Absam ist eine österreichische Gemeinde in Tirol mit 7330 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Hall in Tirol. Absam ist ein Pilgerort am Jakobsweg, dessen Wallfahrtskirche im Jahre 2000 zur Basilica minor erhoben wurde.
Absam | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 51,93 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 11° 30′ O47.29583333333311.501111111111632 | |
Höhe: | 632 m ü. A. | |
Einwohner: | 7.330 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6067 | |
Vorwahl: | 05223 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 01 | |
NUTS-Region | AT332 | |
UN/LOCODE | AT ABS | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von AbsamDörferstraße 32 6067 Absam | |
Website: | www.absam.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Manfred Schafferer (Bürgermeister Manfred Schafferer und Team – SPÖ und Parteiunabhängige) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (19 Mitglieder) |
8
8
2
1
8 8 2 1
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Lage von Absam im Bezirk Innsbruck-Land | ||
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![]() Absam von Westen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Absam liegt am Rande des Karwendelgebirges in der Nähe der mittelalterlichen Stadt Hall in Tirol und der Landeshauptstadt Innsbruck auf einer Höhe von 632 m ü. A. Höchster Punkt der Gemeinde ist der 2725 m hohe Große Bettelwurf. Absam gehört zu den MARTHA-Dörfern.
Die Gemeinde Absam besteht aus der einzigen Katastralgemeinde und Ortschaft Absam, Ortsteile sind Absam Dorf und Eichat.
Scharnitz | Vomp | |
Thaur | ![]() |
Gnadenwald, Baumkirchen |
Hall in Tirol | Mils, Fritzens |
In der Zeit von 995 bis 1005 wird der Ort erstmals in den Traditionsbüchern des Hochstifts Brixen als „Abazânes“ bzw. „Abazanes“ genannt.[1] Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht ganz sicher:
In der Absamer Gegend setzte schon früh die Industrialisierung ein, besonders durch den Salzabbau im Halltal.
Am 17. Jänner 1797 entdeckte die Bauerstochter Rosina Puecher an einer Fensterscheibe ein Marienbildnis, das einem schwarzen Kupferstiche ähnlich war. Es wurde bestätigt, dass der Hausbewohner nichts damit zu tun habe. Man hob den Fensterflügel aus und brachte ihn nach Innsbruck zur Untersuchung. Die Tatsache, dass genau in dieser Zeit großer Not (Seuche und Franzosenbelagerung) das Bildnis der Madonna im Glase sichtbar wurde, wurde als göttliches Zeichen gedeutet.[3]
Seither kamen und kommen unzählige Wallfahrer, um bei der Absamer Muttergottes Trost und Hilfe zu erbitten.
Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen am 27. Februar 2022 statt.[4] Mst. Manfred Schafferer wurde dabei zum Bürgermeister wiedergewählt.
Partei | Prozent | Stimmen | Sitze im Gemeinderat | Koppelung |
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Wir Absamer – Team Vbgm. Arno Pauli – ABSAM | 42,83 % | 1569 | 8 | |
Bürgermeister Manfred Schafferer und Team - SPÖ und Parteiunabhängige – SPÖ | 39,89 % | 1461 | 8 | A |
Grüne für Absam – GRÜNE | 11,93 % | 437 | 2 | A |
Bürgerliste für Absam – BFA | 05,35 % | 196 | 01 |
Das 1965 verliehene Gemeindewappen zeigt eine Geige und das Gnadenbild der Basilika. Das Instrument erinnert an einen der berühmtesten Söhne der Gemeinde, den Geigenbauer Jakob Stainer, das Gnadenbild verweist auf die Marienerscheinung von 1797, die Absam zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte Tirols werden ließ.[7]
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Katastralgemeinde und Ortschaft: Absam
Dorf: Absam | Sonstige Ortslagen: Alpensöhnehütte • Bergerkapelle • Bettelwurfhütte • Hallerangerhaus • Haller Salzberg • Schloss Krippach • Schloss Melans • St. Magdalena
Zählsprengel: Absam-Dorf | Absam-Südwest | Absam-Nordwest | Absam-Nordost | Absam-Südost