Untrasried ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Obergünzburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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47.83333333333310.383333333333819 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Ostallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Obergünzburg | |
Höhe: | 819 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,75 km2 | |
Einwohner: | 1636 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87496 | |
Vorwahl: | 08372 | |
Kfz-Kennzeichen: | OAL, FÜS, MOD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 77 176 | |
Gemeindegliederung: | 29 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstr. 23 87496 Untrasried | |
Website: | www.untrasried.de | |
Erster Bürgermeister: | Alfred Wölfle (CSU) | |
Lage der Gemeinde Untrasried im Landkreis Ostallgäu | ||
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Untrasried liegt in der Region Allgäu im Günztal und ist die am westlichsten gelegene Gemeinde des Landkreises Ostallgäu. Am südlichen Ortsrand entspringt die Westliche Günz. Nach etwa neunzehn Kilometern vereinigt sie sich bei Lauben (Landkreis Unterallgäu) mit der Östlichen Günz zur Günz, die bei Günzburg in die Donau mündet. Die Gemeinde liegt zwischen 725 m ü. NHN (westliche Günz) und 902 m ü. NHN (Eschers Höhe) hoch.
Die Gemeinde hat 29 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Hopferbach und Untrasried.
Untrasried gehörte einst zum Fürststift Kempten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die heutige Gemeinde.
Am 1. April 1974 ließ sich die Gemeinde Hopferbach freiwillig nach Untrasried eingemeinden.[4]
Jahr | 1961[4] | 1970[4] | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohner | 1226 | 1131 | 1231 | 1313 | 1380 | 1443 | 1520 | 1528 | 1570 | 1615 |
Untrasried wuchs von 1988 bis 2008 um 269 Einwohner bzw. ca. 21 %.Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1257 auf 1590 um 333 Einwohner bzw. um 26,5 %.
Erster Bürgermeister ist seit Mai 1996 Alfred Wölfle. Er wurde für eine fünfte Amtszeit von der Wählergruppe Eintracht Untrasried nominiert und am 15. März 2020 mit 88,88 % der Stimmen für weitere sechs Jahre gewählt.
Die Wahl am 15. März 2020 hatte folgendes Ergebnis:
Die Wahlbeteiligung lag bei 69,94 %.
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Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau; vorne ein aufspringender Rappe, hinten auf grünem Dreiberg ein silberner Zinnenturm.“[5] |
Die Höhe von Eschers (mit 902 m ü. NHN nördlichster Punkt über 900 m Höhe südlich der Donau in Bayern) bietet an klaren Tagen ein Alpenpanorama vom Karwendel bis zu den Ostschweizer Alpen.
Untrasried ist für den Rockfrühling im ganzen Allgäu und darüber hinaus bekannt. Jedes Jahr im Frühjahr findet dieses Fest statt und lockt an zwei Abenden knapp 10000 Besucher nach Untrasried.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 71 und im Bereich Handel und Verkehr fünf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 24 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 466. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 80 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1883 ha, davon waren 1867 ha Dauergrünfläche.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Aitrang | Baisweil | Bidingen | Biessenhofen | Buchloe | Eggenthal | Eisenberg | Friesenried | Füssen | Germaringen | Görisried | Günzach | Halblech | Hopferau | Irsee | Jengen | Kaltental | Kraftisried | Lamerdingen | Lechbruck am See | Lengenwang | Marktoberdorf | Mauerstetten | Nesselwang | Obergünzburg | Oberostendorf | Osterzell | Pforzen | Pfronten | Rettenbach am Auerberg | Rieden | Rieden am Forggensee | Ronsberg | Roßhaupten | Rückholz | Ruderatshofen | Schwangau | Seeg | Stötten am Auerberg | Stöttwang | Unterthingau | Untrasried | Waal | Wald | Westendorf