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Eschenburg ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Lahn-Dill-Kreis
Höhe: 370 m ü. NHN
Fläche: 45,78 km2
Einwohner: 9891 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner je km2
Postleitzahl: 35713
Vorwahlen: 02774, 02770 (Hirzenhain)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: LDK, DIL, WZ
Gemeindeschlüssel: 06 5 32 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Nassauer Straße 11
35713 Eschenburg
Website: www.eschenburg.de
Bürgermeister: Götz Konrad (parteilos)
Lage der Gemeinde Eschenburg im Lahn-Dill-Kreis
Karte
Karte

Geografie



Geografische Lage


Die Eschenburg, der für die Gemeinde namensgebende Berg
Die Eschenburg, der für die Gemeinde namensgebende Berg

Die einzelnen Ortsteile Eschenburgs liegen an der Dietzhölze und an in ihren Seitentälern, die westlich an die Ausläufer des Rothaargebirges bzw. die naturräumlich – wie auch das Dietzhölzetal – zum Dilltal gezählte Struth stoßen und östlich ans Gladenbacher Bergland. Einzig der Ortsteil Hirzenhain liegt auf etwa 530 m Höhe bereits auf dem Plateau der Bottenhorner Hochflächen des Gladenbacher Berglandes.

Der niedrigste Punkt der Gemeinde liegt mit 275 m in der Dietzhölzaue, den höchsten mit 609 m bildet die Angelburg. Nach diesem Berg ist allerdings die Nachbargemeinde Angelburg benannt, während die hier namensgebende Eschenburg 589 m misst und bereits in unmittelbarer Nachbarschaft zur südlichen Grenze zu Dillenburg liegt.

Eschenburg liegt im Norden des Lahn-Dill-Kreis, etwa 10 km nordöstlich von Dillenburg.


Nachbargemeinden


Eschenburg grenzt im Norden an die Gemeinden Dietzhölztal (Lahn-Dill-Kreis) und Breidenbach, im Osten an die Gemeinden Steffenberg und Angelburg (alle drei im Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Süden an die Gemeinde Siegbach, im Südwesten an die Stadt Dillenburg sowie im Westen an die Stadt Haiger (alle im Lahn-Dill-Kreis).


Gliederung


Zu Eschenburg gehören die Ortsteile Eibelshausen, das auch Verwaltungssitz ist, Eiershausen, Roth, Simmersbach, Wissenbach und Hirzenhain.

Rund 2000 ha, das sind 43,8 % der Gemeindefläche, sind bewaldet, davon 985 ha Gemeindewald, der Rest ist Staatswald.

Ortsteil Fläche ha Fläche %
Eibelshausen685,815,0 %
Eiershausen548,712,0 %
Hirzenhain955,820,9 %
Roth783,317,1 %
Simmersbach722,015,8 %
Wissenbach875,419,2 %
Eschenburg4571,0100,0 %

Geschichte



Gemeindegebiet


Die Besiedlung der Gemeinde kann aufgrund von Funden bis in keltische Zeiten nachgewiesen werden. Die ersten urkundlichen Erwähnungen gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Schon frühzeitig wurde an verschiedenen Stellen nach Erzen wie Silber, Nickel, Kupfer und Eisen sowie nach Schiefer und Diabasstein gegraben. Dies hat zur Folge, dass Verarbeitungsbetriebe wie Hütten- und Hammerwerke entstanden. Erst in jüngerer Zeit konnten bei archäologischen Ausgrabungen die Fundamente einer mittelalterlichen Waldschmiede im Ortsteil Wissenbach freigelegt werden, die als Geotop Teil des Nationalen Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus ist.

Im Ortsteil Hirzenhain gründete der Lehrer Emil Schäfer im Jahr 1923 einen Segelflugverein und legte einen Flugplatz an. Erste Experimente mit selbst gebauten Fluggeräten scheiterten. Bereits im Jahr 1928 gelang es dem Flugpionier Max Kegel einen Flug von über einer Stunde Dauer durchzuführen. 1932 fand der erste öffentliche Flugwettbewerb statt. Der Flugbetrieb musste 1945 eingestellt werden, aber bereits 1951 wurde er mit dem ersten Deutschen Segelfliegertreffen wieder aufgenommen. Im Jahr 1962 wurde der Flugplatz Hirzenhain an seine heutige Stelle verlegt.


Gemeindebildung


Im Zuge der Gebietsreform in Hessen erfolgte die Gründung der Gemeinde zum 1. Oktober 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Eibelshausen, Eiershausen und Wissenbach.[2][3] Der 589 Meter hohe Berg Eschenburg, sieben Kilometer nordöstlich von Dillenburg, gab der neuen Gemeinde den Namen. Kraft Landesgesetz wurden dann die Gemeinden Eschenburg, Hirzenhain sowie Simmersbach und Roth des ehemaligen Landkreises Biedenkopf zur Großgemeinde Eschenburg zusammengeschlossen.[4] Die Inkraftsetzung erfolgte zum 1. Juli 1974 durch den Regierungspräsidenten in Darmstadt.[5][3] Für alle sechs Ortsteile wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]

Eibelshausen ist die größte Ortschaft in der Gemeinde. Sie übt die Mittelpunktfunktion im mittleren Dietzhölztal aus, ist Verwaltungssitz und Schulort der Haupt- und Realschule mit gymnasialem Zweig für zehn Dörfer der Gemeinden Eschenburg und Dietzhölztal.


Bevölkerung



Einwohnerstruktur 2011


Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Eschenburg 10.273 Einwohner. Darunter waren 446 (4,3 %) Ausländer, von denen 171 aus dem EU-Ausland, 113 aus anderen Europäischen Ländern und 52 aus anderen Staaten kamen.[7] Von den deutschen Einwohnern hatten 13,3 % einen Migrationshintergrund.[8] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 7,2 %.[9]) Nach dem Lebensalter waren 1998 Einwohner unter 18 Jahren, 4386 zwischen 18 und 49, 1998 zwischen 50 und 64 und 1893 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 4045 Haushalten. Davon waren 1028 Singlehaushalte, 1140 Paare ohne Kinder und 1486 Paare mit Kindern, sowie 327 Alleinerziehende und 73 Wohngemeinschaften.[11] In 336 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2502 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]


Einwohnerentwicklung


Eschenburg: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020
Jahr  Einwohner
1973
 
9.146
1975
 
9.080
1980
 
9.357
1985
 
9.416
1990
 
9.961
1995
 
10.708
2000
 
10.769
2005
 
10.748
2010
 
10.399
2011
 
10.273
2015
 
10.111
2020
 
9.950
Quelle(n): [12]; Hessisches Statistisches Informationssystem[9]; Zensus 2011[7]

Historische Religionszugehörigkeit


 1987:6601 evangelische (= 70,9 %), 1048 katholische (= 11,2 %), 1667 sonstige (= 17,9 %) Einwohner[13]
 2011:6790 evangelische (= 66,1 %), 910 katholische (= 8,8 %), 2580 sonstige (= 25,1 %) Einwohner[13]

Politik



Gemeindevertretung


Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[14] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[15][16][17]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
   
Insgesamt 31 Sitze
  • SPD: 10
  • FWG: 6
  • CDU: 15
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001
 % Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 48,5 15 48,5 15 46,9 14 52,9 16 52,6 16
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 33,5 10 32,0 10 38,1 12 29,9 9 34,0 11
FWG Freie Wählergemeinschaft 18,0 6 19,5 6 15,0 5 15,8 5 9,3 3
FDP Freie Demokratische Partei 1,4 1 4,2 1
Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 41,7 37,6 36,7 34,4 43,1
Rathaus in Eibelshausen
Rathaus in Eibelshausen

Bürgermeister


Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Eschenburg neben dem Bürgermeister sieben ehrenamtliche Beigeordnete angehören. Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[18]

Bürgermeister ist seit 1. Januar 2005 der parteilose Götz Konrad.[18][19] Er wurde am 4. September 2016 mit 74,5 % der Stimmen wiedergewählt.[20] Seine Amtsvorgänger waren:

Flagge der Gemeinde Eschenburg
Flagge der Gemeinde Eschenburg

Wappen und Flagge


Am 28. Oktober 1983 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:[21]

Wappen von Eschenburg
Wappen von Eschenburg
Blasonierung: „Schild schräggeteilt; oben in Gold ein blauer Maueranker, unten in Blau ein goldener Stautzeweck.“[22]
Wappenbegründung: Der Maueranker ist das Wappensymbol der Herren von Helfenberg, die im Mittelalter die Herrschaft über den Ort ausübten, bis sie im Jahr 1314 die Vogtei an ihren Lehnsherren, den Grafen von Nassau, veräußerten.

Der „Stautzeweck“ ist das traditionelle Eibelshäuser Neujahrsgebäck. Das Wappen wurde erstmals am 30. April 1969, damals noch für den heutigen Ortsteils Eibelshausen, genehmigt, 1983 folgte die Genehmigung für die neugebildete Großgemeinde.

Die Flagge der Gemeinde zeigt das Wappen auf einem zweigeteilten Flaggentuch in entsprechenden Farben.


Ortspartnerschaften


Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Altenfeld, seit 2019 Ortsteil der Stadt Großbreitenbach in Thüringen.

Seit 2018 besteht eine Partnerschaft mit Bečov nad Teplou in Tschechien.


Kultur, Freizeit und Sehenswürdigkeiten



Museen


Das Heimatmuseum in Eibelshausen sowie der Kulturkreis Eschenburg-Dietzhölztal bieten Ausstellungen und ein Kulturprogramm.


Sehenswürdigkeiten


Über 750 Jahre alt ist das Dorf Hirzenhain. Dort besteht der zweitälteste Segelfliegerverein auf der Welt.

Auf der Gemarkung des Ortsteils Simmersbach erinnert die Philippsbuche an die Rückkehr des Landgrafen Philipp von Hessen aus fünfjähriger spanisch-niederländischer Gefangenschaft am 10. September 1552.


Turn-, Sport- und Freizeitstätten


In Eschenburg gibt es viele Sportvereine, in denen man fast alle Disziplinen betreiben kann, vom Fußball, Handball über Leichtathletik bis zum Turnen, Gymnastik, Tennis etc.

Grillplätze und Freizeitanlagen sind in den Ortsteilen vorhanden. Waldlehrpfade, Wanderwege, Vogelschutz- und Landschaftsschutzgebiete laden zu Wanderungen ein.


Wirtschaft und Infrastruktur



Ansässige Unternehmen


Die größten in Eschenburg ansässigen Unternehmen sind:


Öffentliche Einrichtungen



Bildung



Persönlichkeiten



Einzelnachweise


  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2021 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 17. September 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 39, S. 1603, Punkt 1320; Abs. 22. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,2 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 356–357.
  4. Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen (GVBl. II 330–28) vom 13. Mai 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 17, S. 237, § 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  5. Benennung von Gemeindeteilen im Dillkreis vom 21. November 1974. In: Der Regierungspräsident (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1974 Nr. 49, S. 2257, Punkt 1663 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 7,7 MB]).
  6. Hauptsatzung. (PDF; 110 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eschenburg, abgerufen im Januar 2021.
  7. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen):  Eschenburg. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  8. Bevölkerung nach Migrationshintergrund und -erfahrung:  Eschenburg. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  9. Hessisches Statistisches Informationssystem (Memento des Originals vom 11. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de In: Statistik.Hessen.
  10. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 52, archiviert vom Original am 27. Oktober 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de
  11. Haushalte nach Familien:  Eschenburg. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  12. Eschenburg, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  13. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 34, archiviert vom Original am 20. September 2021;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de
  14. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  15. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  16. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  17. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  18. Bürgermeister-Direktwahlen in Eschenburg. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  19. Gemeinde Eschenburg: Geschichtliche Entwicklung, Bürgermeister (Memento vom 5. April 2016 im Internet Archive)
  20. Bürgermeisterwahl. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen am 24. März 2021.
  21. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Eschenburg, Lahn-Dill-Kreis vom 14. November 1983. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1983 Nr. 46, S. 2192, Punkt 1297 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
  22. https://www.gemeinde-eschenburg.de/eschenburg-fahne-fuer-den-hausgebrauch/


Commons: Eschenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Eschenburg

[en] Eschenburg

Eschenburg is a community in the Lahn-Dill-Kreis in Hesse, Germany. The community inherited its name from nearby Eschenburg mountain.

[ru] Эшенбург (Гессен)

Эшенбург (нем. Eschenburg (Hessen)) — коммуна в Германии, в земле Гессен. Подчиняется административному округу Гиссен. Входит в состав района Лан-Дилль. Население составляет 10 399 человек (на 31 декабря 2010 года).[1] Занимает площадь 45,71 км². Официальный код — 06 5 32 009.



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