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Schönbrunn im Steigerwald (amtlich Schönbrunn i.Steigerwald) ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg, Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach und zählt zur Metropolregion Nürnberg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Bamberg
Verwaltungs­gemeinschaft: Burgebrach
Höhe: 285 m ü. NHN
Fläche: 24,7 km2
Einwohner: 1877 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km2
Postleitzahl: 96185
Vorwahlen: 09546, 09549, 09554
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 186
Gemeindegliederung: 9 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Zettmannsdorfer Str. 16
96185 Schönbrunn i.Steigerwald
Website: https://www.vg-burgebrach.de/gemeinde-schoenbrunn-i-steigerwald
Erster Bürgermeister: Dirk Friesen (CSU)
Lage der Gemeinde Schönbrunn i.Steigerwald im Landkreis Bamberg
Karte
Karte
Blick auf Schönbrunn im Steigerwald
Blick auf Schönbrunn im Steigerwald

Geografie


Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.


Gemeindegliederung


Es gibt neun Gemeindeteile (in Klammern sind Siedlungstyp und Einwohnerzahlen, Stand 31. Dezember 2020, angegeben):[2][3][4]

Es gibt die Gemarkungen Grub, Halbersdorf, Steinsdorf, Zettmannsdorf und Schönbrunn i.Steigerwald.


Nachbargemeinden


Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Oberaurach (Landkreis Haßberge, Unterfranken), Priesendorf, Lisberg, Burgebrach und Rauhenebrach (Landkreis Haßberge, Unterfranken).


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Der Bamberger Bischof Berthold von Leiningen erwarb 1280 Schloss und Dorf Schönbrunn. Das dort errichtete Amt wurde zwischen dem frühen 16. und der Mitte des 18. Jahrhunderts schrittweise in das Amt Burgebrach eingegliedert. Als Teil des Hochstifts Bamberg gehörte Schönbrunn ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[5] Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Schönbrunn.


Namensänderung


Am 28. März 1974 wurde der Name der Gemeinde amtlich von Schönbrunn in Schönbrunn im Steigerwald geändert.[6]


Eingemeindungen


Vor 1972 gehörten nur Oberneuses und Niederndorf zur Gemeinde Schönbrunn. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Grub (mit Frenshof), Halbersdorf, Steinsdorf und Zettmannsdorf (mit Fröschhof) eingemeindet.[7][8]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1739 auf 1835 um 96 Einwohner bzw. um 5,5 %. Ein Höchststand wurde am 31. Dezember 2003 mit 1956 Einwohnern erreicht.


Religion


Laut Zensus am 9. Mai 2011 sind 83,8 % der Einwohner römisch-katholisch und 7,7 % evangelisch-lutherisch. 8,5 % haben eine andere Religion oder sind konfessionslos.


Politik



Bürgermeister


Erster Bürgermeister ist seit 2020 Dirk Friesen (CSU), der sich im ersten Wahlgang gegen den seit 2008 amtierenden Amtsinhaber Georg Hollet (Bürgerblock) mit 61,24 % der Stimmen durchsetzte.

Hollet gewann in der Stichwahl 2008 mit 52,85 % der Stimmen gegen Otmar Oppelt (CSU) und wurde 2014 mit 50,67 % knapp wiedergewählt. Hollets Vorgänger war von 1984 bis 2008 Hans Baier (Bürgerblock), der zuletzt 2002 mit 89,45 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten gewählt wurde.


Gemeinderat


Die Gemeinderatswahlen seit 2002 ergaben folgende Sitzverteilungen:

Partei/Liste Sitze
2020 2014 2008 2002
CSU 5 4 4 5
Bürgerblock (BBL) 3 4 4 5
Offene Liste (OLS) 3 3 2
Alternative Bürgerliste (ABL) 1 3 2
Christliche Wählergemeinschaft (CWG) 2
Gesamt 12 14 12 12

Wappen


Blasonierung: „Gespalten von Rot und Gold; vorne ein silberner Röhrenbrunnen, hinten ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter, schwarzer Löwe.“[9]

seit 1975.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 45 und in den übrigen Wirtschaftsbereichen unbekannt viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 895. Im verarbeitenden Gewerbe gab es acht, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1053 Hektar, davon waren 903 Hektar Ackerfläche und 142 Hektar Dauergrünfläche.[10]


Brauereien


Auf dem Gebiet der Gemeinde besteht noch die Brauerei Seelmann in Zettmannsdorf. In Schönbrunn selbst braute bis 2004 die Brauerei Bähr und bis 2008 die Brauerei Wernsdörfer, die mittlerweile im Lohnbrauverfahren brauen lässt.


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen:


Freiwillige Feuerwehren


Freiwillige Feuerwehren bestehen in Schönbrunn, Grub-Frenshof, Halbersdorf, Steinsdorf und Zettmannsdorf.


Kultur und Brauchtum



Baudenkmäler



Vereinsleben


Schönbrunn verfügt über ein vielfältiges Vereinsleben mit über 40 Vereinen.


Regelmäßige Veranstaltungen


In fast allen Gemeindeteilen wird alljährlich Kerwa gefeiert:

Daneben finden regelmäßig folgende größere Veranstaltungen statt:



Commons: Schönbrunn im Steigerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Schönbrunn im Steigerwald – Reiseführer
Wikisource: Schönbrunn im Steigerwald in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Schönbrunn im Steigerwald in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 25. März 2021.
  3. Gemeinde Schönbrunn i.Steigerwald, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  4. https://www.vg-burgebrach.de/gemeinde-schoenbrunn-i-steigerwald/ueber-schoenbrunn/statistik
  5. Johannes Neumann: Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803: Voraussetzungen und Folgen (PDF-Datei; 179 kB)
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 673.
  8. Eingemeindung nach Schönbrunn auf burgebrach-online
  9. Eintrag zum Wappen von Schönbrunn im Steigerwald in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Gemeinde Schönbrunn i.Steigerwald 09 471 186 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten. Bayerisches Landesamt für Statistik, Februar 2022, abgerufen am 21. September 2022.

На других языках


- [de] Schönbrunn im Steigerwald

[en] Schönbrunn im Steigerwald

Schönbrunn im Steigerwald ((German pronunciation: [ˈʃøːnˌbʁʊn] (listen)); officially: Schönbrunn i.Steigerwald) is a community in the Upper Franconian district of Bamberg and a member of the administrative community (Verwaltungsgemeinschaft) of Burgebrach.

[ru] Шёнбрунн-им-Штайгервальд

Шёнбрунн-им-Штайгервальд (нем. Schönbrunn im Steigerwald) — — община в Германии, в Республике Бавария[1].



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