Das an der Lune gelegene Dorf befindet sich südlich von Bremerhaven an der Landesstraße121. Lanhausens Ortsteil Welle befindet sich an der ehemaligen Bundesstraße 6 südöstlich der Kernortschaft.
Lanhausen gehörte historisch zum Kirchspiel Stotel und zu den Ämtern Stotel, Stotel-Vieland beziehungsweise Lehe sowie später zu den Landkreisen Geestemünde und Wesermünde. Während der Franzosenzeit war der Ort für drei Jahre der Kommune Stotel zugeteilt. 1840 wurde der Ort zur Landgemeinde. Die Gemarkung Lanhausen wurde 1876 gebildet. Welle hingegen gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Wulsdorf, war aber ansonsten den gleichen Ämtern wie Lanhausen zugehörig. Der Ort wurde im Jahr 1840 ebenfalls eine Landgemeinde. Die gleichnamige Gemarkung hatte von 1876 bis 1929 bestand.
Eingemeindungen
Die Gemeinde und Gemarkung Welle wurden am 1.August 1929 in Lanhausen eingegliedert.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1.März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Lanhausen in die Einheitsgemeinde Loxstedt eingemeindet.[4]
Der Ortsvorsteher von Lanhausen ist Christian Weiland-Eylers.[10] Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Lanhausen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[11]
Wappen von Lanhausen
Blasonierung: „In Grün über silbernen Wellen ein springendes silbernes Pferd über einem goldenen Kleeblatt.“[11]
Wappenbegründung: Das Pferd und das Kleeblatt erinnern an die Pferdezucht in der Gemeinde. Die Wellen weisen auf die Lage der Gemeinde an der Lune hin.
Literatur
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen:Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 13 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB; abgerufen am 23.Oktober 2019]).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3MB; abgerufen am 3.Juni 2020]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.249.
Michael Rademacher:Landkreis Wesermünde.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900(Siehe unter: Nr.52).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.192 (Digitalisat).
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