Windischgarsten ist eine Marktgemeinde im österreichischen Bundesland Oberösterreich im Süden des Bezirks Kirchdorf im Traunviertel mit 2397 Einwohnern (Stand 1.Jänner 2022). Seit 1964 ist Windischgarsten Luftkurort und hat einen historischen Ortskern.
Windischgarsten liegt auf 602m Höhe im Traunviertel, im Windischgarstner Becken, umrahmt von den Bergen der Haller Mauern im Süden (Großer Pyhrgas2244m), des Sengsengebirges im Norden (Hoher Nock1963m) am Rande des Nationalparks Kalkalpen und des Toten Gebirges im Westen (Warscheneck2389m). Windischgarsten gehört zur Tourismusregion Pyhrn-Priel und verfügt wegen seiner Lage an der über-regionalen Nord-Süd-Verkehrsverbindung durch die Alpen über eine gute Verkehrsanbindung – sowohl per Auto über die Pyhrn AutobahnA9 als auch per Bahn über die Pyhrnbahn.
Gliederung des Gemeindegebiets
Die Gemeinde besteht aus nur einer Katastralgemeinde. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,2km und von West nach Ost 3km. Die Gesamtfläche beträgt 4,91km². 36,7% der Fläche sind bewaldet und 40,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Es gibt aktuell keine aktiven Bestrebungen, umliegende Gemeinden in Windischgarsten einzugemeinden, aber eine Diskussion kam zuletzt auf, als die Gemeinden Weyer-Markt und Weyer-Land per 1. Jänner 2007 wieder zu einer einzigen Gemeinde vereint wurden. Unter den fünf Gemeinden im Garstnertal ist Windischgarsten mit 4,9Quadratkilometern Fläche zwar die kleinste, hat aber mit 2397 Personen (Stand 1.Jänner 2022) die meisten Einwohner. Würde sich Windischgarsten auf die Fläche der Großpfarre ausdehnen, müssten die Nachbargemeinden Edlbach (640 Einwohner, 8,3km²), Roßleithen (1874 Einwohner, 67,5km²) und Rosenau am Hengstpaß (658 Einwohner, 108,3km²) eingemeindet werden. Windischgarsten hätte dann knapp 5600 Einwohner und eine Fläche von 189Quadratkilometern.[1]
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Windischgarsten
Das römische Windischgarsten „Gabromagus“ (=Bocksfeld) lag im SW des Ortes („Hafnerfeld“) und war eine mansio (Übernachtungsstation) der Via Norica, die im 2. bis frühen 5.Jahrhundert bestand.
Windischgarsten lag zur Zeit seiner Gründung ursprünglich im Südostteil des Herzogtums Bayern an der Pyhrnstraße. Im Zuge der karolingischen Organisation wurde um 800 ein Herrschaftshof geschaffen, der vermutlich, wie der Name verrät (sl. „Waldbergland“), alpenslawische Bevölkerung konzentriert hat. Im 11.Jahrhundert kam dieser Hof als Zentrum eines ausgedehnten Besitzes an das Bistum Bamberg in Franken. Als der Pilgerverkehr während des 1.Kreuzzuges stark zunahm, wurde vom Hof, der unter dem Pfarrhofberg lag, eine Hube am Dambachübergang abgespalten. Eine Kirche wurde wahrscheinlich 1119 geweiht. In den folgenden Jahrzehnten anschwellenden Pilgerverkehrs löste sich der Hof letztlich in Huben und Lehen auf. In dem zum Dorf angewachsenen Ort übernachtete am Palmsonntag 1170 Kaiser Friedrich Barbarossa mit großem Gefolge.
Im östlichen Teil des Dorfes formierte sich seit dem 13.Jahrhundert ein Straßenmarkt. Der Ort hieß nun, weil im Tal noch viele Slawen lebten, zum Unterschied von Garsten bei Steyr „Windischgarsten“. Damals bestand die Valentinskirche beim Pfarrhofberg, die erst im 17.Jahrhundert gänzlich abkam. Als die Umgebung im Spätmittelalter weitgehend unter die Grundherrschaft Spital geriet, bildeten Ort und direkte Umgebung eine bambergische „Hofmark“, die später (1435) an Spital verpfändet und schließlich 1688 in die Herrschaft integriert wurde. Bereits 1383 wird Windischgarsten als „Markt“ bezeichnet und 1444 erhielt der Ort vom König einen Wochenmarkt verliehen. Der geschäftige Gewerbeort bekam 1462 eine neue große Kirche (St.Jakob).
In der frühen Neuzeit – der Markt zählte damals über 60Häuser – brachte die „Proviantwidmung“ in der Eisenwurzen einen raschen Aufschwung. Wirren im Zeitalter der Konfessionalisierung und mehrere Brände schadeten aber der Entwicklung. Der Markt der Barockzeit – noch heute sind gediegene Bürgerhäuser dieser Zeit vorhanden – akzentuierte als Mittelpunkt zahlreicher Sensenwerke selbstzufriedene Bürgerlichkeit. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Danach gehörte der Ort wieder zu „Österreich ob der Enns“. Im 19.Jahrhundert entfalteten sich eine beschauliche Vereinstätigkeit und der Ausbau zentraler Einrichtungen (z.B. Bezirksgericht). Auch der Tourismus setzte ein.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Bei Kriegsende waren 122Windischgarstner gefallen oder vermisst. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs als Bundesland.
Seit 1950 wurde der Wintertourismus belebt, 1951 fanden hier die alpinen und nordischen Staatsmeisterschaften im Schilauf statt. Seit 1964 ist Windischgarsten Luftkurort. Der Ort feierte 1994 die Markterhebung vor 550Jahren, 1998 war er Gastgeber der Schi-Orientierungslauf-Weltmeisterschaft.
Bis 31. Dezember 2012 war Windischgarsten Sitz eines Bezirksgerichts, dem der Gerichtsbezirk Windischgarsten unterstand. Mit 1. Jänner 2013 wurde das Bezirksgericht geschlossen und das Gebiet dem Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems zugeteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Quelle: Statistik Austria
Das Bevölkerungswachstum in Windischgarsten in den Jahren 1981 bis 2011 erfolgte trotz einer negativen Geburtenbilanz durch eine starke Zuwanderung.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Schoiswohlkreuz in der Pfarrkirche hl. Jakobus
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Windischgarsten
historischer Ortskern
Regelmäßige Veranstaltungen
Das Lederhosentreffen ist ein international bekanntes Volksfest, das regelmäßig am letzten Juli-Wochenende in Windischgarsten stattfindet.
Sport
Windischgarsten verfügt über einen modernen Sportplatz, der auch von internationalen Fußballvereinen für Sommertrainingswochen verwendet wird. So gastierte im Juli 2012 der 1. FC Köln für eine Woche in Windischgarsten.[4]
In Windischgarsten gibt es ein Freibad und ein Hallenbad mit Sauna.
Außerdem wird in Windischgarsten seit 2011 jährlich die Sportveranstaltung Bergkaiser ausgetragen, ein Teambergrennen für gemischte Dreierteams (Mountainbike-, Rennrad- und Laufstrecke) auf den Wurbauerkogel.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wasserversorgung: Der Arzt Svetlin schenkte der Gemeinde Windischgarsten drei Quellen in der Muttling. Eine 3500Meter lange Hochquellwasserleitung wurde am 15. Juli 1905 unter Bürgermeister Schröckenfux eröffnet. Am 18. August wurde im Rahmen des Kaiserfestes und des 78.Geburtstags von Kaiser Franz JosephI. ein Gedenkstein dazu enthüllt.
Windischgarsten hat die Funktion eines regionalen Kleinzentrums, da die Nachbargemeinden nur geringe Einwohnerzahlen haben und somit nicht über alle erforderlichen sozialen Einrichtungen verfügen.[6]
Nahversorgung, Versorgung des gehobenen Bedarfs
Kindergarten, Volks-, Mittel- und eine Musikschule, VHS
Pfarre, Kirche, Friedhof
Arzt, Apotheker
Postamt, Bahnhof
Freizeit- und Sportanlagen
Rotes Kreuz: 1907 gründete die Freiwillige Feuerwehr des Ortes die erste Rettungsabteilung, aus der 1913 der Verein Rotes Kreuz Windischgarsten gegründet wurde. 1922 wird dem Roten Kreuz eine Zeughütte im rückwärtigen Teil des Schulgebäudes zur Benutzung übergeben. Am 28. Juli 1963 wurde 50Jahre Rotes Kreuz Windischgarsten mit einer Wagenweihe und einem Platzkonzert gefeiert. Im Jahr 1963 wird der Bürgermeister Johann Gmeiner zum Bezirksstellenleiter gewählt und 1968 in dieser Funktion bestätigt. 1970 wird ein Grundstück für eine neue Ortsstelle in Windischgarsten angekauft. Im Dezember 1990 wird der Notruf 144 von der Ortsstelle Windischgarsten in die Bezirksleitstelle geschaltet, ab diesem Zeitpunkt werden alle Notrufe über die Zentrale in Kirchdorf angenommen und koordiniert. Am 20. April 1991 wurde die neue Dienststelle Windischgarsten feierlich eröffnet. Im Jahr 2002 wurde mit der Errichtung einer neuen Dienststelle für Windischgarsten begonnen, sie konnte im Sommer 2003 eröffnet werden. Im Zuge der Neuerrichtung wurde die Dienststelle aus dem Ort an eine Ausfallstraße nahe der Bundesstraße verlegt. Die neue Adresse ist nun Gleinkerseestraße46. Neben dem Rettungsdienst wird vom Roten Kreuz auch der Dienst Essen auf Rädern durchgeführt.
Feuerwehr: Windischgarsten besitzt eine eigene Freiwillige Feuerwehr. Der Verein FFWindischgarsten wurde am 9. Februar 1875 gegründet.
Bildung
Windischgarsten verfügt über eine Volksschule, zwei Neue Mittelschulen und eine Polytechnische Schule[7] sowie eine Landesmusikschule.
Volksschule Windischgarsten: Zählte die Volksschule Windischgarsten im Schuljahr 1996/97 noch 11Klassen mit 255Schülern, so hat sich diese Zahl bis 2010/11 auf 148Schüler und 8Klassen beinahe halbiert.[7] Dies ist mit einem allgemeinen Geburtenrückgang zu erklären.
Hauptschulen: Im Jahr 2009 zählten die drei Hauptschulen 455Schüler in 21Klassen, bis 2006/07 variierten diese Werte nur leicht, fallen seitdem aber kontinuierlich und liegen nun bei 384Schülern in 21Klassen im Jahr 2010/11. Auffällig dabei ist, dass sich nur die Schüleranzahl, jedoch nicht die Anzahl der Klassen reduziert hat. So lag 2006/07 der Durchschnitt noch bei 21,3Schüler pro Klasse, 2010/11 nur noch bei 18,3Schüler pro Klasse.[7]
Hauptschule 1 Kirchfeld / Ski-Mittelschule: Im Schuljahr 1967/68 wurde eine „Schiklasse“ eingeführt. Aktuell wird die Ski-Mittelschule vom Direktor Klaus Hüthmair geführt. Die Dekretübergabe erfolgte am 4. Juli 2012 durch Landeshauptmann Josef Pühringer.[8] Direktoren: bis 2012 Franz Dirninger, ab 2012 Klaus Hüthmair.
Neue Mittelschule: Die Schule wurde als Hauptschule2 1987 eröffnet.
Polytechnische Schule Windischgarsten: Die Polytechnische Schule ist in das Gebäude der Hauptschule2 Römerfeld integriert und befindet sich in den Schutzräumen im Keller der Hauptschule. Jährlich besuchen etwa 30Schüler den Lehrgang, wobei auch hier über die Jahre ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist. So waren es 2002/03 noch 40Schüler, im Schuljahr 2010/11 nur noch23.[7] 2008 gab es Bestrebungen den Polytechnischen Lehrgang in Windischgarsten aufzulösen und nach Kirchdorf an der Krems zu verlagern und in die dortige Schule zu integrieren.[9] Nach heftigem Protest der lokalen Politik und Betriebe wurde dieses Vorhaben jedoch nicht weiter verfolgt.
Volkshochschule
Landesmusikschule Windischgarsten
Bücherei: Die Bücherei zählte 2012 ungefähr 4500Printmedien, 400DVDs und 250Spiele zu ihrem Bestand. 2011 gab es etwa 7000Entlehnungen von 350aktiven Lesern. Die Bücherei wird von acht Mitarbeitern betreut.[10]
Gemeindebetriebe
Die Gemeinde Windischgarsten unterhält eine Reihe von gemeindeeigenen Betrieben.
Freibad Windischgarsten
Hallenbad Windischgarsten mit Sauna
Gemeindebauhof
Gemeindeforst
Kläranlage Windischgarsten
Tourismus
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Ort. 2009 zählte Windischgarsten 81.694 Nächtigungen, bis 2011 verringerte sich diese Zahl jedoch um 16,6% auf 68.166. Dabei verteilen sich die Nächtigungen nach Herkunft zu etwa zwei Drittel auf Inländer und ein Drittel Ausländer, wobei die Ausländer mit durchschnittlich 4,6Aufenthaltstagen tendenziell länger bleiben als Inländer mit durchschnittlich 3,0Aufenthaltstagen. Touristen aus Deutschland stellen mit knapp 80% der gesamten Nächtigungen ausländischer Touristen den größten Anteil.[11]
Windischgarsten ist der Endpunkt der bekannten „Piratenschwestern“ Lastenradreiseroute, die in Hamburg startet und die deutschen Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern durchquert. In Oberösterreich setzt sich die Route bis zum Schärhaus in Windischgarsten fort.[12][13]
Politik
Rathaus
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 10 SPÖ und 1 FPÖ.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 9 SPÖ und 3 FÜRWI.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 8 SPÖ, 5 FPÖ und 1 FÜRWI.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 SPÖ, 9 ÖVP und 2 FPÖ.[14][15]
2020–2020 Barbara Blutaumüller, ÖVP (geschäftsführend)
2020–2021 Michael Eibl, ÖVP
seit 2021 Bernhard Rieser, SPÖ
Wappen
Blasonierung:
„In Blau eine goldene, gestürzte, mit drei goldenen Gerstenähren fächerförmig besteckte Mondsichel, begleitet von drei goldenen Sternen, und zwar einem größeren unten in der Höhlung des Halbmondes und zwei kleineren oben zu beiden Seiten der Ähren.“
Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb.
Die gestürzte Mondsichel ist dem Wappen des 1807 aufgehobenen Kollegiatstiftes weltlicher Chorherren Spital am Pyhrn entnommen, das 1435 den Ort vom Hochstift Bamberg durch Kauf erworben hatte. Die Ähren deuten auf die Gründungssage von Windischgarsten, der zufolge in der Zeit nach der Völkerwanderung vom Süden kommende windische (slawische) Kaufleute, die hier lagerten und unversehens Gerstenkörner aus ihren Getreidesäcken in der damals öden Gegend verstreuten, ein reiches Ährenfeld vorfanden, als sie später wieder hierher kamen; von der Fruchtbarkeit des Bodens überzeugt siedelten sich daraufhin einige von ihnen an und begründeten so den Ort.[19]
Gemeindepartnerschaften
DeutschlandGroßenlüder in Hessen, Deutschland. Richard Keller initiierte die Städtepartnerschaft zwischen Großenlüder und Windischgarsten. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Ehrengemeindevertreter der Gemeinde Großenlüder und jahrelanger Stammgast in Windischgarsten. Richard Keller starb am 3. Jänner 2005 im 86.Lebensjahr.[20]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Hans Hauenschild (1842–1901), Forscher und Erfinder, vor allem in der Zementindustrie
Franz Mayr (1915–1985), Politiker, Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat
Rudolf Postl (1862–1939), Apotheker und Politiker; letzter Bürgermeister von Ebelsberg
Wilhelm Zauner (1929–2015), römisch-katholischer Theologe
Ehrenbürger der Gemeinde
Gedenk- und Ehrentafeln am Bezirksgericht
(vorangestellt das Jahr der Verleihung der Ehrenbürgerschaft)
1867: Leopold Westermayr, Bürgermeister
1872: Sigmund Conrad von Eybesfeld, Baron, Statthalter vonOÖ.
1876: Wilhelm Schwarz von Senborn, Freiherr
1885: Friedrich Hauer, Statthalterbeirat
1886: Friedrich Wuppinger, Bezirksrichter
1896: Johann Strobl, Dechant
1901: Heinrich Wittek, Eisenbahnminister
1901: Karl Wurmb, Sektionschef
1901: Ferdinand Wessnitzer, Bahninspektor
1902: Wilhelm Svetlin, Arzt
1905: Gerhard Purgleitner, Bürgermeister
1912: Franz Schröckenfux, Bürgermeister
1912: Emil Zeller, Bürgermeister
1912: Anton Fuxjäger, Gastwirt
1946: Mark W. Clark, Oberbefehlshaber der Amerikanischen Besatzungsmacht und US-Hochkommissar für Österreich[21]
1953: Franz Lechner, Bürgermeister
1968: Johann (Hans) Gmeiner, Bürgermeister
1980: Josef Seidlmann, Bürgermeister
1987: Josef Ratzenböck, Landeshauptmann
1987: Karl Grünner, Landeshauptmann Stellvertreter
1998: Fritz Hochmair, Landeshauptmann Stellvertreter
Personen mit Bezug zur Gemeinde
Emil Zeller (1884–1932), Apotheker und Pionier des Fremdenverkehrs, letzter Bürgermeister der Kaiserzeit von 1917 bis 1919, seit 1912 Ehrenbürger Windischgarstens, gilt als Erschließer der Bergwelt mit dem Prielschutzhaus und der Zellerhütte am Warscheneck. Er baute das erste Schwimmbad und eine Badeanstalt auf eigene Kosten; gestaltete die Entwicklung des Ortes Windischgarsten/Spital entscheidend im Verschönerungsverein, im Touristenklub und in der Elektrizitätsgesellschaft mit. Durch die Bekanntschaft mit Baron Schwarz-Senborn, dem Generaldirektor der Wiener Weltausstellung 1873, wird Windischgarsten in Wien bekannt.
Wilhelm Svetlin (1849–1914), Mediziner und Psychiater, seit 1902 Ehrenbürger, ließ im Ort die Fassung dreier Quellen für die Wasserversorgung und den Kindergarten errichten
Franz Schröckenfux (1850–1917), Bürgermeister von 1900 bis 1917, Ehrenbürger seit 1913
Max Dümler (1855–1896), Lehrer und Bergsteiger, maßgeblicher Planer und Organisator einer Schutzhütte auf dem Warscheneck, später Dümlerhütte genannt.
Gerhard Maria Wagner, Pfarrer von Windischgarsten seit 1988. Im Jahr 2009 von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof von Linz ernannt. Wegen der Proteste aufgrund seiner konservativen Haltungen verzichtete er auf die Übernahme des Amtes.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии