Das in der Nähe von Bremerhaven gelegene Dorf wird durch die Landesstraße143 erschlossen. Der Ort liegt auf einem Geestrücken und wurde als Haufendorf angelegt. Nördlich von Donnern fließt die Rohr.
Um 1500 war Donnern im Kirchspiel Beverstedt eingepfarrt und gehörte auch zur Börde Beverstedt. Um 1768 war es nachweislich dem Adeligen Gericht Beverstedt und während der Franzosenzeit der Kommune Bexhövede zugeteilt. Donnern gehörte von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und später zum Amt Lehe, bis schließlich 1885 der Kreis Geestemünde und 1932 der Landkreis Wesermünde gegründet wurden. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und 1876 eine Gemarkung. Von 1971 bis 1974 war Donnern eine Mitgliedsgemeinde in der Samtgemeinde Loxstedt und nach dessen Auflösung ab dem 1.März 1974 eine Ortschaft in der gleichnamigen Einheitsgemeinde.[4]
Der Ortsvorsteher von Donnern ist Jörg Fierlings (SPD).[11] Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Donnern stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[12]
Wappen von Donnern
Blasonierung: „Durch Wellenschnitt geteilt, oben in Blau sieben (4: 3) goldene Glocken, unten in Silber ein toter grüner rot-bewehrter Drache.“[12]
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an die mit dem Drachenstein in der Nähe des Dorfes verbundene Sage, nach der ein in einem See hausender Drache durch das gleichzeitige Gebet in sieben Kirchen in einen Stein verwandelt worden sein soll. Die Glocken sind Sinnbilder der Kirchen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Drachenstein: Ein Granitblock mit schlangenähnlichem Bild befindet sich östlich vom Ort[13]
→ Siehe auch unter Weblinks: Wikisource – Der Drachenstein
Baudenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmale in Loxstedt – Donnern
Infrastruktur, Verkehr
Donnern ist landwirtschaftlich geprägt und verfügt über ein Ortsgemeinschaftshaus und einen Kindergarten.
Des Weiteren ist der Ort über ein Anruf-Sammel-Taxi an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden, welches bei Bedarf im 60-Minuten-Takt geordert werden kann.
Literatur
Superintendent Wiedemann, Karl Ernst Hermann Krause, Friedrich Köster:Der Drachenstein. In: Friedrich Köster (Hrsg.): Alterthümer, Geschichten und Sagen der Herzogthümer Bremen und Verden. Noch lebende Volkssagen und Legenden. 2. Auflage. Pockwitz Verlag, Stade 1856, S.218–225 (Digitalisatin der Google-Buchsuche [abgerufen am 18.Dezember 2019]).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat[PDF; 21,3MB; abgerufen am 14.März 2022]).
Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven.(Nicht mehr online verfügbar.)In:cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de.November 2016,archiviertvomOriginalam11.Dezember 2019;abgerufen am 13.März 2022.
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen:Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 6 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB; abgerufen am 23.Oktober 2019]).
Michael Rademacher:Landkreis Wesermünde.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900(Siehe unter: Nr.16).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.192 (Digitalisat).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27.Mai 1970, Gebietsstand 1.Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S.104 (Digitalisat).
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