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Meißenheim ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Ortenaukreis
Höhe: 151 m ü. NHN
Fläche: 21,35 km2
Einwohner: 4073 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km2
Postleitzahl: 77974
Vorwahl: 07824
Kfz-Kennzeichen: OG, BH, KEL, LR, WOL
Gemeindeschlüssel: 08 3 17 075
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Winkelstraße 28
77974 Meißenheim
Website: www.meissenheim.de
Bürgermeister: Alexander Schröder
Lage der Gemeinde Meißenheim im Ortenaukreis
Karte
Karte

Geographie



Lage


Meißenheim liegt in der Oberrheinischen Tiefebene direkt am Rhein und damit an der deutsch-französischen Grenze, etwa 13 km von Lahr entfernt.


Nachbargemeinden


Die Gemeinde grenzt im Norden an Neuried, im Osten an Friesenheim und die Stadt Lahr, im Süden an Schwanau und im Westen an die elsässische Gemeinde Gerstheim.


Gemeindegliederung


Wappen Kürzell
Wappen Kürzell

Zur Gemeinde Meißenheim mit der ehemals selbstständigen Gemeinde Kürzell gehören die beiden gleichnamigen Dörfer. Im Gemeindeteil Kürzell liegen die abgegangenen Ortschaften Hoschweier, Kenle, Merzweier, Mietershofen und Vastolfsweier. Im Gemeindeteil Meißenheim liegen die abgegangenen Ortschaften Äußerer und Innerer Hilbertshof, auf die heute ein Flurname hindeutet.[2]


Geschichte


Im Jahre 1267 wurde Meißenheim erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst gehörte der Ort als Lehen des Bistums Straßburg den Herren von Geroldseck, um dann im 14. Jahrhundert an die Herren von Hattstadt überzugehen. 1464 kaufte der Straßburger Bürger Bernhard Wurmser das Dorf. Es blieb bis 1805 im Besitz seiner Familie und kam dann im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Großherzogtum Baden.

Meißenheim gehörte ab 1939 zum Landkreis Lahr, mit dem es 1973 im neuen Ortenaukreis aufging. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Kürzell nach Meißenheim eingemeindet.[3]


Religionen


Obwohl Straßburger Lehen, wurde von der Familie Wurmser in Meißenheim die Reformation eingeführt. Auch heute noch ist der Ort überwiegend evangelisch geprägt. Neben den beiden evangelischen Kirchen (für jeden Ortsteil eine) gibt es in Kürzell auch eine römisch-katholische und im Hauptort bis 2019 eine neuapostolische Gemeinde.[4]


Politik



Verwaltungsgemeinschaft


Die Gemeinde Meißenheim bildet mit der Gemeinde Schwanau eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.


Gemeinderat


Altes Rathaus Meißenheim
Altes Rathaus Meißenheim

Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 58,33 % folgendes Ergebnis:

1
4
5
4
1 4 5 4 
Insgesamt 14 Sitze
  • Gruppe für Umwelt und Leben: 1
  • Freie Liste: 4
  • FW: 5
  • P M+K (Pro Meissenheim u. Kürzell): 4
Kommunalwahl 2014
 %
40
30
20
10
0
35,7 %
(+3,1 %p)
30,9 %
(−0,6 %p)
25 %
(−2,4 %p)
8,5 %
(−0,4 %p)
FW
P M+K
FL
GUL
2009

2014

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Für Kürzell besteht ein eigener Ortschaftsrat.


Bürgermeister


Alexander Schröder wurde im September 2009 im zweiten Wahlgang zum Nachfolger von Gerlinde Kleis gewählt und setzte sich im September 2017 mit 89,9 % der Stimmen gegen Gerhard Bidermann durch.[5]


Wappen


Blasonierung: „In Gold ein roter Ring.“ Es handelt sich dabei um einen Wendelring; das Wappen bildet wahrscheinlich das alte Dorfzeichen ab.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Musik



Bauwerke


evangelische Kirche Meißenheim
evangelische Kirche Meißenheim
Kirche St. Laurentius in Kürzell, Architekt: Hans Voß
Kirche St. Laurentius in Kürzell, Architekt: Hans Voß

Parks


Meißenheim:


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Meißenheim war bis 1959 durch die Mittelbadische Eisenbahn (KehlSeelbach (Schutter)) an das Schienennetz angebunden. Die Landesstraße 75 durchquert die Gemarkung Meißenheims.


Bildung


Mit der Friederike-Brion-Schule besteht in Meißenheim eine Grundschule. Im Ortsteil Kürzell gibt es zudem eine Schule für lernbehinderte Kinder. In beiden Ortsteilen gibt es je einen evangelischen Kindergarten, in Kürzell auch einen in Trägerschaft der römisch-katholischen Kirchengemeinde.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde


Franz Joseph Gießler (1908)
Franz Joseph Gießler (1908)

Ehrenbürger



Weitere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen



Literatur




Commons: Meißenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 416–417
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 498.
  4. Neuapostolische Gemeinde Meißenheim verkauft Kirche. 12. September 2029, abgerufen am 8. September 2022.
  5. Schröder ist neuer Bürgermeister von Meißenheim in der Badischen Zeitung vom 27. September 2009
  6. https://www.ekiba.de/html/content/meissenheim_prinzipalien779.html?t=7cf300dca5cd6fd3ef8cb5ac2a81522d&tto=f39d5b5c&&

На других языках


- [de] Meißenheim

[en] Meißenheim

Meißenheim (Low Alemannic: Missennä) is a municipality in the district of Ortenau in Baden-Württemberg in Germany.

[es] Meißenheim

Meißenheim es un municipio alemán en el distrito de Ortenau, Baden-Wurtemberg. El topónimo es interpretado como hogar de Remigio. Hasta la reforma protestante, San Remigio de Reims fue adorado como santo patrón de la aldea.[2]

[ru] Майсенхайм

Майсенхайм (нем. Meißenheim) — коммуна в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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