Sülfeld ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Sie besteht seit 1936 aus den Ortsteilen Borstel, Petersfelde, Sülfeld und Tönningstedt.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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53.79916666666710.23111111111132 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Itzstedt | |
Höhe: | 32 m ü. NHN | |
Fläche: | 26,05 km2 | |
Einwohner: | 3289 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 126 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 23867, 23845 | |
Vorwahl: | 04537 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 085 | |
LOCODE: | DE 59G | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Segeberger Straße 41 23845 Itzstedt | |
Website: | www.suelfeld.de | |
Bürgermeister: | Karl-Heinz Wegner (CDU) | |
Lage der Gemeinde Sülfeld im Kreis Segeberg | ||
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Die Kirche in Sülfeld wurde 1207 erstmals erwähnt. Die Reste des Alster-Beste-Kanals, der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts angelegt wurde, sind auch heute noch in der Ortsmitte vorhanden.
Von 1907 bis 1973 war Sülfeld Bahnstation an der Bahnstrecke Elmshorn–Bad Oldesloe.
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 neun Sitze, die Wählergemeinschaft ABS hat fünf und die SPD drei Sitze.
Blasonierung: „Geteilt. Oben in Rot eine goldene Glocke, unten in Silber ein wachsendes, durchgehendes blaues Antoniuskreuz mit wellenförmig geschwungenen Balken.“[3]
Der wellenförmigen blaue Balken symbolisiert die Norderbeste, der senkrecht dazu stehende gerade blaue Balken das künstliche Kanalbett des Alster-Beste-Kanals.
Die Gemeinde ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt, eine besondere Stellung nimmt jedoch das Forschungszentrum Borstel ein, das sich mit Medizin und Biowissenschaften befasst.
Der Gutsbezirk Borstel, zu dem die Dörfer Grabau, Kayhude, Oering, Seth und Sülfeld sowie die später zu Gut Jersbek gehörenden Orte Bargfeld, Elmenhorst, Mönkenbrook, Nienwohld, Rade, Stegen und Wulksfelde gehörten, wurde 1927 aufgelöst. Früher wurde es auch Borlstede oder Borstelde genannt und Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt. 1588 wurde der Besitz geteilt und Gut Jersbek, heute im Kreis Stormarn, abgetrennt. 1806 wurde auch Gut Grabau selbstständig.
Das jetzige Borsteler Herrenhaus wurde 1751 im Rokokostil erbaut.
Im Jahre 1930 wurde das Gut in ein Kindererholungsheim umgewandelt und hatte seitdem eine wechselvolle Geschichte als Ausbildungsstätte für den weiblichen Arbeitsdienst unter den Nationalsozialisten und als Auffanglager für Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1947 ist Gut Borstel der Sitz des durch das Land Schleswig-Holstein gegründeten und 1963 in eine Stiftung umgewandelten Forschungszentrums Borstel und der dazugehörigen Forschungsklinik.
In der Liste der Kulturdenkmale in Sülfeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
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Gemeindefreies Gebiet im Kreis Segeberg
Forstgutsbezirk Buchholz