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Niepars ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Amtssitz des gleichnamigen Amtes, dem weitere sieben Gemeinden angehören.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Rügen
Amt: Niepars
Höhe: 18 m ü. NHN
Fläche: 64,94 km2
Einwohner: 2532 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18442
Vorwahl: 038321
Kfz-Kennzeichen: VR, GMN, NVP, RDG, RÜG
Gemeindeschlüssel: 13 0 73 060
Adresse der Amtsverwaltung: Gartenstraße 69 b
18442 Niepars
Website: www.gemeinde-niepars.de
Bürgermeisterin: Bärbel Schilling
Lage der Gemeinde Niepars im Landkreis Vorpommern-Rügen
KarteMönchgutSchlemmin
Karte

Geografie


Niepars liegt etwa zehn Kilometer westlich von Stralsund und 56 km östlich von Rostock. Rund 10 km nördlich liegt der Grabow als Teil der Darß-Zingster Boddenkette. Der Süden der Gemeinde grenzt bei Obermützkow an das Flüsschen Barthe. Der Gemeinde gehören die Orte Buschenhagen, Duvendiek, Kummerow, Kummerow Heide, Lassentin, Martensdorf, Neu Bartelshagen, Neu Lassentin, Obermützkow, Wüstenhagen, Zansebuhr und Zühlendorf an.


Geschichte


Niepars wurde erstmals 1282 urkundlich erwähnt. Der Ort wurde im Zuge der deutschen Ostkolonisation planmäßig angelegt. Gegründet wurde er durch das örtliche Zisterzienserkloster, von dem aber nur die Kirche erhalten blieb. 1944 hatte Niepars ca. 800 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Gemeinde etwa 1000 Umsiedler auf und wuchs damit drastisch.

Niepars war dann bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Stralsund im Bezirk Rostock. Zum 26. Mai 2019 wurden Kummerow und Neu Bartelshagen eingemeindet.[2]

Obermützkow wurde als Unterteilung von Mützkow in Ober- und Untermützkow seit 1862 so benannt. Das Gut Mützkow war u. a. im Besitz der Stralsunder Adelsfamilie Mörder (15. Jahrhundert, 1730 erlosch die Familie), der Familien Göben (um 1746), von Schlagenteuffel (um 1770) und Helms (ab 1862). Das erhaltene Gutshaus stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein barockes Tor von 1746 mit Göben-Wappen ist erhalten.


Bevölkerung


JahrEinwohner
19901753
19952136
20002152
20052000
20101891
20151810
JahrEinwohner
20161814
20171810
20181848
20192466
20202492
20212532

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres[3]

Die Zunahme der Einwohnerzahl im Jahr 2019 ist auf die Eingemeindung von Kummerow und Neu Bartelshagen zurückzuführen.


Politik



Gemeindevertretung


Die Gemeindevertretung von Niepars besteht aus 16 Mitgliedern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 hatte folgendes Ergebnis[4]:

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Freie Wählergemeinschaft Niepars (FWG) 54,0 % 9
CDU 30,7 % 5
Die Linke 13,1 % 2
SPD 02,2 %

Bürgermeister


Bürgermeisterin der Gemeinde ist Bärbel Schilling (FWG). Sie wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 67,7 % der gültigen Stimmen gewählt.[5]


Wappen


Das Wappen wurde am 2. März 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 205 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Blau mit den Stielen schräggekreuzt ein silbernes Eichenblatt und eine gestielte silberne Eichel, die Kreuzung überdeckt von einem silbernen Hammer, darüber zwischen zwei goldenen Ähren ein goldenes Schildchen, drin links oben ein grüner Halbkeil und rechts unten ein grüner steigender Halbkeil.“

Das Wappen wurde von dem Michael Zapfe aus Weimar gestaltet.


Sehenswürdigkeiten und Kultur


Dorfkirche Niepars
Dorfkirche Niepars

In Ort gibt es den Filmclub Niepars[6] mit regelmäßigem Kinoprogramm. Er wurde als Initiative des Freizeitvereins Obermützkow und des Landkinos 2015 gegründet.


Infrastruktur



Verkehr


Die Bahnstrecke Stralsund–Rostock mit der Station Martensdorf und die Bundesstraße 105 durchqueren das Gemeindegebiet. Der Flughafen Barth ist etwa 20 km entfernt.


Einrichtungen



Einzelnachweise


  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Gebietsänderungen in Mecklenburg-Vorpommern 06.02.2019 bis 18.03.2019. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, 19. März 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
  3. Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern (Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern)
  4. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  5. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
  6. http://www.amt-niepars.de/wp-content/uploads/2013/01/3453_Niepars_01_15.pdf
  7. sv93niepars. Abgerufen am 21. Juli 2019 (deutsch).


Commons: Niepars – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Niepars

[en] Niepars

Niepars is a municipality in the Vorpommern-Rügen district, in Mecklenburg-Vorpommern, Germany. The former municipalities Kummerow and Neu Bartelshagen were merged into Niepars in May 2019.

[ru] Нипарс

Нипарс (нем. Niepars) — коммуна в Германии, в земле Мекленбург-Передняя Померания.



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