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Donnern ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Donnern
Gemeinde Loxstedt
Wappen von Donnern
Wappen von Donnern
Höhe: 7 m ü. NHN
Fläche: 14,41 km²[1]
Einwohner: 596 (30. Jun. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27612
Vorwahl: 04703
Donnern (Niedersachsen)
Donnern (Niedersachsen)

Lage von Donnern in Niedersachsen

Donnern in der Gemeinde Loxstedt
Donnern in der Gemeinde Loxstedt
Donnern in der Gemeinde Loxstedt
Wegweiser auf einer Eisscholle am Nordpol (1991)
Wegweiser auf einer Eisscholle am Nordpol (1991)

Geografie



Lage


Das in der Nähe von Bremerhaven gelegene Dorf wird durch die Landesstraße 143 erschlossen. Der Ort liegt auf einem Geestrücken und wurde als Haufendorf angelegt. Nördlich von Donnern fließt die Rohr.


Ortsgliederung



Nachbarorte


Sellstedt
(Einheitsgemeinde Schiffdorf)
Wehdel
(Einheitsgemeinde Schiffdorf)
Bexhövede
Stinstedt Heerstedt
(Einheitsgemeinde Beverstedt)

(Quelle:[3])


Geschichte


Um 1500 war Donnern im Kirchspiel Beverstedt eingepfarrt und gehörte auch zur Börde Beverstedt. Um 1768 war es nachweislich dem Adeligen Gericht Beverstedt und während der Franzosenzeit der Kommune Bexhövede zugeteilt. Donnern gehörte von 1851 bis 1859 zum Amt Beverstedt und später zum Amt Lehe, bis schließlich 1885 der Kreis Geestemünde und 1932 der Landkreis Wesermünde gegründet wurden. Der Ort wurde 1840 eine Landgemeinde und 1876 eine Gemarkung. Von 1971 bis 1974 war Donnern eine Mitgliedsgemeinde in der Samtgemeinde Loxstedt und nach dessen Auflösung ab dem 1. März 1974 eine Ortschaft in der gleichnamigen Einheitsgemeinde.[4]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
1910466[5]
1925430[6]
1933441
1939463
1950737[7]
1956634
JahrEinwohnerQuelle
1961590[8]
1970581
1973573[1]
2010651[9]
2015584[10]
2020589[2]

Politik



Gemeinderat und Bürgermeister


Auf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Donnern vom Loxstedter Gemeinderat vertreten.


Ortsvorsteher


Der Ortsvorsteher von Donnern ist Jörg Fierlings (SPD).[11] Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Donnern stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[12]

Wappen von Donnern
Wappen von Donnern
Blasonierung: „Durch Wellenschnitt geteilt, oben in Blau sieben (4 : 3) goldene Glocken, unten in Silber ein toter grüner rot-bewehrter Drache.“[12]
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an die mit dem Drachenstein in der Nähe des Dorfes verbundene Sage, nach der ein in einem See hausender Drache durch das gleichzeitige Gebet in sieben Kirchen in einen Stein verwandelt worden sein soll. Die Glocken sind Sinnbilder der Kirchen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Siehe auch unter Weblinks: Wikisource – Der Drachenstein

Baudenkmale



Infrastruktur, Verkehr


Donnern ist landwirtschaftlich geprägt und verfügt über ein Ortsgemeinschaftshaus und einen Kindergarten.

Des Weiteren ist der Ort über ein Anruf-Sammel-Taxi an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden, welches bei Bedarf im 60-Minuten-Takt geordert werden kann.


Literatur




Commons: Donnern – Sammlung von Bildern
Wiktionary: donnern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Der Drachenstein – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 14. März 2022]).
  2. Die Gemeinde stellt sich vor – Einwohnerzahlen. In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2020, abgerufen am 26. März 2022.
  3. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. (Nicht mehr online verfügbar.) In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original am 11. Dezember 2019; abgerufen am 13. März 2022.
  4. Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 6 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 14. März 2022.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 16).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 104 (Digitalisat).
  9. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2010–2013. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Gemeinde Loxstedt. 31. Dezember 2013, archiviert vom Original am 8. März 2014; abgerufen am 1. September 2019.
  10. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2014–2017. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2017, archiviert vom Original am 6. September 2017; abgerufen am 1. September 2019.
  11. Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Gemeinde Loxstedt. In: Website Gemeinde Loxstedt. Abgerufen am 12. März 2022.
  12. Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  13. Über Donnern. In: Website Gemeinde Loxstedt. Abgerufen am 24. September 2018.



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