Rückholz ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seeg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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47.65805555555610.539722222222869 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Ostallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Seeg | |
Höhe: | 869 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,22 km2 | |
Einwohner: | 936 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87494 | |
Vorwahl: | 08369 | |
Kfz-Kennzeichen: | OAL, FÜS, MOD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 77 168 | |
LOCODE: | DE RKH | |
Gemeindegliederung: | 25 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ortsstraße 10 87494 Rückholz | |
Website: | www.rueckholz.de | |
Erster Bürgermeister: | Franz Erl (keine Parteizugehörigkeit) | |
Lage der Gemeinde Rückholz im Landkreis Ostallgäu | ||
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Rückholz liegt in der Region Allgäu im Seenland am Fuß der Allgäuer Alpen.
Das Gemeindegebiet liegt rund 900 m ü. NHN hoch und weist eine Reihe idyllischer Weiher auf, u. a. den Grundweiher, Luimooser Weiher, Neuweiher, Schönewalder Weiher, Schwaltenweiher und Trollweiher.
Es gibt nur die Gemarkung Rückholz.
Die Gemeinde hat 25 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Im Hauptort leben rund 450 Einwohner, weitere 400 Einwohner in den 24 umliegenden Orten.
Rückholz war im Mittelalter Sitz einer Herrschaft, die seit 1474 dem Kloster Sankt Mang gehörte. Der Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Oettingen-Wallerstein. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Rückholz.
Die Herrschaft Falkensberg, um 1512 im Besitz Kaiser Maximilians, umfasste bis zu ihrer Auflösung 1610 ebenfalls einen Teil des heutigen Gemeindegebiets von Rückholz. Das Schloss selbst wurde 1593 abgebrochen, am Hof Schlossbauer erinnern ein Bild und ein Gedenkstein.
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
Einwohner | 590 | 600 | 726 | 776 | 820 | 827 | 837 | 790 | 845 | 892 |
Rückholz wuchs von 1988 bis 2008 um 60 Einwohner bzw. etwa acht Prozent. Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 746 auf 877 um 131 Einwohner bzw. um 17,6 %.
Dem Gemeinderat gehören acht Personen an, die über eine gemeinsame Liste gewählt wurden.[4] Erster Bürgermeister ist seit 2014 Franz Erl (parteilos).
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Blasonierung: „In Rot ein aus silbernem Dreiberg wachsender goldener Abtstab.“[5] |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 90 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 259. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 68 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1447 ha, davon waren 1446 ha Dauergrünfläche.
Im Jahr 2009 gab es folgende Einrichtungen:
Die Gemeinde hatte bis 2018 eine eigene Wasserversorgung im Ortsteil Schönewald und ist seither an die kommunale Wasserversorgung des Marktes Nesselwang angeschlossen.
Batzengschwenden | Eiterberg | Fischhaus | Goldhasen | Guggenmoosen | Hirschbühl | Höhen | Hollen | Holz | Holzleuten | Kessa | Lerchegg | Luimoos | Oberprost | Otten | Rückholz | Schloßhof | Schönewald | Schwalten | Seeleuten | Stadels | Stelle | Treffisried | Trollen Unterprost
Aitrang | Baisweil | Bidingen | Biessenhofen | Buchloe | Eggenthal | Eisenberg | Friesenried | Füssen | Germaringen | Görisried | Günzach | Halblech | Hopferau | Irsee | Jengen | Kaltental | Kraftisried | Lamerdingen | Lechbruck am See | Lengenwang | Marktoberdorf | Mauerstetten | Nesselwang | Obergünzburg | Oberostendorf | Osterzell | Pforzen | Pfronten | Rettenbach am Auerberg | Rieden | Rieden am Forggensee | Ronsberg | Roßhaupten | Rückholz | Ruderatshofen | Schwangau | Seeg | Stötten am Auerberg | Stöttwang | Unterthingau | Untrasried | Waal | Wald | Westendorf