Der in der Osterstader Marsch gelegene Ort liegt östlich der Weser, nördlich der Drepte und südlich der Lune. Westlich vom Dorf befindet sich das Naturschutzgebiet Neuenlander Außendeich.
Neuenlande wurde als Straßendorf angelegt und gehörte um 1768 sowie von 1852 bis 1885 zum Amt Hagen. Eine Ausnahme bildet die Franzosenzeit, in der Neuenlande der Kommune Dedesdorf zugeteilt wurde. Im Jahr 1840 wurde das Dorf eine Landgemeinde und die gleichnamige Gemarkung wurde 1876 gebildet. Die Gemeinde gehörte zu den Landkreisen Geestemünde beziehungsweise Wesermünde und wurde zur Gebietsreform in Niedersachsen am 1.März 1974 nach Loxstedt eingemeindet.[4]
Zur Landgemeinde Neuenlande gehörte auch der Ortsteil Neuenlandermoor, eine ab 1801 entstandene Moorkolonie, die jedoch von 1876 bis 1969 eine eigene Gemarkung darstellte, nach Stotel umgemeindet wurde und heute (als Teil der Gemarkung Stotel) zur Ortschaft Schwegen gehört.
Der Ortsvorsteher von Neuenlande ist Gerd Keithan (CDU). Die Amtszeit läuft von 2016 bis 2021.[10]
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Neuenlande stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[11]
Wappen von Neuenlande
Blasonierung: „In Silber drei aus grünem, mit einem zunehmenden silbernen Mond belegten Schildfuß wachsende grüne Kornähren.“[11]
Wappenbegründung: Die Kornähren weisen auf das Grundwort „lande“ hin, der zunehmende Mond ist ein Sinnbild für das Bestimmungswort „neu“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmale in Loxstedt – Neuenlande
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Gemeinsam mit der nördlich gelegenen Ortschaft Büttel verfügt Neuenlande über eine Mehrzweckhalle mit Sportplatz.
Verkehr
Neuenlande von Westen gesehen
Eine Buslinie von Sandstedt nach Bremerhaven führt mehrmals täglich durch Neuenlande und Büttel. Des Weiteren befindet sich im Nordwesten in ca. 5km Entfernung der Wesertunnel mit Zugang zu Nordenham und Rodenkirchen. Einen Zugang zur Bundesautobahn A27 Bremen–Bremerhaven hat Neuenlande über die Anschlussstelle Stotel.
Des Weiteren ist der Ort über ein Anruf-Sammel-Taxi an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.
Literatur
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen:Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 16 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB; abgerufen am 23.Oktober 2019]).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.48, Landkreis Wesermünde (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3MB; abgerufen am 3.Juni 2020]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.249.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.192 (Digitalisat).
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