Unterer (Sotgôt, links) und oberer (Surgôt, rechts) Teil von Surses.
Unterer (Sotgôt, links) und oberer (Surgôt, rechts) Teil von Surses.
Lage der Gemeinde
Karte von Sursesw
Das Gemeindegebiet umfasst das ganze Tal Oberhalbstein (rätoromanischSurses).[5]
Name
Der Name setzt sich aus den zwei romanischen Wörtern sur für „über“ und Ses aus dem lateinischensaxum für „Stein“, „Fels“ zusammen.[6] Mit Ses ist der Crap Ses (764310/16721446.6359489.584709) zwischen Tiefencastel und Cunter gemeint.
Die untere Talstufe bis Tinizong heisst Sotgôt (rätoromanisch im Idiom Surmiran sot für „unter“ und gôt für „Wald“), jene darüber Surgôt (sur für „über“).
Der tiefste Punkt befindet sich bei Tgant Ladrung zwischen Cunter und Tiefencastel und ist 995m hoch. Der höchste Punkt ist der Piz Calderas (3397m).
Zur Gemeinde Zillis-Reischen vom Piz Curvér bis zum Curvér Pintg da Taspegn
Geschichte
Gemeindestand vor der Fusion zur neuen Gemeinde Surses am 1. Januar 2016Blick von der Bushaltestelle Tinizong, Vardaval ins untere Teil von Surses
Eine vom Kanton Graubünden favorisierte Fusion aller Gemeinden des Tales scheiterte Anfang März 2006 vorwiegend an den kleineren Gemeinden. In getrennten und gleichzeitig stattfindenden Gemeindeversammlungen sagten zwar fast 60% der Stimmenden Ja zum Projekt. Weil sich aber die Gemeinden Cunter, Marmorera, Salouf, Sur und Tinizong-Rona gegen den Zusammenschluss aussprachen und das benötigte Quorum von 85% der Stimmen nicht zustande kam, scheiterte das Projekt. Die Bündner Regierung hatte die erstmalige Fusion eines ganzen Kreises mit einem «Fusionsgeschenk» von 9,25 Millionen Franken aus der Kantonskasse stark propagiert. Die Gemeinde Surses wäre damals zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz geworden.
Im Jahre 2015 wurde ein zweiter Anlauf für die Fusionsgemeinde unternommen.[7] Diesmal stimmten die Bürger der betroffenen Gemeinden deutlich für den Zusammenschluss zur Gemeinde Surses. Die neue Gemeinde entstand am 1. Januar 2016.[8]
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
Einwohner
2436
2410
2444
2426
2425
2369
2356
2343
2356
2327
2377
Politik
Der Gemeindevorstand wird wie folgt zusammengesetzt:
Leo Thomann, Parsonz: Gemeindepräsident / Präsidialdepartement
Giancarlo Torriani, Bivio: Vizepräsident / Leitung Departement V (Bildung u. v. m.)
Adrian Ballat, Savognin: Leitung Departement II (Tourismus u.v.m.)
Romeo Poltera, Savognin: Leitung Departement III (Bauwesen u.v.m.)
Irene Kolb, Savognin: Leitung Departement IV (Werke u. v. m.)
Die Geschäftsleitung wird wie folgt zusammengesetzt:
Leo Thomann, Parsonz: Gemeindepräsident
Beat Jenal, Savognin: Gemeindeschreiber und operativer Leiter
Daniel Kunfermann Maissen, Domat/Ems: Gemeindeschreiber-Stv.
redaction:Surses. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22.September 2016.
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.132.
Gemeindeversammlung betreffend Fusionsabstimmung (Mementodes Originals vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.savognin-gr.chsavognin-gr.ch, Mitteilung vom 27. März 2015
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