Berschweiler bei Baumholder ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Baumholder an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.5780555555567.2925435 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Baumholder | |
Höhe: | 435 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,66 km2 | |
Einwohner: | 543 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55777 | |
Vorwahl: | 06783 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 008 | |
LOCODE: | DE B7Z | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Weiherdamm 1 55774 Baumholder | |
Website: | www.og-berschweiler.de | |
Ortsbürgermeister: | Rouven Hebel | |
Lage der Ortsgemeinde Berschweiler bei Baumholder im Landkreis Birkenfeld | ||
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Berschweiler gehört zum Westrich. Im Norden befindet sich Fohren-Linden, im Osten Mettweiler, im Süden Eckersweiler und westlich liegt Rohrbach.
Zu Berschweiler gehören auch die Wohnplätze Im Hahn, Hof Am Forst und Zollhaus.[2]
Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu dem aus der Grafschaft Veldenz stammenden Teil des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken und war Hauptort einer Schultheißerei, die dem Oberamt Lichtenberg unterstellt war. Zur Schultheißerei Berschweiler gehörten neben Berschweiler die Dörfer Berglangenbach, Bleiderdingen, Eckersweiler, Fohren, Freisen, Heimbach, Hoppstädten, Leitzweiler, Linden, Mettweiler, Rohrbach, Rückweiler und Weiersbach sowie das „Haus Werdenstein“. Im Jahr 1790 lebten 44 Familien im Ort. Die Gemarkung von Berschweiler umfasste 663 Hektar.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Berschweiler zum Kanton Baumholder im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1816 zum sachsen-coburgischen Fürstentum Lichtenberg, dem es bis 1834 angehörte. Berschweiler war vorübergehend Sitz einer Bürgermeisterei, von 1823 an gehörte die Gemeinde zur Bürgermeisterei Burglichtenberg. Nach dem Verkauf an Preußen und der Auflösung des Fürstentums Lichtenberg kam Berschweiler zum neu errichteten Kreis St. Wendel in der Rheinprovinz. Seit 1937 gehört Berschweiler zum Landkreis Birkenfeld und ist seit 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Berschweiler bei Baumholder, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Der Gemeinderat in Berschweiler bei Baumholder besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Rouven Hebel wurde am 4. Februar 2019 erneut Ortsbürgermeister von Berschweiler, nachdem er dieses Amt bereits von Juli 2014 bis zu seinem Rücktritt am 27. November 2018 ausgeübt hatte.[6][7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 91,02 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Hebels Vorgänger waren Peter Becker, der nach 18 Jahren im Amt 2014 nicht erneut angetreten war, und der 1996 zurückgetretene Hans-Joachim König.[9]
Der blaue Löwe verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz.
siehe Liste der Kulturdenkmäler in Berschweiler bei Baumholder
Neben dem Turn- und Sportverein (SG Unnertal) und der Freiwilligen Feuerwehr gibt es auch einen Schützenverein der auf nationaler Ebene schon einige Erfolge vorweisen kann. Viele weitere Vereine und Clubs bieten Gelegenheit zusammen mit anderen Einwohnern aktiv zu werden.
Der Ort verfügt durch seine Lage am Autobahnzubringer zur A 62 über eine sehr gute Verkehrsanbindung. Sowohl Kaiserslautern, als auch Trier und Saarbrücken sind in weniger als einer Stunde erreichbar.
Neben einer Grundschule gibt es in Berschweiler auch einen Kindergarten. Beide liegen direkt bei den Sportanlagen, sodass eine Nutzung von Fußballplatz und Mehrzweckhalle möglich ist.
Ebenfalls in der Nähe der Sportanlagen befindet sich ein Dorfgemeinschaftshaus, welches auch die örtliche Stützpunktfeuerwehr beherbergt. Des Weiteren existieren ein evangelisches Gemeinschaftshaus.
Die Ortsgemeinde verfügt über zwei Fußballplätze. Ein Rote-Erde-Platz auf dem Bornberg etwas außerhalb des Ortes gelegen und ein Rasenplatz im Ortsteil Berggrube.
Ebenfalls ist eine Mehrzweckhalle mit Kleinkaliberschießanlage vorhanden.
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