Maggia. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1954)
Die Gemeinde liegt im unteren und mittleren Teil des Maggiatals nordwestlich von Locarno. Die verschiedenen Ortsteile liegen beiderseits des Flusses Maggia.
Geschichte
Die erste Erwähnung erfolgte im Jahr 1200 als de madia, im Jahr 1225 wurde der Ort als Madiis erwähnt und im Jahr 1270 als Madia.[5] Der Name wird auf den Monat Mai (ital. Maggio) zurückgeführt.
Der Gemeinderat besteht aus fünf Personen. Zusätzlich existiert ein Gemeindeparlament.
Verkehr
Die meisten Ortsteile der Gemeinde sind durch die Linie 315 der FART Locarno-Bignasco-Cavergno erschlossen. Der Grossteil der Ortsteile liegt an der Hauptstrasse von Locarno durchs Vallemaggia.
Maggia ist mit Migros, Coop und Denner das Versorgungszentrum für das Maggiatal.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Maggia
Pfarrkirche San Maurizio, löste sich um 1000 von Stiftskirche San Vittore in Muralto. Der 1636 dem heiligen Mauritius geweihte Bau wurde 1855 (Fassade) und 1881 (monumentale Treppe) erweitert sowie 1996–1998 restauriert.[6]
Oratorium Santa Maria delle Grazie oder «di Campagna», 1510 an der Stelle einer früheren Kapelle erbaut, enthält Fresken aus der Entstehungszeit und Votivbilder von Giovanni Antonio Vanoni.[7][6][8]
ehemaliger Stall der Martinelli, mit einem Fresko mit der Geburt Jesu, später Casa Martinelli aus dem 17. Jh., zwischenzeitlich Schulhaus, heute Altersheim[6]
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S.237–241, 243–249, 251, 258, 259, 267.
Daniela Pauli Falconi:Maggia (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 18.Januar 2017.
Martino Signorelli: Storia della Valmaggia. Tipografia Stazione SA, Locarno 1972.
Celestino Trezzini: Maggia. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 4: Liebegg – Mailand. Attinger, Neuenburg 1927, S.791 (Digitalisat).
Stefano Vassere: Maggia. Archivio di Stato, Bellinzona 2000.
Weblinks
Commons: Maggia– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Daniela Pauli Falconi:Maggia (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 18.Januar 2017, abgerufen am 20.Oktober 2020.
Simona Martinoli u.a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.244–245.
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