world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Bad Urach (bis 1983 Urach) ist eine Stadt am Fuße der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Die Stadt ist staatlich anerkannter Luftkurort und Heilbad. Bekannt ist sie auch wegen des Uracher Wasserfalls und des alle zwei Jahre stattfindenden Schäferlaufs. Bad Urach ist mit seiner gesamten Gemarkung Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Reutlingen
Höhe: 463 m ü. NHN
Fläche: 55,42 km2
Einwohner: 12.561 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 227 Einwohner je km2
Postleitzahl: 72574
Vorwahlen: 07125, 07381
Kfz-Kennzeichen: RT
Gemeindeschlüssel: 08 4 15 078
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 8–9
72574 Bad Urach
Website: www.bad-urach.de
Bürgermeister: Elmar Rebmann (SPD)
Lage der Stadt Bad Urach im Landkreis Reutlingen
Karte
Karte
Bad Urach
Bad Urach

Geographie


Marktplatz mit Rathaus
Marktplatz mit Rathaus
Amtsgericht
Amtsgericht
Schule, Amandus-Kirchturm und Schloss
Schule, Amandus-Kirchturm und Schloss
Die ehemalige Schlossmühle
Die ehemalige Schlossmühle
Der Zeughausturm
Der Zeughausturm

Die Stadt Bad Urach liegt am Rand der Schwäbischen Alb, im Tal der Erms.


Geologie


In Bad Urach befindet sich die mit 61 °C heißeste Thermalquelle Baden-Württembergs. Die hohe Wärme beruht auf einer Temperaturanomalie im Untergrund. 1970 wurde die Thermalquelle erschlossen. Sie dient dem Kur- und Heilbadbetrieb. Das Mineral-Thermalbad „AlbThermen“ sowie das „Gesundheitszentrum Schwäbische Alb“ nutzen das Wasser für ihre Gäste. Vor mehreren Millionen Jahren herrschte in der Region aktive Vulkantätigkeit vor. Die Überreste hiervon bilden mit über 350 dokumentierten Plätzen das Gebiet Schwäbischer Vulkan, auch Urach-Kirchheimer Vulkangebiet genannt.

Zur Ausnutzung dieser Temperaturanomalie bestand fast ein Jahrzehnt lang das Geothermie-Projekt „Hot-Dry-Rock Bad Urach“ mit den Zielen der geothermischen Stromerzeugung und der Erdwärmeversorgung eines Großteils der Stadt. Die Vollendung des bis dahin aussichtsreichen und weltweit beachteten Projekts scheiterte 2004 an der Entscheidung des damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel, die notwendige Nachfinanzierung nicht Bad Urach zuzuwenden, sondern ein ähnliches Projekt bei Karlsruhe neu zu beginnen.


Stadtgliederung


Bad Urach besteht aus den Stadtteilen Hengen (687,01 ha; 899 Einwohner, Stand 31. Dezember 2014), Seeburg (220,65 ha; 278 Einwohner), Sirchingen (481,78 ha; 957 Einwohner), Bad Urach (2.797,89 ha; 9133 Einwohner) und Wittlingen (1362,24 ha; 1068 Einwohner). Mit Ausnahme des Stadtteils Bad Urach bilden die Stadtteile zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung.[2]

Zum Stadtteil Bad Urach gehören die Stadt Urach, das Gehöft Güterstein und die Häusergruppe Bleiche. Zu den Stadtteilen Hengen und Sirchingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zum Stadtteil Seeburg gehören das Dorf Seeburg, Schloss und Hof Uhenfels und das Einzelhaus Wyhler ob Seeburg, und zum Stadtteil Wittlingen gehören das Dorf Wittlingen, das Gehöft Hohenwittlingen und die Einzelhäuser und Häusergruppen Elektrizitätswerk, Georgenau, Pumpwerk Ermsgruppe XIII, Pumpwerk Vordere Albgruppe, Schanz und Villa Mühleisen.

Im Stadtteil Hengen liegt die abgegangene Burg Fischburg. Im Stadtteil Bad Urach liegen die abgegangenen Ortschaften Berg, Gyrenbad, Merzhausen, Mietenhausen, Pfählen, Sontheim und Weiler, und im Stadtteil Wittlingen liegen die abgegangenen Ortschaften Hennibrunnen, Hofstetten und Winneden sowie die abgegangene Burg Baldeck.[3]


Nachbargemeinden


Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bad Urach, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Reutlingen:

Hülben, Grabenstetten, Römerstein, Gutsbezirk Münsingen, Münsingen, St. Johann und Dettingen an der Erms.


Schutzgebiete


Die Stadtfläche von Bad Urach liegt fast vollständig in verschiedenen Schutzgebietskategorien. Im Westen der Stadt liegt das Naturschutzgebiet Rutschen und im Norden das Naturschutzgebiet Nägelesfelsen. Beide werden vom Landschaftsschutzgebiet Reutlinger und Uracher Alb umgeben, das etwa die Nordhälfte der Stadtfläche einnimmt. im Osten liegt das Landschaftsschutzgebiet Fischburgtal. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer Landschaftsschutzgebiete, die sich um Seeburg, Wittlingen und Hengen verteilen: die Öde und Sommerschafweide unter dem Ernstfeld, die Öde am Hartberg, die Sommerschafweide im Buch, die Wolfsschlucht, der Waldkopf östlich der Ruine Hohenwittlingen und die Brunnhalde südlich Hof Hohenwittlingen.

Ein Großteil der Stadtfläche gehört zum FFH-Gebiet Uracher Talspinne und zum Vogelschutzgebiet Mittlere Schwäbische Alb. Das gesamte Stadtgebiet gehört zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb, wobei das Fischburgtal, die Gewanne Talsteige und Kazletter und die Bereiche um den Nägelesfels als Kernzonen ausgewiesen sind.[4]


Geschichte


Urach im 17. Jahrhundert
Urach im 17. Jahrhundert
Urach 1912
Urach 1912
Ein Blick auf Bad Urach von der Ruine aus
Ein Blick auf Bad Urach von der Ruine aus

Frühe Geschichte


Der Ortsname setzt sich aus ahd. ûr „Auerochse“ und dem Gewässernamen -ach zusammen und bedeutet „(Siedlung am) Auerochsenbach“.[5]

Reichhaltige Funde auf dem Runden Berg bei Bad Urach belegen, dass dieser in der Spätantike/Frühmittelalter eine bedeutende alamannische Höhensiedlung und ein Machtzentrum der Alamannen war. Urach war Anfang des 12. Jahrhunderts Sitz eines von Egino I. gegründeten Grafengeschlechts. Die heutige Siedlung wurde wahrscheinlich mit Markt und Pfarrei Urach um 1100 gegründet, nachdem die Vorfahren der Grafen von Urach und Achalm ihren Stammsitz mit Grablege in Dettingen aufgegeben hatten.[6] 1265 verkaufte Graf Heinrich von Fürstenberg die Burg Hohenurach und die meisten Besitzungen an Graf Ulrich von Württemberg.

Während der Teilung Württembergs von 1442 bis 1482 war Urach Residenzsitz des Grafen der Uracher Linie.

Bei Bad Urach befinden sich folgende Burgruinen und Burgreste: Burg Baldeck, Burg Blankenhorn, Burg Hohenwittlingen, Burg Hohenurach, Burgrest Fischburg, Burg Littstein, Burg Pfälen, Burg Runder Berg, Burg Schorren (Venedigerloch, Schorrenhöhle) und Burg Seeburg.


Dreißigjähriger Krieg


Nach der verlorenen Schlacht bei Nördlingen war Württemberg vollständig von Truppen entblößt. Wenige Tage später, am 9. September 1634 (alten Stils), erschienen bayerische Reiter in der Gegend von Urach. Stadt und Festung wurden damals unter dem weimarischen Oberstleutnant Gottfried Holtzmüller verteidigt.

Drei erste Anläufe durch das Infanterieregiment Reinach auf die Dettinger Schanzen konnte Holtzmüller bis zum 10. September abwehren. Doch als am 19. Oktober 1634 Graf Walter Butlers Dragonerregiment anrückte und Tiefenbach die Stadt albseitig umschloss, wurde die Lage prekär. Am 21. Oktober 1634 gab Butler schließlich das Signal zum Angriff, indem er die Brandfackel an die Metzinger Keltern legte. Butler marschierte auf Seiten der Weinberge vor. Um nach Urach vorzudringen, musste er die Wagenburg bei Dettingen gewinnen, hinter der sich mutige Dettinger Bürger und ein Teil der Hohenuracher Besatzung verschanzten. Das Kräfteverhältnis[7] vor dem Sturm auf die Stadt:

Als der Sturm auf die Wagenburg losbrach, strömte das feindliche Fußvolk unaufhörlich über die Weinberge herab und durchschlug die verteidigte Schanze. 94 Bürger und 30 württembergische Knechte wurden niedergemacht.

Der Marktort Dettingen erfuhr Tage der Plünderung; der Weg nach Urach offen. Am 21. Oktober 1634 begann die Belagerung der Stadt. 12 Tage lang konnte sich Urach der Übermacht erwehren und wurde während dieser Zeit sechsmal zur Kapitulation aufgefordert. Doch Holtzmüller lehnte die Akkordaufforderung ab. Erst als am 2. November 1634 der Pulverturm im Hundsstall explodierte, gab er die Stadt auf und floh auf die Burg. Zur Strafe für die Weigerung wurde Urach 5 Tage lang der Plünderung preisgegeben. Danach zogen kaiserliche Truppen ein.

Vor allem unter der Belagerung des Hohenurach (bis 24. Juli 1635 nach Martens / 28. Juli nach Sattler), litt die Bevölkerung schwer. Bis Ende 1637 lagen insgesamt 18.000 Soldaten in Stadt und Amt Urach. Ausgezehrte Regimenter zogen ab und wurden durch frische Kräfte ersetzt. In dieser Zeit wurden 27 Dörfer in Brand gesteckt. Im Januar 1639 wurde die Stadt wieder Württemberg angegliedert. Es verlor jedoch dreifünftel seiner Ortschaften an Claudia von Tirol, welche die Pfandschaft Achalm beanspruchte.

Die Uracher Kriegsschäden beliefen sich bis hierhin auf eine Million Gulden. Als höchste Posten schlugen dabei 319.000 fl. Quartierskosten und 400.000 fl. Verluste durch Ausplünderung zu Buche.[8]

Am 11. April 1638 wurde die Stadt durch eine Reiterabteilung unter Schaffalitzky des Nachts überfallen und kurzzeitig besetzt. Dass sich Urach dem württembergischen Ritter, der Weimar diente, freiwillig ergab, ist anzunehmen. Schaffalitzky griff daraufhin Pfullingen an und forderte auch Reutlingen zur Übergabe auf. Doch die Weimarer mussten sich am 20. April unverrichteter Dinge zurückziehen, da sich mit Johann von Götzen ein kaiserliches Heer näherte. Wieder wurde die Stadt geplündert.

Urach hatte zwei Haupttore. Das Obertor im Osten, das Untertor am Westende der Stadt. Die Schwan’sche Hammerschmiede wurde während der Belagerung von Holtzmüller niedergebrannt, um freies Schussfeld zu schaffen. Außerdem hatte die Stadt drei Getreidemühlen (und) eine „ob der Stadt am Espach und eine zu Mietenhausen“. In der Spitalmühle durfte nur die spitalseigene Frucht gemahlen werden. Außerdem gab es in Urach drei Papiermühlen und eine Druckerei. Alle Mühlen vor den Mauern und sämtliche Gehöfte gingen bei den Feindseligkeiten in Flammen auf. Der angerichtete Schaden durch den Beschuss blieb an den städtischen Gebäuden allerdings gering und wurde mit 5000 Gulden beziffert.[9][10][11]


„Uracher Leinwandhandlungs-Compagnie“


1599 ließ Herzog Friedrich I. von Württemberg die Uracher Webersiedlung anlegen und siedelte dort vor allem Feldtstetter Weber an. Doch mit dem folgenden Krieg brach der Handel zusammen. Nach Abzug der kaiserlichen Truppen bemühte sich der Uracher Kaufmann Stephan Schwan ab 1641 darum, die Leinenweberei wieder aufzubauen. Sein Ziel war es, mit der Gründung einer Monopolgesellschaft den Leinwandhandel in Stadt und Amt Urach zu kontrollieren. Er bat deshalb nach dem Ende des langen, insbesondere für das Amt Urach verheerenden Krieges 1648 Herzog Eberhard III. von Württemberg das alleinige Ankaufsrecht für Leinwand zu übertragen. Eberhard begegnete dem Plan mit Skepsis, stimmte letztlich der Gründung einer Monopolgesellschaft aber zu. Stephan Schwan erlebte die herzogliche Bewilligung nicht mehr. Er starb einige Wochen vorher, am 15. März 1661. So verblieb es seinen Erben die „Privilegierte Uracher Leinwandhandlungs-Compagnie“ zu gründen. Natürlich wollte auch der Herzog am erwarteten finanziellen Erfolg der Compagnie Anteil haben. Er beteiligte sich deshalb offiziell an der neuen Gesellschaft.[12]


Spätere Jahre


Schwans Bruder Bernhard richtete 1641 die zerstörte Uracher Hammerschmiede wieder auf. Aufgrund der Armut, Zerstörung und Verrohung, die 30 Jahre Krieg mit sich gebracht hatten, konnten mancherorts „mangels Geld und Mannschaften“ die Winter- und Sommerschulen erst 1688 abgehalten werden. Dabei war die Schulpflicht durch die Kirchenreform von Johann Valentin Andreae bereits bei Kriegsende erlassen worden. Dennoch gelang der Wiederaufbau dank Männern wie den Gebrüdern Schwan. Ab 1688 erfolgte ein jäher Rückschlag: Infolge des Pfälzischen Erbfolgekriegs und dem Einmarsch der Franzosen unter Ezéchiel de Mélac und fünf Jahre später durch Marschall de Lorges, stieg die Not bis 1693 so hoch wie in den Jahren nach 1635, auch wenn es im Uracher Stadtgebiet in dieser Zeit zu keinen direkten Kriegseinwirkungen kam.

Die Franzosen entsandten sogenannte Salvaguardien, Schutzwachen, die hohe Repressalien erpressten. Dies waren im Falle der Stadt und Universität Tübingen beispielsweise 24.000 Gulden, hinzu kamen noch Lieferungen wie Heu, Getreide oder Wein. Wie überall im Land, so kam es infolgedessen auch in Urach zur Hungersnot mit Toten auf den Straßen. Noch im Spanischen Erbfolgekrieg erhoben bayerische und französische Truppen von der hiesigen Bevölkerung Kontributionszahlungen. 1701 wurde daher württembergisches Militär ins Amt verlegt, Burg und Stadt Urach sowie das Schloss Grafeneck bekamen eine Besatzung von insgesamt 800 Mann. Im Vorfeld der Schlacht von Höchstädt 1704 ereigneten sich immer wieder Gefechte in den Albdörfern. Von den Verteidigungsmaßnahmen der Bürger zeugen zahlreiche Schanzen, angelegt an den Verkehrswegen, die als Erdhügel bis heute zu erkennen sind.[10]


19. Jahrhundert


Auch nach der Gründung des Königreichs Württemberg blieb Urach Sitz des gleichnamigen Oberamts, welches jedoch im Zuge der neuen Verwaltungsgliederung einige Änderungen erfuhr. 1873 erhielt Urach über die Ermstalbahn Anschluss an den Schienenverkehr.


20. Jahrhundert


Während der NS-Zeit in Württemberg wurde 1934 das Oberamt Urach in Kreis Urach umbenannt und 1938 aufgelöst, wobei die Stadt Urach an den Landkreis Reutlingen fiel. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Stadt in die Französische Besatzungszone und kam somit 1947 zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

Seit 1983[13] ist die Stadt ein staatlich anerkannter Luftkurort und ein Heilbad. 1991 fanden in Bad Urach die Heimattage Baden-Württemberg statt.


Einwohnerentwicklung


Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg[14] (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
13831.085
14701.805
15251.725
15982.075
16342.300
16521.355
16902.288
17432.730
17832.970
18022.742
Datum Einwohner
19618.556
19709.330
199112.546
199512.511
200012.710
200512.732
201012.317
201512.143
202012.473

Geschichte der Stadtteile


Hengen wurde am 1. Dezember 1972 eingemeindet[15] und hat circa 854 Einwohner. Der Stadtteil mit dörflichem Charakter liegt mit 736 m ü. NN auf der Albhochfläche. Jährlich wird Mitte August ein von den Vereinen unterstütztes Dorffest veranstaltet. Hengen ist dreifacher Sieger des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“.

Seeburg, seit dem 1. Januar 1975 Stadtteil von Bad Urach[16], zählt 302 Einwohner und ist wie Bad Urach im Tal gelegen. Sehenswert sind unter anderem das Rathaus von 1815, das 1616 restaurierte und 1836 neu erbaute Pfarrhaus, die Seeburg und Schloss Uhenfels.

Die Siedlung Sirchingen wurde um 400 n. Chr. auf einem erloschenen Schlot des „Schwäbischen Vulkans“ gebaut. Eingemeindet wurde Sirchingen am 1. September 1971[15] und hat heute rund 1100 Einwohner. Begrenzt wird Sirchingen durch den Albtrauf und vom Trockental der Urlauter.

Wittlingen, gelegen auf 689 m NN, ist mit 1112 Einwohnern der größte Stadtteil Bad Urachs. Die alemannische Ursiedlung ist klimatisch günstig in einer vulkanischen Mulde gelegen. Wittlingen gehört seit dem 1. September 1971 zu Bad Urach.[15]


Wappen der eingemeindeten Orte



Hengen

Seeburg

Sirchingen

Wittlingen

Politik



Gemeinderat


In Bad Urach wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Der Gemeinderat in Bad Urach hat nach der letzten Wahl 26 Mitglieder (2014: 27). Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Wahlbeteiligung bei 51,4 % (2014: 48,24).

Partei / ListeStimmenanteilSitzeVergleich
Freie Wählervereinigung31,4 %82014: 28,2 %, 8 Sitze
CDU26,0 %72014: 26,6 %, 7 Sitze
SPD/Aktive Bürger17,8 %42014: 23,4 %, 6 Sitze
Grüne14,6 %42014: 12,0 %, 3 Sitze
FDP10,2 %32014: 9,8 %, 3 Sitze

Bürgermeister


Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Markus Ewald war bis 2012 gewählt, schied aber 2008 wegen seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Weingarten aus dem Amt aus. Am 26. Oktober 2008 wurde Elmar Rebmann (SPD) im ersten Wahlgang mit 55,86 % der abgegebenen Stimmen zu seinem Nachfolger gewählt.

Rebmann wurde im Oktober 2016 mit 93,8 % der Stimmen wiedergewählt.[17]


Wappen


Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, das Mundstück mit je einer roten, silbernen und blauen Feder besteckt.“


Städtepartnerschaften


Ungarn Enying in Ungarn


Religion


Das Gebiet der heutigen Stadt Urach mit ihren Stadtteilen, die früher selbstständige Gemeinden waren, gehörte zum alten Kernland Württembergs, das ab 1534 die Reformation einführte, so dass das Gebiet fast ganz evangelisch geprägt ist. Es gibt daher in allen Stadtteilen auch eine evangelische Kirchengemeinde und eine alte Kirche. Katholiken zogen überwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu. Die Evangelischen der Kernstadt und des Stadtteils Seeburg gehören zur Evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach-Seeburg. Die Evangelische Kirchengemeinde Hengen-Wittlingen umfasst die gleichnamigen Stadtteile. Die evangelischen Bewohner des Uracher Stadtteils Sirchingen gehören mit denen der Gemeinde St. Johann-Upfingen zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Upfingen-Sirchingen. Diese Gemeinden gehören zum Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


In den Festungsruinen
In den Festungsruinen

Bad Urach liegt an der Deutschen Fachwerkstraße, an der Heinrich-Schickhart-Kulturstraße und der Schwäbischen Albstraße.


Museen



Stadtmuseum Klostermühle

Das Stadtmuseum wurde 1990 eröffnet. Von der ehemaligen Getreidemühle, die 1876 fast vollständig abbrannte, sind heute noch das Mühlrad und ein Teil des Triebwerkes erhalten. Durch das städtische Kulturreferat werden im Stadtmuseum gelegentlich Sonderausstellungen veranstaltet.


Residenzschloss-Museum

Das Schloss Urach wurde im 15. Jahrhundert[18] erbaut. Ab 1442 diente es als Residenz während der württembergischen Landesteilung. Das Residenzschloss war außerdem das Geburtshaus des Grafen Eberhard V. und des Herzogs Christoph von Württemberg. Es besteht unter anderem aus der durch spätgotisches Gewölbe geprägten Dürnitz, dem „Palmensaal“ mit der ältesten Ahnenprobe nördlich der Alpen zum Nachweis der engen Verwandtschaft des Hauses Württemberg mit den Fürstenhäusern Europas,[19] dem „Goldenen Saal“. Weiterhin besteht es aus dem Torbogen, dem Innenhof, dem Cameralamt und dem Brunnen. Außerdem ist im Schloss die größte Ausstellung barocker Prunkschlitten aus dem Bestand des Landesmuseums Württemberg untergebracht. Im Schloss werden regelmäßig Kostümführungen angeboten.


Bauwerke


Bad Urach besitzt einen spätmittelalterlichen Marktplatz mit dem Rathaus und den Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert (wie dem Beginenhaus) sowie das heute als Museum genutzte Residenzschloss Schloss Urach der württembergischen Grafen.

In der Nähe der Stadt befinden sich die Festungsruinen der Hohenurach sowie der Burg Hohenwittlingen.


Evangelische Kirchen

Stiftskirche St. Amandus
Stiftskirche St. Amandus

Stift Urach

Das Stift Urach wurde im späten 15. Jahrhundert von Graf Eberhard V. von Württemberg als klösterliche Gemeinschaft für die Brüder vom gemeinsamen Leben in seiner Residenzstadt Urach gegründet. Die Gebäude bilden gemeinsam mit der Stiftskirche St. Amandus ein klösterliches Ensemble. Stift Urach ist seit 1980 das Einkehrhaus[24] der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in Bad Urach.


Haus am Gorisbrunnen

Das Haus am Gorisbrunnen war früher als Stadthaus, vermutlich für Gäste des Hofes, bekannt. Es wurde im Auftrag des Grafen Eberhard V. erbaut. Bekannt als der „Vorbote der Renaissance“, wurde das Bauwerk 1977 und 1981 restauriert und rekonstruiert.


Altes Rathaus

Das alte Rathaus war 1562 das Interimsrathaus von Bad Urach. Danach diente es als städtisches Wohn- und Lagergebäude. Bis 1927 diente das alte Rathaus als Unterkunft für ärmere Bürger. Weiterhin hatte es die Funktion einer Spinnanstalt, eines Schulhauses und eines Waaghauses. Heute befindet sich im alten Rathaus – nach einem vernichtenden Brand 1929 – ein Hotel.


Rathaus

Das Rathaus ist ein Bauwerk aus dem Jahr 1440, erweitert wurde es 1562. 1907 und 1908 erfolgte ein Umbau. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts verkauften Bäcker und Metzger ihre Waren im Erdgeschoss. Nach dieser Zeit war das Erdgeschoss bis 1939 ein Fruchtmarkt, bis ins 16. Jahrhundert eine Ratsdiele, sowie bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ratssaal und in den Jahren 1907 und 1908 eine Arkade mit Wappenreihe.


Altes Oberamt

Erbaut in der Mitte des 15. Jahrhunderts, wurde das Gebäude 1568 zur Herberge zum goldenen Kreuz. Von 1812 bis 1938 hatte es die Funktion des Oberamts.


Webervorstadt

Die Webervorstadt besteht aus vier Häuserzeilen mit insgesamt 29 Häusern, die nach den Plänen von Heinrich Schickhardt entstanden. Erbaut wurde die Webervorstadt unter Herzog Friedrich I. von Württemberg 1599.


Haus auf der Alb

Am Albtrauf liegt das 1930 erbaute Haus auf der Alb, ein ehemaliges Erholungsheim, das heute vom Land Baden-Württemberg als Tagungsstätte der Landeszentrale für politische Bildung genutzt wird.


Parks



Naturdenkmäler


Uracher Wasserfall in der Hitzeperiode 2003
Uracher Wasserfall in der Hitzeperiode 2003
Wasserfall bei Bad Urach, April 2005
Wasserfall bei Bad Urach, April 2005

Touristische Anziehungspunkte sind die Falkensteiner Höhle und der Uracher Wasserfall, der aus einem kalkhaltigen Quellgebiet gespeist wird und im Laufe der Zeit eine Spitze an den Hang der Schwäbischen Alb gebildet hat. Weniger bekannt aber ebenso attraktiv ist der Gütersteiner Wasserfall, auf halber Höhe hinter dem Gestütshof Güterstein des Haupt- und Landgestüts Marbach gelegen.


Vereine



Jugendarbeit



Regelmäßige Veranstaltungen



Drehort


Ab September 2011 war Bad Urach Drehort für die Vorabend-Krimiserie im Ersten Heiter bis tödlich: Fuchs und Gans.


Kulinarische Spezialitäten


Einer Sage zufolge wurde die Brezel in Bad Urach erfunden:

Frieder, der Uracher Bäcker und Hofbäcker von Graf Eberhard im Barte, war beim Grafen in Ungnade gefallen, er hatte die Freundschaft und das Wohlwollen des Grafen durch üble Nachreden verloren. […]
Da er ein guter Herrscher war, ließ er den Frieder ins untere Schloss bringen und sprach: Nur weil ich deine Backkunst schätze, will ich dir noch eine Chance geben. Wenn du innerhalb von drei Tagen einen Kuchen oder ein Brot erfindest, durch welches dreimal die Sonne scheint und das mir besser schmeckt als alles was ich kenne, dann sollst du frei sein![32]

Dergleichen Sagen finden sich jedoch auch an mehreren anderen Orten, etwa im nahe gelegenen Altenriet, wo jedes Jahr ein Brezelmarkt gefeiert wird.


Premiumwanderwege Grafensteige


Seit Januar 2014 gibt es in Bad Urach fünf sogenannte Premiumwanderwege, die nach den Kriterien des Deutschen Wanderinstituts hinsichtlich ihrer Qualität geprüft worden sind. Der Wasserfallsteig, der Hohenurachsteig, der Hochbergsteig, der Hohenwittlingensteig und der Seeburgsteig bilden zusammen die Bad Uracher Grafensteige.[33] Der Wasserfallsteig wurde im August 2016 von Lesern der Fachzeitschrift Wandermagazin als Deutschlands schönster Wanderweg 2016 im Bereich Touren gewählt.


Mineral-Thermalbad „AlbThermen“


Das Mineral- und Thermalbad „AlbThermen“ liegt im Kurzentrum. Das aus zwei Heilquellen in 770 Meter Tiefe entnommene Mineral-Thermalwasser mit einer Quelltemperatur von 61° speist sechs Innen- und Außenbecken mit Badetemperaturen zwischen 32° und 38°. Zusätzlich zum Textilbadebereich gibt es eine 3000 m² große Saunalandschaft mit klassischer finnischen Sauna, eine mit 55° besonders milde Biosauna, eine Dampfkammer sowie Blockhaussaunen.

Heilanzeigen des Mineralwassers:

Gegenanzeigen des Mineralwassers:


„Entdeckerwelt Bad Urach“


Die „Entdeckerwelt Bad Urach“[34] ist ein interaktives Museum für Kinder im Alter von ca. 7 bis 13 Jahren. Das Hauptangebot sind drei Touren, zwei in der Stadt und eine im Wald, bei denen die Kinder jeweils eine Geschichte durchleben und ein Rätsel lösen. Die Geschichten sind als Hörspiel konzipiert. Die einzelnen Kapitel kann man abrufen, indem man in der Stadt oder im Wald versteckte QR-Codes in der richtigen Reihenfolge findet und mit dem zur Verfügung gestellten Tablet einscannt. Die „Entdeckerwelt Bad Urach“ ist seit 2015 Infostelle des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Die Bundesstraße 28 führt durch die Stadt und verbindet sie im Westen mit Reutlingen und Tübingen und im Osten mit Ulm. Die B 465 führt von Bad Urach aus über die Schwäbische Alb nach Ehingen und Biberach.

Die Ermstalbahn verbindet Bad Urach mit Metzingen, wo Übergang zur Bahnstrecke Plochingen–Immendingen besteht, auf diesem Abschnitt auch als Neckar-Alb-Bahn bekannt. Im Rahmen des Projekts Regionalstadtbahn Neckar-Alb soll die Strecke in den nächsten Jahren elektrifiziert und halbstündlich bedient werden.

Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) integriert. Die Stadt befindet sich in der Wabe 221. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 21.

Bad Urach liegt zudem am Schwäbische-Alb-Radweg, einem Fernradweg, der vom Bodensee nach Nördlingen über die gesamte Schwäbische Alb führt.


Gericht, Behörden und Einrichtungen


Bad Urach verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Tübingen und Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört. Ferner besitzt Bad Urach ein Finanzamt und mit der Ermstalklinik ein Krankenhaus.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Bad Urach der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.


Bildung


In der Stadt befinden sich das Graf-Eberhard-Gymnasium, die Geschwister-Scholl-Realschule, seit 2012 die nach Barbara Gonzaga benannte Barbara-Gonzaga-Gemeinschaftsschule Bad Urach, die Grundschule im Stadtteil Wittlingen, zwei Förderschulen sowie eine kaufmännische Schule.[35]


Tourismus


Bad Urach hat eine weit ins 19. Jahrhundert hineinreichende Tradition als Urlaubsort und Ausflugsziel und führt die Prädikate Luftkurort und Heilbad. Die erfolgreiche Bohrung nach Mineralthermalwasser und dessen Erschließung führte 1983 zur Anerkennung als Heilbad, was einen Boom in der touristischen Erschließung auslöste. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg weist für Bad Urach im Jahr 2012 367.344 Übernachtungen aus.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben



Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Stadt Bad Urach – Zahlen und Fakten (Memento vom 14. Oktober 2007 im Internet Archive)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4, S. 27–99.
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW. In: udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  5. Deutsches Ortsnamenbuch. Hg. Manfred Niemeyer. Berlin / Boston 2012, S. 646.
  6. Franz Quarthal: Clemens und Amandus - Zur Frühgeschichte von Burg und Stadt Urach. (PDF) Alemannisches Jahrbuch 1976/78 (1979), abgerufen am 13. Mai 2020.
  7. u. a.: Peter Engerisser: Nördlingen 1634. Verlag Heinz Späthling, 2009.
  8. Karl Kirchenmaier: Heimatbuch der Stadt Metzingen. Metzingen 1959.
  9. Carl von Martens: Geschichte der innerhalb der gegenwärtigen Gränzen des Königreichs …. Stuttgart 1847.
  10. M. Carl Christian Gratianus: Geschichte der Achalm und der Stadt Reutlingen in ihrer Verbindung mit der vaterländischen Geschichte. Tübingen 1831.
  11. Beschreibung des Oberamts Urach von 1831 und 1909.
  12. Walter Röhm: Ein klingendes Denkmal. In: Südwestpresse. 22. Dezember 2015.
  13. Internetauftritt der Stadt Bad Urach (Memento vom 8. August 2012 im Internet Archive), abgerufen am 6. September 2011.
  14. Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg von 1871 bis 2012. In: www.statistik.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  15. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 531.
  16. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 538.
  17. Markus Pfisterer: Zweite Amtszeit für Urachs Schultes Elmar Rebmann - Neckar + Erms - Reutlinger General-Anzeiger. In: gea.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  18. Internetseite des Schlosses (Memento vom 4. August 2013 im Internet Archive), abgerufen am 17. August 2013.
  19. Internetseite des Schlosses (Memento vom 9. Mai 2020 im Internet Archive), abgerufen am 19. Juli 2018.
  20. Website der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach-Seeburg
  21. Friedrich Schmid (Hrsg.): Die Amanduskirche in Bad Urach. Hg.im Auftrag des Vereins zur Erhaltung der Amanduskirche e.V., 1990.
  22. Elisabeth Nau: Der Betstuhl des Grafen Eberhard V. von Württemberg in der Amanduskirche zu Bad Urach; 1986
  23. Ellen Pietrus: Heinrich Dolmetsch – Die Kirchenrestaurierungen des württembergischen Baumeisters. Dissertation Universität Hannover 2003, veröffentlicht vom Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege in: Forschungen und Berichte der Bau- und Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Band 13, Stuttgart 2008.
  24. Stift Urach: Stift Urach - Aktuelles. In: www.stifturach.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  25. Hengen-Wittlingen. In: www.kirchenbezirk-badurach-muensingen.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  26. Evangelische Kirchen und christliche Kunst in Württemberg 1957–1966 – Ein Querschnitt; Hg. Verein für christliche Kunst in der ev. Kirche Württembergs – Adolf Gommel; Stuttgart 1966, Abb. 8 und 9
  27. Upfingen -Sirchingen. In: www.kirchenbezirk-badurach-muensingen.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  28. Beschreibung des Oberamts Urach, Band 8, Cotta, 1831, S. 211.
  29. Eva-Maria Seng: Der evangelische Kirchenbau im 19. Jahrhundert. Die Eisenacher Bewegung und der Architekt Christian Friedrich von Leins. Tübinger Studien zur Archäologie und Kunstgeschichte Band 15, Dissertation von 1992, veröffentlicht Tübingen 1995, S. 563 ff und 699
  30. CVMA-Teilausgabe: Rüdiger Becksmann: Die mittelalterlichen Glasmalereien in Schwaben von 1350-1530 (ohne Ulm); Berlin 1986 Bd. I,2 (Schwaben, Teil 2): Wittlingen, Pfarrkirche S. 340 f: Strahlenkranzmadonna; Abb. 449
  31. Uracher Schäferlauf - Uracher Schäferlauf. In: badurach-schaeferlauf.de. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  32. Der Brezelbäcker: Brezelgeschichte (Memento vom 28. Dezember 2010 im Internet Archive)
  33. Kurverwaltung Bad Urach (Hrsg.): Premiumwanderwege Grafensteige. (badurach-grafensteige.de [abgerufen am 24. Oktober 2016]).
  34. Kurverwaltung Bad Urach (Hrsg.): Entdeckerwelt für Kinder. (badurach-entdeckerwelt.de [abgerufen am 24. Oktober 2016]).
  35. Schulen. (Memento des Originals vom 16. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-urach.de In: Bad-Urach.de.

Literatur




Commons: Bad Urach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Urach – Reiseführer
Wikisource: Bad Urach in der Topographia Sueviae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte

На других языках


- [de] Bad Urach

[en] Bad Urach

Bad Urach (German: [baːt ˈuːʁax] (listen)) is a town in the district of Reutlingen, Baden-Württemberg, Germany. It is situated 14 km east of Reutlingen, at the foot of the Swabian Alb (or Swabian Alps in English), and is known for its spa and therapeutic bath.

[ru] Бад-Урах

Бад-У́рах (нем. Bad Urach [baːt ˈuːʁax] слушать, до 1983 года Урах / Urach, алем. нем. Aurich) — курортный город в Германии, в земле Баден-Вюртемберг. Бад-Урах и весь его район являются частью биосферного заповедника Швабский Альб.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии