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Somèo (im lombardischen Ortsdialekt [zmei][1]) ist eine Ortschaft in der Tessiner Gemeinde Maggia, Schweiz. Bis 2004 bildete sie eine eigenständige politische Gemeinde.

Someo
Wappen von Someo
Wappen von Someo
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Vallemaggiaw
Kreis: Kreis Maggia
Gemeinde: Maggia TIi2
Postleitzahl: 6674
Koordinaten:694280 / 126962
Höhe: 378 m ü. M.
Fläche: 32,73 km²
Einwohner: 258 (2003)
Einwohnerdichte: 8 Einw. pro km²
Website: www.maggia.ch
Someo
Someo

Someo

Karte
Someo (Schweiz)
Someo (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Madonna in Someo
Madonna in Someo
Hängebrücke zwischen Someo und Maggia
Hängebrücke zwischen Someo und Maggia
Anton Krenn (Fotojournalist)s: Aufnahme von Someo nach einer Überschwemmung am 24. September 1924
Anton Krenn (Fotojournalist)s: Aufnahme von Someo nach einer Überschwemmung am 24. September 1924
Riveo, Maggia-Tal „Bahnhof“. Historisches Luftbild von Leo Wehrli (1936)
Riveo, Maggia-Tal „Bahnhof“. Historisches Luftbild von Leo Wehrli (1936)
Ehemaliger Bahnhof Riveo, in Betrieb von 1907 bis 1965
Ehemaliger Bahnhof Riveo, in Betrieb von 1907 bis 1965

Geographie


Das Dorf liegt auf einer Höhe von 366 m ü. M. Der Ort liegt auf der linken Seite des Flusses Maggia, etwa 25 km nördlich von Locarno. Die ehemalige Gemeinde Someo umfasste die Fraktion Riveo.


Geschichte


Urkundlich erstmals bezeugt findet sich Someo als Summade im Jahre 807.[2] Die sprachgeschichtliche Herkunft des Namens ist unbekannt.[1]

1355 ist Someo als Nachbarschaft (vicinia) bezeugt[3]. Eine selbständige Pfarrei bildet es seit 1591, zuvor war es nach Cevio kirchgenössig. Der 1907 erfolgte Bau der Maggiatalbahn förderte den Abbau von Paragneis, vor allem in Riveo. Am 24. September 1924 zerstörte ein Erdrutsch einen Teil des Dorfes und forderte zehn Todesopfer.

Im Jahr 2003, vor der Gemeindefusion, lebten 366 Einwohner auf einer Gemeindefläche von 32,73 ha. Heute ist Someo Teil der am 4. April 2004 gebildeten Gemeinde Maggia.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr1591170918011850190019502000[4]2003
Einwohner450700374633368325254258

Ortsbürgergemeinde


Aktive Ortsbürgerfamilien sind Bianchi, Bormiolini, Camanini, Lepori, Morganti, Poletti, Righetti und Tomasini.[5]


Sehenswürdigkeiten


Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[6]

Sakrale Bauten
Andere Bauwerke

Noch heute stehen im Ortskern viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zeugen der einstigen ländlichen Kultur sind zum Beispiel der direkt in den Felsen gehauene grosse Brunnen, die Mühlen und das Waschhaus.


Sport



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Someo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 840.
  2. Daniela Pauli Falconi: Someo. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. Dezember 2016.
  3. Karl Heinz Burmeister: Nachnarschaft. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 19. Juni 2015.
  4. Daniela Pauli Falconi: Someo. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. Dezember 2016.
  5. Familiennamenbuch der Schweiz
  6. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
  7. Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 238, 244, 247, 248.
  8. Martino Signorelli: Storia della Valmaggia, passim.
  9. Giacomo Antonio Pedrazzi. In: Sikart
  10. Buetti, 1969, S. 404.
  11. Football Club Someo
  12. Victor Emanuel Camanini. In: Sikart
  13. Ludwig_Vanoni in tls.theaterwissenschaft.ch (abgerufen am: 25. April 2016.)
  14. Ludwig Vanoni auf portal.dnb.de (abgerufen am 21. März 2017).
  15. Pablo Crivelli: Arrigo Caroni. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 27. August 2003, abgerufen am 30. März 2020.



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