Fischerbach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.2872222222228.1091666666667276 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Ortenaukreis | |
Höhe: | 276 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,29 km2 | |
Einwohner: | 1762 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 77716 | |
Vorwahl: | 07832 | |
Kfz-Kennzeichen: | OG, BH, KEL, LR, WOL | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 17 029 | |
LOCODE: | DE FSX | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 38 77716 Fischerbach | |
Website: | www.fischerbach.de | |
Bürgermeister: | Thomas Schneider | |
Lage der Gemeinde Fischerbach im Ortenaukreis | ||
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Der staatlich anerkannte Erholungsort („Sonnenterrasse im mittleren Kinzigtal“) Fischerbach liegt im mittleren Schwarzwald im Kinzigtal in ruhiger Lage etwas abseits der Bundesstraße 33. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Kinzig in 220 Meter Höhe die bewaldeten Hänge hinauf bis zum Gipfel des Brandenkopfs in 946 m ü. NHN. Fast zwei Drittel der Gemarkung besteht aus Wald.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Oberharmersbach, im Osten an die Stadt Hausach, im Süden und Westen an die Stadt Haslach im Kinzigtal und im Nordwesten an die Stadt Zell am Harmersbach.
Zur Gemeinde Fischerbach gehören die Dörfer Fischerbach, Eschau, Eschbach und Weiler, der Gemeindeteil Turm, die Zinken Andersbach, Ellengrund, Hinterbutzenberg, Hintertal, Mitteltal, Vorderbutzenberg und Vordertal, der Weiler Hirlinsgrund und die Höfe Bergeck, Elmlisgraben, Epplinsberg, Habersberg, Holzberg, Karfunkelstadt, Kostberg, Nill(höfe), Obergeistacker, Oberrechtgraben, Schiedenberg, Steinmauern, Untergeistacker, Unterrechtgraben, Vogelberg und Waldstein.[2]
Fischerbach wurde erstmals 1139 in einer Schenkungsurkunde der Herren von Wolfach an das Kloster Alpirsbach erwähnt. Das Dorf gehörte zu Teilen zum Kloster Gengenbach und der Herren von Wolfach, kam später zur Grafschaft Fürstenberg. 1806 wurde Fischerbach badisch. Dort gehörte der Ort lange zum Landkreis Wolfach, mit dem er 1973 im neugebildeten Ortenaukreis aufging.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderte fast 15 Prozent der Bevölkerung nach Nordamerika aus. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Fischerbach am 21. April 1945 von französischen und marokkanischen Soldaten eingenommen.[3]
Siehe auch: Burg Fischerbach, Fischerbacher Turm, Burg Waldstein und Burg Weiler
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.[4]
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Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Haslach im Kinzigtal an.
Der Gemeinderat in Fischerbach hat 10 Mitglieder. Er besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzender. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Endergebnis[5]. Die Wahlbeteiligung betrug 70,2 % (2014: 62,1 %).
Partei | Stimmen | Sitze | Ergebnis 2014 |
Freie Wählervereinigung | 53,5 % | 5 | 51,9 %, 5 Sitze |
CDU | 46,5 % | 5 | 48,1 %, 5 Sitze |
In Fischerbach gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.
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