Philippsheim in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Speicher an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.9516666666676.6294444444444196 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Speicher | |
Höhe: | 196 m ü. NHN | |
Fläche: | 0,89 km2 | |
Einwohner: | 89 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 100 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54662 | |
Vorwahl: | 06565 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 104 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstraße 36 54662 Speicher | |
Website: | www.philippsheim.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Stefan Ibisch | |
Lage der Ortsgemeinde Philippsheim im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
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Der Ort liegt in geschützter Tallage an der Mündung des Aulbaches in die Kyll.
Bereits in fränkischer Zeit besiedelt, wurde das erste Haus erst 1721 erbaut, der Ort selbst 1772 gegründet. Die ältere Geschichte des Gebietes dokumentieren jedoch die Ruine Pfalzkyll, die auf römischen Grundmauern steht, und ein Hofgut gleichen Namens. Für eine frühe Besiedelung des Gebietes um den heutigen Ort spricht zudem der Fund von römischen Gräbern östlich des Ortes.[2]
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Der Gemeinderat in Philippsheim besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[4]
Stefan Ibisch wurde am 2. März 2021 Ortsbürgermeister von Philippsheim,[5] nachdem er bereits zuvor als Erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte geführt hatte.[6] Er hatte am 10. Januar 2021 bei seiner ersten Direktwahl zum Ortsbürgermeister 47 von 64 der gültig abgegebenen Stimmen erhalten.[7]
Ibischs Vorgänger waren Anja Krämer, die das Amt im August 2019 übernommen, es mit Wirkung zum 24. September 2020 aber niedergelegt hatte, sowie zuvor Klaus Aubart.[6][8][9]
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Blasonierung: „Von Blau über Silber geteilt, oben ein silberner Fisch, unten ein schwarzes Steinmetzzeichen in Form eines Vierkopfschaftes mit Doppelsturzsparrenfußschaft.“[10] |
Wappenbegründung: Von der Gründung Philippsheims im Jahre 1721 weiß die mündliche Überlieferung zu berichten, dass der Gründer, Johann Philipp Probst, zunächst an der fischreichen Kyll eine Hütte erbaute und die Fischerei betrieb. In Erinnerung an das Gründungsmotiv wurde ein Fisch im oberen Schildteil aufgenommen.
Ursache der Vergrößerung der Siedlung war der Abbau des bekannten Kyllsandsteins beiderseits des Flusses. An diese Urwirtschaftsstruktur erinnert das Symbol der Steinmetzen und Steinbildhauer im unteren Schildteil. |
Der Haltepunkt Philippsheim liegt an der Eifelbahn (Köln – Euskirchen – Gerolstein – Trier) und wird im Schienenpersonennahverkehr von den Zügen der RB 22 bedient:
Linie | Verlauf | Takt |
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RE 22 RB 22 | Eifel-Express: Köln Messe/Deutz – Köln Hbf – Köln West – Köln Süd – Erftstadt – Weilerswist – Euskirchen – Mechernich – Kall – Urft (Steinfeld) – Nettersheim – Blankenheim (Wald) – Schmidtheim – Dahlem (Eifel) – Jünkerath – Lissendorf – Oberbettingen-Hillesheim – Gerolstein (Gattungswechsel RE/RB) – Birresborn – Mürlenbach – Densborn – Usch/Zendscheid – St. Thomas – Kyllburg – Bitburg-Erdorf – Hüttingen – Philippsheim – Speicher – Auw an der Kyll – Daufenbach – Kordel – Ehrang – Pfalzel – Trier Hbf (aufgrund von Hochwasserschäden längerfristig im Schienenersatzverkehr zwischen Mechernich und Trier Hbf) Stand: Wiederinbetriebnahme Euskirchen–Mechernich April 2022 | 60 min |
Es kommen Fahrzeuge der Baureihen 620 und 622 zum Einsatz. Für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT).
Von 1900 bis 1965 war Philippsheim der Ausgangspunkt der Schmalspurbahn Philippsheim–Binsfeld.
Auw an der Kyll | Beilingen | Herforst | Hosten | Orenhofen | Philippsheim | Preist | Spangdahlem | Speicher (Eifel)