Mittelreidenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.7258333333337.4411111111111282 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Herrstein-Rhaunen | |
Höhe: | 282 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,06 km2 | |
Einwohner: | 747 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55758 | |
Vorwahl: | 06784 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 055 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 16 55756 Herrstein | |
Website: | www.mittelreidenbach.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Heidi Schappert | |
Lage der Ortsgemeinde Mittelreidenbach im Landkreis Birkenfeld | ||
Der Ort liegt im Reidenbachtal südöstlich der Nahe. Im Westen befindet sich Idar-Oberstein.
Mittelreidenbach wurde 1367 erstmals urkundlich erwähnt. Mittelreidenbach gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Reichsherrschaft Oberstein und war Sitz einer Schultheißerei.
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Mittelreidenbach zum Kanton Grumbach im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1816 zum sachsen-coburgischen Fürstentum Lichtenberg, dem es bis 1834 angehörte. Die Gemeinde Berglangenbach gehörte zunächst zur Bürgermeisterei Schmidthachenbach, von 1823 an zur Bürgermeisterei Sien. Nach dem Verkauf an Preußen und der Auflösung des Fürstentums Lichtenberg kam Mittelreidenbach zum neu errichteten Kreis St. Wendel in der Rheinprovinz. Seit 1937 gehört Mittelreidenbach zum Landkreis Birkenfeld und ist seit 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Zum 1. Januar 1994 wurde ein Teil des früheren Gutsbezirks Baumholder – etwa die frühere Ortslage der 1937 aufgelösten Gemeinde Zaubach – in die Ortsgemeinde Mittelreidenbach umgegliedert.[2]
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mittelreidenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Der Gemeinderat in Mittelreidenbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[4]
Heidi Schappert (CDU) wurde am 4. Juli 2019 erneut Ortsbürgermeisterin von Mittelreidenbach,[5] nachdem sie dieses Amt bereits von 1984 bis 2004 ausgeübt hatte.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 63,71 % für fünf Jahre gewählt worden.[7]
Schapperts Nachfolger und Vorgänger waren von 2004 bis zu seinem Rücktritt aus beruflichen Gründen im Jahr 2011 Peter Ballat (CDU),[8] dann Reimund Steitz (SPD), der sich bei der Wahl 2019 nicht gegen Schappert behaupten konnte.[5][6]
Im Osten verläuft die Bundesstraße 270. In Fischbach ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
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