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Gauting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Starnberg und liegt südwestlich von München an der Würm.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Starnberg
Höhe: 580 m ü. NHN
Fläche: 55,5 km2
Einwohner: 20.829 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 375 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82131
Vorwahl: 089
Kfz-Kennzeichen: STA, WOR
Gemeindeschlüssel: 09 1 88 120
Gemeindegliederung: 11 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstraße 7
82131 Gauting
Website: www.gauting.de
Erste Bürgermeisterin: Brigitte Kössinger (CSU)
Lage der Gemeinde Gauting im Landkreis Starnberg
KarteAmmerseeStarnberger See
Karte

Geographie


Die Gemeinde hat 11 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Ehemals gehörten auch noch die alten Schwaigen Kreuzing und Pentenried (heute zu Krailling) zur Hauptmannschaft Gauting.

Es gibt die Gemarkungen Buchendorf, Gauting, Oberbrunn und Unterbrunn.[4]

Im Osten grenzt Gauting an den Forstenrieder Park. Im Süden erstreckt sich das Würmtal bis zum Starnberger See. Südöstlich befindet sich der Buchendorfer Gemeindewald.


Geologie


Die markanteste Geländeform des Gemeindegebiets ist das Würmtal, das im Süden (Mühltal) etwa 45 m tief eingeschnitten ist und sich nach Norden auf rund 15 m (bei Stockdorf) verflacht. Die größte Erhebung, ein Moränenrest der Rißeiszeit, befindet sich mit 659 m ü. NHN im Waldgebiet südwestlich des Gemeindeteils Oberbrunn und liegt 113 m über der mit 546 m ü. NHN tiefsten Stelle des Gemeindegebiets, dem Übertritt der Würm in das Gemeindegebiet von Krailling.[5]

Ein weiteres Fließgewässer neben der Würm ist der Reßbach (auch Ressbach), der nördlich des Gemeindeteils Oberbrunn entspringt, durch Unterbrunn fließt, und nach fünf Kilometern im Kreuzlinger Forst, nahe der Römerstraße Gauting–Gilching, versickert.


Geschichte


Die Bahnhofstraße im Zentrum von Gauting
Die Bahnhofstraße im Zentrum von Gauting
Ehemaliges Benefiziatenhaus, Alte Schule, Altes Rathaus, Umbau durch Jahn 1914
Ehemaliges Benefiziatenhaus, Alte Schule, Altes Rathaus, Umbau durch Jahn 1914
Neues Rathaus, geplant von Goebl, Grass, Rosner und Scholz, 1973–75
Neues Rathaus, geplant von Goebl, Grass, Rosner und Scholz, 1973–75
Katholische Pfarrkirche St. Benedikt
Katholische Pfarrkirche St. Benedikt
Glasgemälde in der Pfarrkirche St. Benedikt[6]
Glasgemälde in der Pfarrkirche St. Benedikt[6]
Frauenkirche
Frauenkirche

Frühgeschichte


Das Gebiet der Gemeinde Gauting gehört zu den am frühesten besiedelten Bereichen in Oberbayern. Belege dafür sind z. B. die südlich von Gauting und beim Gemeindeteil Stockdorf gelegenen Grabhügel, die aus der Bronzezeit stammen. Im Gemeindeteil Buchendorf befindet sich zudem eine gut erhaltene Keltenschanze, die der Eisenzeit zugeordnet wird. Damit dürfte die Gautinger Mark eine der frühesten Lichtungen mit Ackerland im Münchener Waldgebiet sein.


Antike


In der römischen Kaiserzeit befand sich in Gauting ein Übergang einer Römerstraße von Partenkirchen nach Norden über die Würm sowie um ein zugehöriges Lager der Besatzungstruppen. Die Identifizierung mit der römischen Straßenstation Bratananium an der Hauptverbindung zwischen Salzburg und Augsburg wurde in einem umstrittenen neueren[7] Forschungsbeitrag als unwahrscheinlich bezeichnet.[8][9] Die Zeit der römischen Besiedelung ist jedoch vielfach archäologisch belegt. Der spektakulärste Fund ist ein römisches Tonkruglager, in dem 1930 etwa 40 ganze und 200 zerbrochene Krüge aufgedeckt wurden. Später wurden ein Badehaus, Werkstätten, Wohnhäuser und Urnengräber mit zahlreichen römischen Beifunden ausgegraben.


Mittelalter


Nach dem Rückzug der Römer im 5. Jahrhundert und der Neubesiedelung der Feldmark durch die Bajuwaren lässt sich eine erste eindeutig dem heutigen Gauting zuordenbare urkundliche Erwähnung ab dem 8. Jahrhundert nachweisen. Ein wichtigster Zeuge dieser Zeit ist ein Reihenfriedhof, der mehrere hundert Gräber umfasste. Der Ortsname, der in etwa „bei Cotto/Godo/Gozzo und seiner Sippe“ bedeutet, variiert in den Urkunden noch bis ins 18. Jahrhundert, obwohl die heutige Schreibweise bereits im Hochmittelalter auftaucht: 753 Goutingen, 776 Cotingas, 778 Goddinga, 800 Cuittinga, 809 Cotingas, 822 Cotingun, 856 Gotinga, 948 Gotzingun, 957 Kotingun, 1048 Gutingen, 1098 Cotzingen, 1150 Gutingin, 1130 Gutingen, 1164 Guttingen, 1296 Gautingen, 1342 Gauttingen, 1312, 1368 und 1372 Gauting, 1409 und 1465 Gautting. Das Dörfchen dürfte zur bajuwarischen Zeit jedoch kaum mehr als 30 bis 40 Menschen gezählt haben.[10]

Auf Gautinger Gemeindegrund befand sich erstmals 934 urkundlich nachweisbar die Hofmark Königswiesen. Derselben Zeit wird auch die Entstehung der zweiten Hofmark Schloss Fußberg zugeordnet, die circa zwei Kilometer würmabwärts liegt.

Einer Legende zufolge wurde Karl der Große in der Gautinger Reismühle geboren, daher auch die Kaiserkrone im Gautinger Wappen.[11] Die Angabe wurde erstmals in einer Chronik von 1472 durch einen Mönch aus Weihenstephan erwähnt.[12]

Mit der Eröffnung der von Ulrich Himbsel erbauten Eisenbahnstrecke von München nach Starnberg im Jahr 1854 und der damit schnelleren Anbindung an die Landeshauptstadt begann auch der Aufstieg Gautings als Villenort. 1902 wurde die Villenkolonie gegründet.

Seitdem erfreut sich Gauting eines regen Zustroms an Ruhe und Wohnraum suchenden Pendlern.


Nationalsozialismus


Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Kommunistische Partei verboten und der Gautinger Gemeinderat nach den Reichstagswahlergebnissen neu zusammengestellt (NSDAP 7 Sitze, Bayerische Volkspartei 3 Sitze, SPD 4 Sitze, Kampfbund Schwarz-Weiß-Rot 1 Sitz). Außerdem wurden gleich in der ersten Gemeinderatssitzung nach der Wahl Adolf Hitler, Paul von Hindenburg und der in Gauting lebende Gauleiter, Minister und SA-Obergruppenführer Adolf Wagner zu Ehrenbürgern ernannt. Wenig später mussten alle Gemeinderatsmitglieder der NSDAP beitreten. Von 1935 bis 1944 war Hermann Nafziger Bürgermeister in Gauting.

Von 1936 bis 1939 wirkte der von Karl Barth und der Bekennenden Kirche geprägte evangelische Theologe Walter Hildmann in Gauting. Er baute die evangelische Gemeinde des Ortes auf. In seinen Predigten und im Religionsunterricht kritisierte Hildmann immer wieder den NS-Staat. Er wurde mehrfach denunziert, und nach einer Flugblattaktion zur Verhaftung und Verschleppung von Martin Niemöller ins Konzentrationslager wurde er von seinen Tätigkeiten suspendiert. Nach der Verurteilung zu vier Monaten Haft wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kam in Frankreich ums Leben. Das evangelische Gemeindehaus wurde nach Walter Hildmann benannt.

1938–1939 wurde nach einem Entwurf des Luftwaffenbauamts zusammen mit dem Architekten Würsbach an der Unterbrunner Straße eine Flak-Kaserne errichtet, die 1943–1945 in ein Lazarett für an Tuberkulose erkrankte Luftwaffensoldaten umgebaut wurde. Nach Kriegsende wurde die Lungenklinik von der US-Armee für die Behandlung TBC-kranker Displaced Persons und KZ-Insassen genutzt. Heute wird das Areal unter anderem als Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie genutzt.[13]

Während des Zweiten Weltkrieges litt die Gautinger Bevölkerung unter der Lebensmittelrationierung. Außerdem wurde der Gautinger Gemeindebereich bald zur Unterbringung von fast 3.200 Flüchtlingen aus dem Deutschen Reich genutzt. Besonders die Bombardierungen am 21. Juli 1944 waren verheerend. 35 Menschen starben, 14 Häuser sowie die Rüstungsfabrik Rößler wurden zerstört. Als das Kriegsende unmittelbar bevorstand, wurden die überlebenden 6.887 Häftlinge, bewacht von 600 SS-Leuten des Konzentrationslagers Dachau, auf Befehl des SS-Reichsführers Heinrich Himmler auf den Todesmarsch von Dachau über Pasing, Gräfelfing, Gauting, Starnberg und Wolfratshausen bis nach Tegernsee geschickt. Eines der ab 1989 errichteten Mahnmale erinnert in Gauting an diesen Elendszug.[14]

Gerade einen Tag vor Einmarsch der alliierten Truppen sollte ein Sprengkommando am 29. April 1945 die Gautinger Würmbrücke zerstören, um den Vormarsch der Amerikaner zu behindern. Am folgenden Tag übergab Hans Penzl, Gautinger Sprecher der Freiheitsaktion Bayern, den Ort.[15]


Zeit nach 1945


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die Gemeinden Buchendorf, Oberbrunn und Unterbrunn eingemeindet.[16][17]

Im Gautinger Gemeindeteil Stockdorf ereigneten sich im Verlauf der COVID-19-Pandemie in Deutschland die ersten bekanntgewordenen Infektionen außerhalb Asiens mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bei Mitarbeitern der Firma Webasto.[18]


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 17.750 auf 20.552 um 2.802 Einwohner bzw. um 15,8 %.

Einwohnerentwicklung von Gauting von 1840 bis 2016
Einwohnerentwicklung von Gauting von 1840 bis 2016
JahrEinwohner
1840*1.204
1900*1.995
1939*5.333
1950*9.644
1961*12.264
1970*15.153
1987*17.561
JahrEinwohner
199118.159
199518.652
200519.382
201020.005
201520.268
201620.489
201820.552
202020.687
* Bezogen auf den Gebietsstand am 25. Mai 1987[19]

Politik



Bürgermeisterin


Erste Bürgermeisterin ist Brigitte Kössinger (CSU).[20] Sie wurde im Jahr 2014 Nachfolgerin von Brigitte Servatius (SPD), die das Amt seit 2002 innehatte. Im Jahr 2020 wurde sie in der Stichwahl gegenüber Hans Wilhelm Knape (Bündnis 90/Die Grünen) mit 50,3 % der Stimmen im Amt bestätigt.[21]


Ehemalige Bürgermeister



Gemeinderat


Gemeinderatswahl Gauting 2020
Wahlbeteiligung: 61,1 %
 %
40
30
20
10
0
30,9
28,8
9,2
9,1
9,0
7,1
5,9
n. k.
n. k.
CSU
Grüne
MfG/Piratenc
FDP
MiFü 82131e
UBGf
SPD
BiGh
ÖDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−6,0
+12,7
+3,8
+1,6
+9,0
+3,4
−6,7
−3,7
−3,4
CSU
Grüne
MfG/Piratenc
FDP
MiFü 82131e
UBGf
SPD
BiGh
ÖDP
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Menschen für Gauting/Piraten; 2014: Piraten alleine
e Miteinander Füreinander 82131
f Unabhängige Bürger Gauting
h Bürger in Gauting
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Gemeinderatsmitglieder in Gauting seit 1. Mai 2020
       
Insgesamt 30 Sitze
  • SPD: 2
  • Grüne: 8
  • MfG/Piraten: 3
  • UBG: 2
  • MiFü 82131: 3
  • FDP: 3
  • CSU: 9
Die Sitzverteilung der Gemeinderatsmitglieder
JahrCSUSPDGrüneFDPUBGFBGBiGPiratenÖDPMiFü 82131gesamtWahlbeteiligung
2020 92832333061,12 %
2014 934312112459,1 %
2008 86321132460,0 %
2002 96232202461,8 %

2014–2020 Veränderungen durch Parteiwechsel

BiG = Bürger in Gauting
FBG = Freie Bürgergemeinschaft Gauting
UBG = Unabhängige Bürger Gauting
MiFü 82131 = Miteinander-Füreinander 82131


Wappen


Wappen von Gauting
Wappen von Gauting
Blasonierung: „In Blau ein silbernes Mühlrad mit zwölf Schaufeln, darüber schwebend eine goldene Kaiserkrone.“[25]
Wappenbegründung: Das Mühlrad ist allgemein ein Sinnbild für das Würmtal und seinen Reichtum an Mühlen. Es redet für die vielen Siedlungen in der Gemeinde, die mit -mühle zusammengesetzt sind. Seit dem 13. Jahrhundert sind Mühlen an der Würm belegt, die als Getreide- oder Sägemühlen, später auch als Pulvermühlen betrieben wurden. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Wasserkraft auch für industrielle Fertigung und Elektrizitätsgewinnung genutzt. Konkret erinnert das Mühlrad an die Gautinger Ortsmühle und in Verbindung mit der Kaiserkrone an die in der Gemeindeflur gelegene Reismühle, in der nach einer örtlichen Überlieferung Kaiser Karl der Große 742 geboren sein soll. Die schon früh nachweisbaren Siedlungen Königswiesen und Karlsberg unterstreichen die Vermutung, dass sich in der nächsten Umgebung von Gauting karolingisches Königsgut befand. In der Tingierung werden die Farben der Wittelsbacher und Bayerns, Blau und Silber, aufgenommen. Die Gemeindefahne wird seit 1953 geführt.[25]

Dieses Wappen wird seit 1929 geführt.[25]


Gemeindefahne


Die Gemeindefahne ist weiß mit aufgelegtem Wappen und wird seit 1953 geführt.[26]


Gemeindepartnerschaften


Der „Verein für deutsch-französisch-englische Partnerschaft Gauting e.V.“ fördert Informationsaustausch und gegenseitige Besuche. Außerdem gibt es ein aktives Vereinsleben in Deutschland.[27]


Wirtschaft



Gewerbe



Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 64, im produzierenden Gewerbe 1674 und im Bereich Handel und Verkehr 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 3145 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 5620. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 21 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 27 Betriebe. 51 landwirtschaftliche Betriebe nutzten im Jahr 1999 eine Betriebsfläche von 1556 ha, davon waren 1117 ha Ackerfläche und 430 ha Dauergrünfläche.


Gewerbegebiete

Ein Teil des im Entstehen begriffenen Gewerbegebietes am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen liegt auf Gautinger Gebiet. Aufgrund fehlender Expansionsmöglichkeiten verlegte die AOA Apparatebau, einer der größten Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler der Gemeinde im Jahr 2013 seinen Betrieb vollständig in die Nachbargemeinde Gilching.[30] Im Zuge der Flüchtlingskrise dienten die ehemaligen Werkhallen als Notunterkunft, seither stehen sie leer.[31] Die Gebäude sollen abgerissen, und an deren Stelle ein neues Wohngebiet errichtet werden.[32] Somit verbleibt mit dem Automobilzulieferer Webasto nur noch ein größerer Gewerbebetrieb in der Gemeinde, was zu einer zunehmend dramatischen Haushaltslage führt.[33] Ein neues Gewerbegebiete im „Unterbrunner Holz“ wurde seit Jahren kontrovers diskutiert.[34] Im Jahr 2020 gab es einen Kompromiss, der seit Juli 2021 durch einen neuen Plan ersetzt wurde. Hierbei soll das Unterbrunner Holz unangetastet bleiben und das Gewerbegebiet stattdessen zwischen dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen und Waldstück entstehen. Mit diesem Vorschlag ist nun auch nach jahrelangem Streit die angrenzende Gemeinde Gilching einverstanden.[35] Das Gewerbegebiet heißt „Galileo-Park“ nach der Zufahrtsstraße.[36] Zusätzlich entsteht an der Ammerseestraße am Ortsausgang eine neue, vergrößerte Polizeistation sowie ein kleines Gewerbegebiet, der sogenannte „Handwerkerhof“.[35]


Krankenhäuser


In Gauting gibt es ein Krankenhaus für Lungenerkrankungen, die Asklepios Fachkliniken München-Gauting, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie.[37] Die Klinik hat nach eigenen Angaben 268 Betten und 500 Mitarbeiter und ist Lehrkrankenhaus der LMU.[38]

Auf dem Gelände befindet sich seit 2001 auch das „Klinikum Fünfseenland Gauting GmbH“. Die Psychiatrische Klinik wurde 1956 vom Nervenarzt Phillip Schmidt in der Bergstraße als „Schmidt-Klinik“ gegründet und mehrfach erweitert. In 1980er Jahren erfolgte die Umbenennung in „Nervenklinik Gauting“, sowie 1992 die Umwandlung in eine GmbH. Seit 2010 trägt die Klinik ihren aktuellen Namen und seit der Bestellung 2018 sind auch öffentlich-rechtliche Unterbringungen möglich.[39]

Die Aktion Knochenmarkspende Bayern wurde 1988 gegründet und befindet sich mit der Bayerischen Stammzellbank im ehemaligen Schwesternwohnheim im Südosten des Geländes. In dem Gebäude ist der Hauptsitz, es finden Voruntersuchungen und Stammzellspenden statt.[40]


Behörden



Bundesnachrichtendienst

Im Gemeindeteil Stockdorf befindet sich die Zentrale der Abteilung 2 des Bundesnachrichtendienstes (BND). Die Abteilung 2 betreibt elektronische Aufklärung (Abhören von elektronischer Kommunikation) und hat im gesamten Bundesgebiet verteilte Dienststellen. Sie war bis 2014 getarnt als „Bundesstelle für Fernmeldestatistik“.[41]


Polizei

Die Polizeiinspektion Gauting wurde 1937 erbaut und befindet sich in der Münchner Straße 18. Das dortige Gebäude teilt sich das Areal mit der Freiwilligen Feuerwehr. Die Dienststelle ist zuständig für den Hauptort, sowie die Gemeindeteile Buchendorf, Oberbrunn/ Hausen und Unterbrunn. Für Stockdorf ist noch die Polizeiinspektion Planegg zuständig.[42] Im Oktober 2022 fand die Grundsteinlegung für eine neue Inspektion statt. Diese entsteht beim Handwerkerhof in der Pentenrieder Straße 1 und soll Ende 2024 fertiggestellt werden. Es entsteht ein Gebäude mit 700 m2 Nutzfläche und geschätzten 8,6 Millionen Euro Baukosten. Im Rahmen des Konzeptes „Bayerische Polizei 2025“ soll die Anzahl der Beamten von 30 auf 47 erhöht werden. Außerdem wird der Zuständigkeitsbereich ab 2023 um die Gemeinde Gilching, sowie ab 2024 um den Gemeindeteil Stockdorf erweitert.[43]


Verkehr



Bahnhof


Der Bahnhof Gauting liegt an der Bahnstrecke München–Starnberg–Garmisch-Partenkirchen. Der Personenverkehr zwischen München und Gauting wurde am 16. Juli 1854 aufgenommen, im November desselben Jahres erreichte man bereits Starnberg, und 1889 war die Strecke bis Garmisch fertig. Bereits 1902 wurde die Strecke München–Gauting auf vier Gleise ausgebaut und zusätzlich mit Vorortzügen bedient; dabei entstand in Stockdorf ein zweiter Haltepunkt im Gemeindegebiet.[44]

1972 wurden die Vorortzüge von der neu eingeführten S-Bahn München abgelöst und diese über Gauting hinaus bis Tutzing geführt. Gleichzeitig wurden die Regionalzughalte in Gauting immer weiter ausgedünnt und 1984 schließlich ganz aufgegeben.[45] Der Regional-Bahnsteig ist inzwischen nicht mehr zugänglich und fast vollkommen verwittert. Die Strecke wird von Güterzügen nicht mehr regelmäßig benutzt. Im Fernverkehr verkehren an den Wochenenden planmäßig mehrere ICE-Zugpaare nach Garmisch-Partenkirchen, ohne Halt in Gauting.


Buslinien


Gauting wird durch mehrere Regionalbuslinien des MVV mit dem Bahnhof als zentralem Knotenpunkt mit seinen Nachbarorten, einschließlich einer Anbindung an das südwestliche Ende der U-Bahn München in Fürstenried West erschlossen.[46] Vor allem morgens und mittags bedienen die Linien vornehmlich den Schülerverkehr und werden zum Teil auf abweichenden Routen über die örtlichen Schulen geführt. Seit August 2018 wird eine zusätzliche Schnellbuslinie (X910) betrieben, welche mit nur wenigen Zwischenhalten vom Bahnhof Weßling über das Gewerbegebiet am Flughafen Oberpfaffenhofen und über Gauting zum U-Bahnhof Klinikum Großhadern verkehrt.[47]

Linie Linienverlauf Verkehrsunternehmen
X910Weßling – Gauting – Klinikum GroßhadernBusservice Watzinger
906Planegg West – Krailling, KIM – Gauting (- Unterbrunn)Demmelmair
936Gauting – Fürstenried WestDemmelmair
949Gilching-Argelsried – GautingDemmelmair
965Buchendorf – Gauting – Pentenried – UnterbrunnDemmelmair
966Unterbrunn – Oberbrunn – Gauting – Krailling – Planegg/ Germering-UnterpfaffenhofenDemmelmair
968Planegg West – Stockdorf, Harmsplatz – Gauting (- Gauting, Schulzentrum)Demmelmair

Darüber hinaus betreibt die Gemeinde einen Bürgerbus-Service auf vier innerörtlichen Routen und an drei festen Tagen in der Woche.[48] Im Jahr 2020 wurde ein neuer Bus angeschafft.[49]


Straßen und Brücken


Durch das Zentrum von Gauting führt die mit 27.000 Kraftfahrzeugen pro Tag stark frequentierte Staatsstraße St 2063. Die dazugehörende Brücke im Ortskern ist auf viele Kilometer die einzig legale Möglichkeit, die Würm mit einem Kfz zu queren. Im Jahr 1996 wurden an der alten, aus den Vorkriegsjahren 1938/39 stammenden „Würmbrücke“ erhebliche Schäden festgestellt, die einen Ersatzneubau unumgänglich machten. Der Plan, im Grubmühlerfeld eine Umgehungsstraße und damit eine zweite Würmbrücke („Nordbrücke“) zu errichten, wurde 1997 in einem Bürgerentscheid mit großer Mehrheit abgelehnt, ist aber noch immer im Flächennutzungsplan der Gemeinde vorgesehen. Die weiteren Planungen zogen sich bis 2006 hin.[50] Die neue, nunmehr dreispurige Brücke mit beidseitigen Geh- und Radwegen wurde nach nur 18 Monaten Bauzeit am 15. September 2007 eingeweiht. Namenspatron ist nun die französische Partnerstadt Clermont-l’Hérault[27], die direkt daneben liegende Bushaltestelle behielt aber die alte, und in der Bevölkerung noch immer geläufigere Bezeichnung „Würmbrücke“.[51]

An der Reismühle existiert eine weitere Querungsmöglichkeit über die Doppelbrücke „Reismühle West“ und „Reismühle Ost“, welche über Privatgrund führt. Eine Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer wird geduldet, für Kfz aber gilt ein Durchfahrtsverbot, zudem wird die Durchfahrt durch eine abschließbare Halbschranke versperrt. Weiterhin ist die Brücke „Reismühle West“ eine Holzkonstruktion mit eingeschränkter Tragfähigkeit. Im weiteren Verlauf Richtung Norden folgen sechs Fußgängerbrücken, die seit 2013 offizielle Namen tragen. Sie heißen Römersteg, Lederersteg, Schlossparksteg Süd, Schlossparksteg Nord, Schlossbrücke und Fuchssteg.[52] Erst im angrenzenden Ortsteil Stockdorf/Grubmühl folgt mit der „Brücke Grubmühl“ wieder eine Kfz-Brücke, auf der Nordseite ist die Durchfahrt in Richtung Gauting aber ebenfalls für Kfz verboten. Umleitungsverkehr muss daher bis ins noch weiter nördlich gelegene Krailling ausweichen.

Am 27. Oktober 2012 wurde die Umfahrung von Ober- und Unterbrunn (Staatsstraße 2069) freigegeben, mit deren Bau 2010 begonnen worden war.[53]

Immer wieder wird der Münchner Autobahn-Südring der A 99 ins Gespräch gebracht, also die Verbindung zwischen der Lindauer Autobahn A 96 und der Garmischer Autobahn A 95, und weiter bis zum Autobahnkreuz München-Süd. Dessen alte Planungstrasse führte durch das Landschaftsschutzgebiet Grubmühlerfeld, wogegen sich Gemeinde, Einwohner und verschiedene Bürgerinitiativen vehement wehrten. In der 2006 vom Bayerischen Landtag beschlossenen Machbarkeitsstudie werden nun mehrere Trassenmöglichkeiten geprüft, die Finanzierung des Südringes scheint aber momentan ohnehin nicht möglich zu sein. Deshalb wurde er im März 2013 durch die bayerische Landesregierung von der Liste der bayerischen Projekte zum Bundesverkehrswegeplan gestrichen, so dass dessen Realisierung derzeit ausgeschlossen ist. Die Diskussion hält dennoch weiter an.[54]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Schloss Fußberg ⊙48.0698911.387756
Schloss Fußberg

Bauwerke


Villa Junkers
Villa Junkers

Denkmale


Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof Gauting
Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof Gauting

Schulen


Fünf staatliche Schulen befinden sich im Gemeindegebiet. Eine von Elterninitiativen immer wieder gewünschte Waldorfschule kommt wegen zu geringer Anmeldezahlen seit Jahren nicht über das Planungsstadium hinaus.

Josef-Dosch-Volksschule

Das ehemalige Haupthaus[56] wurde 1898 als Hotel in unmittelbarer Bahnhofsnähe errichtet, und nach einigen Umnutzungen in den 1950er Jahren zum Schulgebäude umgebaut, und unter Denkmalschutz gestellt. Hinzu kamen ein ehemaliges Wohnhaus als Verwaltungstrakt, ein großzügiges Erweiterungsgebäude aus den 1960er Jahren sowie eine eigene Turnhalle aus dem Jahr 1998, zeitgleich wurde der Erweiterungsbau aufgestockt. 2012 wurde ein weiteres Zusatzgebäude auf dem Schulgelände errichtet, hierzu musste ein Sportfeld geopfert werden.

Im März 2010 stürzte während eines Wochenendes ein Teil der Deckenkonstruktion im Hauptgebäude ein, dieses musste umgehend vollständig gesperrt werden. Nach einigen Zwischenlösungen im Bezug auf Räumlichkeiten, in denen die dritten und vierten Klassen vorübergehend unterrichtet werden konnten, bis das weitere Vorgehen klar war, wurde für diese ein Containergebäude weitab vom eigentlichen Schulgelände auf einer freien Wiese errichtet. Mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 wurden die Klassen neu aufgeteilt, und eine „Sprengel-Lösung“ angewendet. Sämtliche bestehende Klassen wurden so auf die beiden Standorte aufgeteilt, dass die überwiegende Zahl der Kinder einen möglichst kurzen Weg zur Schule hat. Die ersten Klassen wurden von vornherein wohnortnah an beiden Standorten gebildet. Faktisch operiert seither der ausgelagerte Teil damit wie eine unabhängige zweite Grundschule. Zum Schuljahr 2014/2015 zog die Containerschule in das aufwendig renovierte und modernisierte Volkschulhaus in der Schulstraße um, gilt aber – entgegen früheren Planungen – nicht als eigene Schule, sondern weiterhin lediglich als Zweigstelle.

Das Containergebäude wurde von der Gemeinde gekauft, und an den Verein Lebenshilfe Starnberg verpachtet, welcher dort eine Kinderkrippe mit integrierten Kindergarten und Hort betreibt. Das ehemalige Haupthaus wurde vom Denkmalschutz entbunden, verkauft, und im Spätsommer 2017 abgerissen. Der 2021 an dessen Stelle fertig gestellte, „Karl's“ genannte Neubau enthält rund 3000 m² Gewerbeflächen, 52 Wohnungen, und 139 Kfz-Stellplätze.

Volksschule an der Würm (Stockdorf)

Stockdorf besitzt seit 1910 seine eigene Grundschule, auch ein Teil der Kinder aus Buchendorf wird hier unterrichtet. Auch die Stockdorfer Schule wurde mehrfach vergrößert. 1954 zog die Schule in die Zugspitzstraße, 1968 kam ein Erweiterungsbau hinzu. 1991 wurde der ältere Gebäudeteil abgerissen und durch einen wesentlich vergrößerten Neubau ersetzt. Planungen sehen nun vor, den Erweiterungsbau ebenfalls abzureißen, um ihn durch ein deutlich größeres Bauwerk zu ersetzen.

Paul-Hey-Mittelschule (bis 2012 Paul-Hey-Hauptschule)

Die Paul-Hey-Mittelschule entstand 1985, als man wegen Platzmangel aus dem Haupthaus der Volksschule auszog und in ein neues Areal am Ortsrand, in direkter Nachbarschaft zum Gymnasium, zog. Mit dem Umzug wurden die Hauptschulklassen aus der Josef-Dosch-Volksschule ausgegliedert und in die neugegründete Hauptschule überführt.

Gymnasium

Das Otto-von-Taube-Gymnasium wurde 1967 gegründet. Anfangs wurden dafür Räume sowohl in der Volks- als auch in der Realschule genutzt, am 18. November 1971 fand der Umzug in einen Neubau in einem Waldgebiet am Ortsrand von Gauting statt. 1974 wurden erstmals über 1000 Schüler unterrichtet, 1975 ein Erweiterungsbau bezogen.[57] Seit 2003 besteht ein Förderzweig für Hochbegabte in Zusammenarbeit mit der TU München. Seit 2012/13 gibt es einen gemeinsamen Schulhof mit dem Neubau der Realschule auf dem ehemaligen Sportplatz des Gymnasiums, im Gegenzug stehen die zusätzlichen Sportanlagen der Realschule auch dem Gymnasium zur Verfügung.

Realschule

Die Staatliche Realschule Gauting wird von einem Zweckverband getragen, dem sieben umliegende Gemeinden sowie die Landkreise Starnberg und München angehören. 1955 bezog die Volksschule ihr neues Haupthaus direkt am Bahnhof, und die neu gegründete Realschule übernahm das 1912 erbaute Volksschulhaus in der Schulstraße. Während die Volksschule am neuen Ort über zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten verfügte, musste die Realschule mit dem auf zwölf Klassen ausgerichteten, und nicht weiter erweiterungsfähigen Bau auskommen.[58] Mit stetig steigenden Schülerzahlen mussten zahlreiche Räume im nahen Rathaus sowie leerstehende Geschäftsräume in fußläufiger Umgebung angemietet, und als Schulraum genutzt werden. Im Schuljahr 2011/12, dem letzten im Ortskern, wurden 24 Klassen unterrichtet. Zum Schuljahr 2012/13 starteten bereits 26 Klassen in dem auf 28 Klassen ausgelegten Neubau der Realschule auf dem nun offiziell „Campus“ genannten gemeinsamen Areal von Mittelschule, Realschule und Gymnasium. Das Volksschulhaus wird seit 2014 – nach aufwendiger Renovierung und Modernisierung – wieder von der Josef-Dosch-Schule genutzt.


Vereine


Im Mai 2005 ging der 1901 gegründete Sportverein TSV Gauting mit 540.000 Euro Schulden in die Insolvenz. Daraufhin wurde der Gautinger SC als Nachfolgeverein gegründet. Außerdem machten sich einige Abteilungen selbstständig, beispielsweise die Handballer als HC Gauting, und zunächst auch Fußballer und Tennisspieler. Überregional bekannt ist die Gautinger Baseball-Mannschaft Gauting Indians, die aus einem Schulprojekt des örtlichen Otto-von-Taube-Gymnasiums hervorging von 2004 bis 2012 in der 1. Baseball-Bundesliga spielte. 2012 zog man sich aus finanziellen Gründen in die 2. Bundesliga zurück, diese konnte seither gehalten werden (Stand November 2021).

Im Jahr 2002 wurde Kammerchor collegium:bratananium gegründet. Er ist nach dem römischen Namen für Gauting benannt und wurde 2015 zu einem eingetragenen Verein. Zeitweise sang die Opernsängerin Jana Baumeister im Chor, der von 2010 bis 2022 von Johannes X. Schachtner geleitet wurde.[59][60]

Größter nicht sportlich geprägter Verein der Gemeinde ist der Gartenbauverein Gauting. Über Jahre in der Grundschule Gauting untergebracht, verlor er durch die Sperrung es Hauptgebäudes über Nacht sein Quartier, bis nach langer Suche in der Grubmühlerfeldstraße eine neue Heimat gefunden werden konnte.

Ein kulturell geprägter Verein ist der Verein Remise Schloss Fußberg e. V., der sich das Ziel gesetzt hat die alte Wagenremise neben dem Schloss Fußberg zu einem Veranstaltungssaal für Konzerte und Bürger umzubauen. Seit 2009 findet alljährlich das „Kleine Sommerfestival“ mit vielen Veranstaltungen statt.


Feuerwehr


In der Münchner Straße 18 befindet sich die Freiwillige Feuerwehr Gauting. Diese wurde am 17. November 1872 gegründet und hat 88 Erwachsene und 29 Jugendliche als Mitglieder (Stand 2022). Die 150-Jahrfeier musste auf 2024 verschoben werden.[61]


Günther-Klinge-Preis


Seit dem 15. April 1980 verleiht die Gemeinde Gauting den mit 3000 Euro dotierten Günther-Klinge-Preis für besondere Leistungen in der bildenden Kunst, Architektur, Literatur, Schrifttum, Musik, Theater, Film, ausübender und darstellender Kunst. Benannt ist er nach dem Unternehmer und Ehrenbürger Günther Klinge.[62] Seit 2015 wird der Preis nur noch alle zwei Jahre vergeben. 2020 ist zum Kuratorium noch ein Jugendvertreter hinzugekommen.[63] Bisherige Preisträger waren:[64]


Veranstaltungen



Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen mit Bezug zur Gemeinde



Ehrenbürger


Von der Gemeinde ausgezeichnete Ehrenbürger:[22][71]


Bürgermedaille


Seit 1980 wird von der Gemeinde eine Bürgermedaille für besondere Verdienste für das Ansehen und das Wohl der Gemeinde vergeben.[76]


Literatur




Commons: Gauting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Gauting in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 9. September 2019.
  3. Gemeinde Gauting, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (Nicht mehr online verfügbar.) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original am 2. Februar 2021; abgerufen am 2. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  5. Rolf K. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München – östlicher Teil. In: Wanderungen in die Erdgeschichte. Band, Nr. 8. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, 1997, ISBN 3-931516-09-1.
  6. Andreas Schmidtner: Die Glasgemälde in der Pfarrkirche zu Gauting. In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte (Historischen Verein von Oberbayern, Hrsg.), Band 38, München 1879, S. 323–335. (online)
  7. Wissenschaftliche Rezension eines umstrittenen Forschungsbeitrags
  8. Hans Bauer: Die römischen Fernstraßen zwischen Iller und Salzach nach dem Itinerarium Antonini und der Tabula Peutingeriana. Neue Forschungsergebnisse zu den Routenführungen. München 2007. Und Artur Adam: Römische Reisewege und Stationsnamen im südöstlichen Deutschland, in: Beiträge zur Namensforschung. Neue Folge 11 (1976), S. 1–59. Sowie Konrad Miller: Iternaria Romana. Römische Reisewege anhand der Tabula Peutingeriana dargestellt. Stuttgart 1916.
  9. Routenskizzen von Hans Bauer, abgerufen am 18. Oktober 2016 (Memento vom 19. März 2016 im Internet Archive)
  10. Wolfgang Krämer: Geschichte der Gemeinde Gauting einschließlich der Hofmarken Fußberg und Königswiesen nebst Grubmühle, Reismühle und Gemeinde Stockdorf sowie der Schwaigen Kreuzing und Pentenried. Selbstverlag der Gemeinde Gauting, 1949.
  11. Blanche Mamer: Die Wiege Karls des Großen. Artikel in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 10. Februar 2017
  12. Karl Stankiewitz: Reismühle bei Gauting: Die kleine Wiege des großen Karl. In: abendzeitung-muenchen.de. AZ, 25. November 2020, abgerufen am 6. Januar 2022.
  13. Winfried Nerdinger: Bauen im Nationalsozialismus, Bayern 1933–1945. München: Architekturmuseum der TU-München, 1993
  14. Verein „Gedenken im Würmtal“: Archivierte Kopie (Memento vom 2. August 2007 im Internet Archive). Stand 2. November 2009.
  15. Hans-Georg Krause: Gauting in historischen Fotografien. Gauting: Buchendorfer Verlag, 1989.
  16. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 591.
  17. Gemeinde Gauting: Gemeinde Gauting. Abgerufen am 24. Januar 2019.
  18. Drei weitere Coronavirus-Fälle in Bayern. In: spiegel.de. Spiegel, 28. Januar 2020, abgerufen am 6. Januar 2022.
  19. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 55, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Starnberg, Fußnote 3).
  20. Dr. Brigitte Kössinger. Gemeinde, abgerufen am 18. Juli 2020.
  21. Michael Berzl: Kössinger gewinnt mit 62 Stimmen Vorsprung. In: sueddeutsche.de. SZ, 29. März 2020, abgerufen am 6. Januar 2022.
  22. Karl Mayr: Gauting und Stockdorf. 1870–1978. S. 391.
  23. Manuela Pecoraro: Ein Gespräch am Friedhof. In: journalistenakademie.de. 16. Oktober 2021, abgerufen am 19. März 2022.
  24. Brigitte Servatius. In: mein-wuermtal.de. 2014, abgerufen am 19. März 2022.
  25. Eintrag zum Wappen von Gauting in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  26. Emma Mages: Gemeinde Gauting. In: hdbg.eu. Haus der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 6. Januar 2022.
  27. Die Städtepartnerschaften der Gemeinde Gauting. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, 2021, abgerufen am 27. Februar 2022.
  28. Schlagwort-Archive: Clermont l’Herault. In: dfev-gauting.de. Verein für deutsch-französisch-englische Partnerschaft Gauting e.V., 2021, abgerufen am 6. Januar 2022.
  29. Schlagwort-Archive: Patchway. In: dfev-gauting.de. Verein für deutsch-französisch-englische Partnerschaft Gauting e.V., 2021, abgerufen am 6. Januar 2022.
  30. Neue Heimat für AOA Apparatebau. In: merkur.de. Merkur, 26. April 2013, abgerufen am 14. Januar 2022.
  31. Michael Berzl: Firmenbau für Flüchtlinge. In: sueddeutsche.de. SZ, 19. Januar 2016, abgerufen am 14. Januar 2022.
  32. Michael Berzl: Eigentümer weigern sich, kleiner zu bauen. In: sueddeutsche.de. SZ, 8. Oktober 2020, abgerufen am 14. Januar 2022.
  33. Michael Berzl: Gauting spart. In: sueddeutsche.de. SZ, 5. Februar 2021, abgerufen am 14. Januar 2022.
  34. Harriet Wolf: Kühe, die auf Bauflächen schauen. In: taz.de. TAZ, 10. November 2018, abgerufen am 14. Januar 2022.
  35. Patrizia Steipe: Gewerbegebiet im Unterbrunner Holz ist vom Tisch. In: sueddeutsche.de. SZ, 4. Juli 2021, abgerufen am 14. Januar 2022.
  36. Gautinger Gewerbegebiet „Galileo-Park“. In: merkur.de. Merkur, 9. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.
  37. Experten & Abteilungen. In: asklepios.com. Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  38. Die Fachkliniken München-Gauting. In: asklepios.com. Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  39. Geschichte. In: klinikum-fuenfseenland.de. 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  40. Carolin Fries: Die Lebensretter aus Gauting. In: sueddeutsche.de. SZ, 16. Juni 2018, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  41. Gerhard Piper: EloKa - die Abhörtruppe der Bundeswehr. In: heise.de. Heise, 9. August 2014, abgerufen am 14. Januar 2022.
  42. Polizei. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  43. Volker Ufertinger: Der Grundstein für die neue Gautinger Inspektion ist gelegt - Ab Januar übernimmt die Dienststelle auch Gilching. In: merkur.de. 25. Oktober 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  44. Hugo Marggraff: Die Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung. R. Oldenbourg, München 1894, S. 43 ff.
  45. Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens. Eisenbahnknoten München. Hrsg.: Peter Lisson. Hestra Verlag, Darmstadt 1991, ISBN 3-7771-0236-9, S. 29.
  46. Landkreis-Busverbindungen. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, 12. Dezember 2021, abgerufen am 26. Februar 2022.
  47. MeinLandkreisbus. X910. In: lk-starnberg.de. Landratsamt Starnberg, abgerufen am 26. Februar 2022.
  48. Bürgerbus. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, 2020, abgerufen am 26. Februar 2022.
  49. Christine Cless-Wesle: Gemeinde übernimmt neuen Bürgerbus: „Nabelschnur zum Leben“. In: merkur.de. Merkur, 13. Oktober 2020, abgerufen am 26. Februar 2022.
  50. Christine Cless-Wesle: Würmbrücke: Jetzt kann`s losgehen. In: merkur.de. Merkur, 15. März 2006, abgerufen am 27. Februar 2022.
  51. https://www.mvv-muenchen.de/fileadmin/mediapool/03-Plaene_Bahnhoefe/Netzplaene/MVV_Netzplan_Gesamt.pdf
  52. Namen für die Brücken. In: merkur.de. Merkur, 7. Mai 2013, abgerufen am 27. Februar 2022.
  53. Staatliches Bauamt Weilheim: St 2069, Umfahrung Oberbrunn-Unterbrunn in kommunaler Sonderbaulast mit der Gemeinde Gauting (Memento vom 2. Juli 2017 im Internet Archive)
  54. Martin Mühlfenzl, David Costanzo: Streit um Südring durchs Würmtal. In: sueddeutsche.de. SZ, 25. September 2018, abgerufen am 27. Februar 2022.
  55. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 141
  56. Michael Berzl: Ein Haus mit Geschichte, Artikel in der Süddeutschen Zeitung, Online-Version vom 27. August 2017.
  57. Mayr: Gauting und Stockdorf. S. 330–334.
  58. Mayr: Gauting und Stockdorf. S. 325–329.
  59. Christine Cless-Wesle: Jubiläum ist gleichzeitig ein Abschied. In: merkur.de. 11. September 2022, abgerufen am 12. September 2022.
  60. Reinhard Palmer: Brillante Berg- und Talfahrt. In: merkur.de. 4. Oktober 2022, abgerufen am 12. September 2022.
  61. Christine Cless-Wesle: Hinter den Kulissen einer Feuerwehr. In: merkur.de. 12. September 2022, abgerufen am 12. September 2022.
  62. Trauer um Gautinger Ehrenbürger Günther Klinge. In: merkur.de. 2. Juni 2009, abgerufen am 20. März 2022.
  63. Neue Regeln beim Klinge-Preis. In: sueddeutsche.de. SZ, 29. Oktober 2020, abgerufen am 9. Januar 2022.
  64. Der Günther-Klinge-Kulturpreis. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, 2021, abgerufen am 9. Januar 2022.
  65. Michael Berzl: Alles paletti. In: sueddeutsche.de. SZ, 1. Juli 2021, abgerufen am 9. Januar 2022.
  66. 14. Kleine Sommerfestival vom 21. Mai - 10. Juli 2022. Remise Schloss Fußberg e.V., 2022, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  67. http://www.kulturspektakel.de/
  68. Blanche Mamer: Wasser von unten und von oben. In: sueddeutsche.de. SZ, 7. Juli 2019, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  69. Buden fürs Waldfest wieder kostenlos. In: sueddeutsche.de. SZ, 13. März 2022, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  70. Autorinnen & Autoren. Abgerufen am 25. Oktober 2017.
  71. Ehrenbürger der Gemeinde Gauting. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, abgerufen am 30. März 2022.
  72. Blanche Mamer: Späte Ehrung. In: sueddeutsche.de. SZ, 13. Dezember 2018, abgerufen am 30. März 2022.
  73. Josef Cischeck. In: trauer.merkur.de. Merkur, 29. Dezember 2007, abgerufen am 30. März 2022.
  74. Erinnerung an mutigen Sozialdemokraten. In: merkur.de. 8. März 2009, abgerufen am 30. März 2022.
  75. Menschlichkeit war sein oberstes Gebot. In: merkur.de. 14. November 2019, abgerufen am 30. März 2022.
  76. Die Bürgermedaille. In: gauting.de. Gemeinde Gauting, 2020, abgerufen am 30. März 2022.

На других языках


- [de] Gauting

[en] Gauting

Gauting is a municipality in the district of Starnberg, in Bavaria, Germany with a population of approximately 20,000. It is situated on the river Würm, 17 kilometres (11 mi) southwest of Munich and is a part of the Munich metropolitan area.

[ru] Гаутинг

Га́утинг (нем. и бав. Gauting) — коммуна в Германии, в земле Бавария.



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