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Arbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kelberg an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Verbandsgemeinde: Kelberg
Höhe: 375 m ü. NHN
Fläche: 4,41 km2
Einwohner: 133 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56769
Vorwahl: 02657
Kfz-Kennzeichen: DAU
Gemeindeschlüssel: 07 2 33 201
Adresse der Verbandsverwaltung: Dauner Straße 22
53539 Kelberg
Website: www.vgv-kelberg.de
Ortsbürgermeister: Uwe Schöne
Lage der Ortsgemeinde Arbach im Landkreis Vulkaneifel
KarteScheidKerschenbachReuthGönnersdorfEschBerndorfWalsdorfBerlingenSalmGefellSchönbachMehrenWeidenbachSchutzBoxbergKatzwinkelMannebachSassen
Karte
Katholische Kirche St. Apollinaris in Arbach
Katholische Kirche St. Apollinaris in Arbach

Geographische Lage


Die Gemeinde liegt im Nordosten des Naturparks Vulkaneifel sowie im Landschaftsschutzgebiet „Kelberg“. Zu Arbach gehört auch der Wohnplatz Auf der Höh.[2]


Geschichte


Die erste Erwähnung des Ortes als Arrebarre, Arrebach findet sich in einer Urkunde vom 15. Juli 1336 des Grafen Robert III. von Virneburg.[3]

Arbach gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Grafschaft Virneburg. Nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) war der Ort von 1798 bis 1814 Teil des französischen Staates und war dem Kanton Virneburg im Rhein-Mosel-Departement zugeordnet. Im Jahr 1815 wurde die Region auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugesprochen. Von 1816 an gehörte Arbach zur Bürgermeisterei Virneburg im Kreis Adenau (Regierungsbezirk Coblenz) und von 1822 an zur damals neu gebildeten Rheinprovinz.

Im Jahr 1932 wurde der Landkreis Adenau aufgelöst, Arbach kam zum Landkreis Mayen.

Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurde Arbach zusammen mit 27 weiteren Gemeinden am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen in den Landkreis Daun (seit 2007 Landkreis Vulkaneifel) umgegliedert.[4]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Arbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]

JahrEinwohner
1815104
1835182
1871149
1905156
1939184
1950202
JahrEinwohner
1961173
1970202
1987159
1997146
2005154
2021133

Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat in Arbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]


Bürgermeister


Uwe Schöne ist Ortsbürgermeister von Arbach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 80,43 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7][8]


Wappen


Wappen von Arbach
Wappen von Arbach
Blasonierung: „In Gold, durch einen schrägrechten blauen Wellenbalken geteilt, vorn drei schwarze Getreidehalme, hinten ein rotes durchgehendes Kreuz.“

Kaiserlinde


Wie in mehreren Gemeinden dieser Gegend, die lange unter der napoleonischen Herrschaft standen, feierte man auch hier 1913 die Hundertjährige Befreiung vom „Joch des Franzosen“ und pflanzte eine sogenannte Kaiserlinde zu Ehren Kaiser Wilhelm II. und stellte einen Gedenkstein auf. Er ist noch in der Schulstraße an der alten Schule zu sehen.


Persönlichkeiten


Geburtsort von Bischof Frederick Eis, (20. Januar 1843), Priesterweihe am 30. Oktober 1870 im Titularbistum Sault Sainte Marie in Michigan, Michigan, USA, Bischofsweihe 24. August 1899 in der St. Peter Cathedral (Marquette, Michigan), Tod: 5. Mai 1926 in Marquette, Michigan, USA[9] In der Krypta der Kathedrale in Marquette wurde er beigesetzt.


Siehe auch



Literatur




Commons: Arbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 107 (PDF; 1 MB).
  3. Wilhelm Iwanski: Geschichte der Grafen von Virneburg. Von ihren Anfängen bis auf Robert IV. (1383). Koblenz 1912, S. 61(dilibri.de)
  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  7. Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. In Arbach tritt Amtsinhaber Uwe Schöne an. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. April 2019, abgerufen am 16. Oktober 2020.
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kelberg, Verbandsgemeinde, sechste Ergebniszeile. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
  9. Bishop Frederick Eis. In: Catholic-Hierarchy. Abgerufen am 15. Juni 2020.

На других языках


- [de] Arbach

[en] Arbach

Arbach is an Ortsgemeinde – a municipality belonging to a Verbandsgemeinde, a kind of collective municipality – in the Vulkaneifel district in Rhineland-Palatinate, Germany. It belongs to the Verbandsgemeinde of Kelberg, whose seat is in the like-named municipality.

[ru] Арбах

Арбах (нем. Arbach) — коммуна в Германии, в земле Рейнланд-Пфальц.



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