняя Померания.



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