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Aurìgeno ist eine frühere politische Gemeinde im Kreis Maggia, im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz.

Aurigeno
Wappen von Aurigeno
Wappen von Aurigeno
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Vallemaggiaw
Kreis: Kreis Maggia
Gemeinde: Maggia TIi2
Postleitzahl: 6677
Koordinaten:698247 / 120726
Höhe: 341 m ü. M.
Fläche: 11,04 km²
Einwohner: 384 (2003)
Einwohnerdichte: 35 Einw. pro km²
Website: www.maggia.ch
Aurigeno
Aurigeno

Aurigeno

Karte
Aurigeno (Schweiz)
Aurigeno (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Aurigeno
Aurigeno
Fresko: Madonna di Re
Fresko: Madonna di Re
Ronchini Postautohaltestelle
Ronchini Postautohaltestelle
Fluss Maggia bei Aurigeno
Fluss Maggia bei Aurigeno

Geographie


Luftbild (1954)
Luftbild (1954)

Der Ort liegt auf der rechten Seite des Flusses Maggia etwa 13 km nördlich von Locarno, auf einer Höhe von 341 m ü. M. und ist heute Teil der am 4. April 2004 gegründeten Gemeinde Maggia.


Geschichte


Zum Dorf gehören die Weiler «Terra di Fuori» und «Ronchini». Erstmals erwähnt 1276 als Urigeno[1]. Im Ortsteil «Ronchini» stehen viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zu sehen sind mehrere Zeugnisse der ländlichen Kultur.

Im Anfang des 15. Jahrhunderts nahm Aurigeno lebhaften Anteil an den Kämpfen, die das Maggiatal zerrissen; am 20. November 1404 wurde dann zwischen Aurigeno und den Gemeinden des Tals, sowie Cevio und Bosco/Gurin ein Friedensvertrag unterzeichnet. Unter der schweizerischen Herrschaft (seit 1503) bezeichnete Aurigeno den Kanzler der Vogtei, wenn Kanton Nidwalden den Vogt stellte; es sandte drei Abgeordnete in den Rat des untern Tals und ernannte der Reihe nach einen der sieben Richter, conjudices, die von den Gemeinden gewählt und damit beauftragt wurden, den Vogt in der Handhabung des Rechts zu unterstützen.[2]


Ortsbürgergemeinde


Aktive Ortsbürgerfamilien sind Barca, Dellagana, Giovanetti, Grossini, Maggini, Pisoni, Stefanazzi und Vanoni.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr159117091801185019001902[3]1910195019702000[4]2003
Einwohnercirca 325398302297219220211214127372384

Sehenswürdigkeiten


Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[5]


Persönlichkeiten



Literatur


Kunstgeschichte


Commons: Aurigeno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Daniela Pauli Falconi, Aurigeno.
  2. Celestino Trezzini: Aurigeno. Digitalisat auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 26. Mai 2017).
  3. Aurigeno. In: Geographisches Lexikon der Schweiz, Erster Band, Aa - Emmengruppe, Gebrüder Attinger, Neuenburg 1902
  4. Daniela Pauli Falconi: Aurigeno. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 18. Januar 2017, abgerufen am 5. Februar 2020.
  5. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Memento des Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
  6. Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 240–246.
  7. Martino Signorelli: Storia della Valmaggia. Tipografia Stazione SA, Locarno 1972, S. 325, 348.
  8. Franco Binda: Il mistero delle incisioni, Armando Dadò editore, Locarno 2013, S. 40.
  9. Celestino Trezzini: Giovanni Calzoni. Digitalisat@1@2Vorlage:Toter Link/biblio.unibe.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 15. Juli 2017).
  10. Gianmarco Talamona: Vanoni, Luigi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23. Dezember 2011.
  11. Luigi Vanoni (italienisch) auf ricercamusica.ch/dizionario/ (abgerufen am: 5. Dezember 2017.)



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