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Nienstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und Teil der Samtgemeinde Nienstädt.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Schaumburg
Samtgemeinde: Nienstädt
Höhe: 104 m ü. NHN
Fläche: 8,31 km2
Einwohner: 4472 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 538 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31688
Vorwahlen: 05721, 05724
Kfz-Kennzeichen: SHG, RI
Gemeindeschlüssel: 03 2 57 026
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 7
31691 Helpsen
Bürgermeister: Gerhard Widdel (SPD)
Lage der Gemeinde Nienstädt im Landkreis Schaumburg
Karte
Karte

Geografie


Nienstädt liegt am Nordhang der Bückeberge zwischen Bückeburg und Stadthagen direkt an der Bundesstraße 65.

Die fünf Ortsteile der Gemeinde sind Nienstädt, Sülbeck, Liekwegen, Wackerfeld und Meinefeld. Während Sülbeck und Nienstädt direkt von der B 65 durchschnitten werden, zieht sich Liekwegen als Straßendorf am Bückeberg entlang. Wackerfeld und Meinefeld liegen in einer offenen Landschaft nördlich von Nienstädt.

Nachbarkommunen sind im Uhrzeigersinn die Städte Stadthagen und Obernkirchen sowie die Gemeinde Helpsen.


Geschichte


Am 1. Juli 1968 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinde Sülbeck mit Nienstädt.[9] Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Liekwegen eingegliedert.[10]


Religion


Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Sülbeck umfasst Nienstädt mit allen Ortsteilen und den Bruchhof (Stadthagen) und ist Teil der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe.

1969 wurde die katholische Kirche St. Bartholomäus errichtet. 2010 erfolgte ihre Profanierung und 2011 ihr Abriss. Heute gehören die Katholiken zur Pfarrgemeinde St. Joseph in Stadthagen.


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 57,61 %
 %
40
30
20
10
0
39,5 %
29,3 %
16,5 %
10,3 %
4,5 %
SPD
CDU
WGSNc
Grüne
FDP
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Wgem. Samtgemeinde Nienstädt f. Nienstädt

Der Rat der Gemeinde besteht aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der letzten Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[11]

Gemeinderat 2021
6
2
2
1
4
6 2 2 1 4 
Insgesamt 15 Sitze
  • SPD: 6
  • Grüne: 2
  • WGSN: 2
  • FDP: 1
  • CDU: 4

Vorherige Sitzverteilungen:

Wahljahr SPD CDU Grüne WGSN FDP Gesamt
2016[12] 6 4 2 2 1 15 Sitze

Bürgermeister/Verwaltung


Bürgermeister ist Gerhard Widdel (SPD). Zur Gemeindedirektorin hat der Rat Sandra Wiechmann bestellt. Das Gemeindebüro ist in der Sülbecker Straße eingerichtet.


Wappen


Auf einer roten Umrandung eine weiße Umrandung mit einem taubenblauen Nesselblatt belegt. Im Nesselblatt als Symbole das Bergwerkzeichen Hammer und Schlegel in schwarz mit goldenen Stielen und eine goldene Ähre mit zwölf Körnern, paarweise angeordnet.[13]


Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Im Ortsteil Sülbeck ist mit einer Saatzuchtfirma ein international tätiges Unternehmen mit dem Schwerpunkt Forschung tätig. Weiterhin gibt es hier ein Möbelhaus und einen Hotelbetrieb. Im Ortsteil Nienstädt ist direkt an der B 65 ein Gewerbegebiet vorhanden.


Öffentliche Einrichtungen



Bildung


Im vorschulischen Bereich ist in Nienstädt ein Kinderhort vorhanden. Kindergärten mit Krippen werden in Liekwegen und Sülbeck vorgehalten. Nienstädt ist Grundschulstandort. Weiterführende Schulen befinden sich in Helpsen, Stadthagen und Bückeburg.


Verkehr



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Die Gemeinde verfügt in Sülbeck über die 1861 am mittelalterlichen Turm errichtete, mit einer von Adolf I. Georg gestifteten Orgel ausgestatteten Kirche Zum Heiligen Kreuz.[14]


Sport




Commons: Nienstädt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Ernst Friedrich Mooyer: Die vormalige Grafschaft Schaumburg in ihrer kirchlichen Eintheilung, 1858, S. 13
  3. Burchard Christian von Spilcker: Beiträge zur älteren deutschen Geschichte, Band 1, 1827, S. 248
  4. Johann Friedrich Kratzsch: Neuestes und gründlichstes alphabetisches Lexicon der sämmtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten, Teil 1, 1843, S. 513
  5. Nathalie Kruppa: Die Grafen von Dassel (1097–1337/38), 2002, S. 292
  6. Karl Heinz Schneider: Schaumburg in der Industrialisierung: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Reichsgründung, 1995, S. 228
  7. Gudrun Husmeier: Geschichtliches Ortsverzeichnis für Schaumburg, Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-688-0
  8. Franz Engel, Roderich Schmidt (Hrsg.): Beiträge zur Siedlungsgeschichte und historischen Landeskunde - Mecklenburg, Pommern, Niedersachsen, 1970, S. 157
  9. Niedersächsisches GVBl. 1968, Seite 218
  10. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 202.
  11. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  12. gruene-schaumburg.de: Wahlergebnis Samtgemeinde Nienstädt
  13. Hauptsatzung der Gemeinde Nienstädt vom 9. Februar 2012
  14. Sülbecker Orgel ist fertig

На других языках


- [de] Nienstädt

[en] Nienstädt

Nienstädt is a municipality in the district of Schaumburg, in Lower Saxony, Germany. It is situated approximately 4 km southwest of Stadthagen, and 17 km east of Minden.

[ru] Нинштедт

Нинштедт (нем. Nienstädt) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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