Mehren ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.177326.87779450 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 450 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,96 km2 | |
Einwohner: | 1458 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 113 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 06592 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 042 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | www.mehren-vulkaneifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Erwin Umbach (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Mehren im Landkreis Vulkaneifel | ||
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Der Ort liegt in der Vulkaneifel am Autobahndreieck Vulkaneifel (A1/A48).[2]
Zu Mehren gehören auch die Wohnplätze Auf der Hardt, Mehrener Mühle, Kirchheimer Hof, Weinfelder Hof, Auf Biedenhof und Hof Zuckerberg.[3]
Der Jahresniederschlag beträgt 832 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 69 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,5-mal so viele Niederschläge wie im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 13 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Siedlungsfunde aus der späten Hallstattzeit um 700 v. Chr. lassen auf eine frühe Besiedlung schließen. Urkundlich wurde das Dorf 1282 und 1284 im Zusammenhang mit Schenkungen an die Abtei Prüm erstmals genannt. In einem Kirchenregister des Kölner Erzbischofs Heinrich von Virneburg aus dem Jahr 1316 wird bereits die Pfarrei „Meren“ erwähnt. Kirchlich gehörte Mehren zum Erzbistum Köln.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Mehren landesherrlich zum Kurfürstentum Trier und stand unter der Verwaltung und der Gerichtsbarkeit des Amtes Daun. Mehren war Sitz einer Zenterei.
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer im ersten Koalitionskrieg von französischen Revolutionstruppen besetzt. Von 1798 bis 1814 gehörte Mehren zum Kanton Daun im Saardepartement.
Auf dem Wiener Kongress (1815) kam die Region an das Königreich Preußen, Mehren wurde 1816 dem neu errichteten Kreis Daun im Regierungsbezirk Trier zugeordnet und von der Bürgermeisterei Daun verwaltet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Mehren innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Der Gemeinderat in Mehren besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl | SPD | CDU | GRÜNE | Gesamt |
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2019 | 5 | 7 | 3 | 16 Sitze |
2014 | 9 | 7 | – | 16 Sitze |
2009 | 5 | 11 | – | 16 Sitze |
2004 | 5 | 11 | – | 16 Sitze |
Erwin Umbach (SPD) wurde im Juli 2014 Ortsbürgermeister von Mehren.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 72,85 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Umbachs Vorgänger Josef Ring (CDU) hatte das Amt 30 Jahre ausgeübt, war 2014 aber nicht mehr als Ortsbürgermeister angetreten.[6]
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Blasonierung: „Schild von Silber und Grün gespalten. Vorne ein rotes Balkenkreuz, hinten eine silberne, nach links gewendete Axt.“ |
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