Man fand dort prähistorische Gegenstände. 1003 soll König Heinrich II. (HRR) den Frieden mit Arduin von Ivrea in Cadempino geschlossen haben. Im folgenden Jahr unterzeichnete der gleiche Kaiser die Urkunde, durch die der Abtei San Pietro in Ciel d’Oro von Pavia Güter bestätigt wurden. Das Kloster Sant’Ambrogio (Mailand) besass hier 844 Grundstücke und Leibeigene. Im 12. Jahrhundert bestritt der Bischof von Como die Gerichtsbarkeit des Klosters. Der Streit kam vor die Päpste Urban III. (1185–1187) und Gregor VIII. (Papst) (1187); letzterer anerkannte die Rechte des Klosters. Auch die Kathedrale Como besass dort Güter. Am Anfang des 15. Jahrhunderts musste das Dorf dem Herzog von Mailand neun Soldaten stellen. 1426 und 1484 wurde Cadempino von der Pest heimgesucht. Nach der Überlieferung soll die Bevölkerung des Orts auch zwischen 1580 und 1590 von der gleichen Epidemie schwer geprüft worden sein.[5]
Von den Gemeinden, welche am meisten Steuern dem Bund zahlen, steht Cadempino auf Platz3. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das weltbekannte Modelabel Gucci dort seinen operativen Hauptsitz hat.
Bartolomeo Santini (* um 1685 in Cadempino; † nach 1716 in Warschau), Maler.[10]
Salvatore Santini (* um 1740 in Cadempino; † nach 1795 ebenda), Uhrmacher.[11]
Luigi Santini (* 28. Juli 1792 in Cadempino; † 1840 in Mailand), Architekt[12]
Vincenzo Daldini (* 26. September 1826 in Cadempino; † 10. Februar 1894 in Cureglia), Priester, Pfarrer von Sonogno und Cureglia, Journalist, Gründer der Zeitung Il Credente Cattolico[13]
Literatur
Antonio Gili:Cadempino. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 13.Mai 2004.
Virgilio Gilardoni: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S.40, 45, 202, 250–252, 323, 507.
Inpharzam AG (Hrsg.): Alte Bronzemörser aus der Sammlung E.Peyer, Zürich. Cadempino 1983.
Antonio Gili:Cadempino. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9.Mai 2003.
Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.284–286.
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