Gleina ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verbandsgemeinde Unstruttal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Freyburg hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.25722222222211.718888888889212 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Burgenlandkreis | |
Verbandsgemeinde: | Unstruttal | |
Höhe: | 212 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,74 km2 | |
Einwohner: | 1170 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06632 | |
Vorwahlen: | 034462, 034632 | |
Kfz-Kennzeichen: | BLK, HHM, NEB, NMB, WSF, ZZ | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 84 150 | |
LOCODE: | DE GLX | |
NUTS: | DEE08 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 1 06632 Freyburg (Unstrut) | |
Website: | www.verbgem-unstruttal.de | |
Bürgermeister: | Gerd Blankenburg | |
Lage der Gemeinde Gleina im Burgenlandkreis | ||
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Gleina liegt an der Bundesstraße 180 zwischen Querfurt im Norden und Freyburg (Unstrut) im Süden. Die Bodenbeschaffenheit ist eher ungewöhnlich: Die hohen Torfvorkommen der Region stellten im letzten Jahrtausend einen der Pfeiler des Reichtums Gleinas.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Baumersroda, Ebersroda, Gleina und Müncheroda.
Aadorf, 1981–2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Aadorf, 1981–2010
Quelle: [3] |
Gleina wurde 1144 urkundlich erstmals erwähnt. Stammsitz der Ritter „von Gleina“ (Glyna, Glina), die erst 1245 genannt wurden. Der Ort gehörte bis 1815 zum wettinischen, später kursächsischen Amt Freyburg.[4] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Querfurt im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[5]
1689 wurde mit dem Bau des Schlosses Gleina begonnen. 1830 kaufte der preußische Kammerherr Bernhard von Helldorff das Schloss und Gut. 1945 wurden seine Nachfahren enteignet. Das Schloss wurde bis 1996 u. a. als Altenheim, Kinderkrippe und Landambulatorium genutzt. 2007 begannen Sanierungsarbeiten.
1697 wurde die Trinitatiskirche in Gleina geweiht. 1992 mussten die Gottesdienste wegen starker Bauschäden eingestellt werden. 2007 konnten diese in der sanierten Kirche wieder aufgenommen werden.
1907 wurde der Wasserturm in Betrieb genommen.
Am 1. Juli 2009 wurden die vormals eigenständigen Gemeinden Baumersroda und Ebersroda eingemeindet.
Der Gemeinderat der Gemeinde Gleina setzt sich aus 12 Mandatsträgern wie folgt zusammen:
(Stand: Kommunalwahl 7. Juni 2009)
1990 wurde Gerd Blankenburg aus dem Kreis der Mitglieder des Gemeinderates zum hauptamtlichen Bürgermeister von Gleina gewählt. Er wurde am 6. Mai 2001 wiedergewählt. Auch 2008 und 2015 wurde er im Amt bestätigt.[6]
Durch die Gemeinde Gleina führt in Nord-Süd-Richtung die Bundesstraße 180, die sich in der Ortslage mit der Landesstraße 209 überlagert. Die L 209 führt östlich von Gleina nach Baumersroda sowie westlich nach Laucha an der Unstrut.
Südlich, außerhalb des Gemeindegebietes, verläuft die Bundesstraße 176, die von Weißenfels nach Sömmerda führt. In unmittelbarer Nähe zum Gemeindegebiet befindet sich der Sonderlandeplatz Flugplatz Laucha.
Die Agrargenossenschaft Gleina e. G. ist der größte Arbeitgeber des Ortes.[7]
Städte: |
Bad Bibra | Eckartsberga | Freyburg (Unstrut) | Laucha an der Unstrut | Lützen | Naumburg (Saale) | Nebra (Unstrut) | Osterfeld | Weißenfels | Zeitz |
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Gemeinden: |
An der Poststraße | Balgstädt | Droyßig | Elsteraue | Finne | Finneland | Gleina | Goseck | Gutenborn | Hohenmölsen | Kaiserpfalz | Karsdorf | Kretzschau | Lanitz-Hassel-Tal | Meineweh | Mertendorf | Molauer Land | Schnaudertal | Schönburg | Stößen | Teuchern | Wethau | Wetterzeube |
Baumersroda | Ebersroda | Gleina | Müncheroda