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Altenbruch (gesprochen mit langem u wie in Buch; niederdeutsch Olenbrook) ist ein Ortsteil der Mittelstadt Cuxhaven im Norden des niedersächsischen Landkreises Cuxhaven.

Altenbruch
Olenbrook (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Stadt Cuxhaven
Wappen von Altenbruch
Wappen von Altenbruch
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 38,23 km²[1]
Einwohner: 3760 (19. Mai 2018)[2]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 27478
Vorwahl: 04722
Altenbruch (Niedersachsen)
Altenbruch (Niedersachsen)

Lage von Altenbruch in Niedersachsen

Altenbruch in der Stadt Cuxhaven
Altenbruch in der Stadt Cuxhaven
Altenbruch in der Stadt Cuxhaven

Geografie


Luftbild vom Altenbrucher Hafen (2011)
Luftbild vom Altenbrucher Hafen (2011)

Lage


Der Ort liegt ungefähr einen Kilometer vom Elbdeich und etwa sechs Kilometer südöstlich von Cuxhaven entfernt. Die Braake, ein Vorfluter, der die Niederung bis Otterndorf entwässert, fließt durch Altenbruch. An ihrer Mündung in die Elbe befindet sich ein kleiner Hafen und der restaurierte Leuchtturm, (die) Dicke Berta aus 1897/1919, der früher als Richtfeuer (Unterfeuer) diente. Wenige Meter westlich von Altenbruch steht das Oberfeuer Altenbruch, die Neue schlanke Anna, ein 1971 gebauter, 59 m hoher Betonturm als weit sichtbare Landmarke, der die 1897 erbaute und 1976 abgerissene Schlanke Anna ersetzt.


Nachbarorte


Groden
Altenwalde – Ortsteil Franzenburg Otterndorf
(Samtgemeinde Land Hadeln)
Lüdingworth Neuenkirchen
(Samtgemeinde Land Hadeln)

(Quelle:[3])


Geschichte


In seiner Form ist Altenbruch ein Straßendorf, das sich über eine Länge von 15 km und eine Breite von 3 km westlich von Otterndorf hinzieht. Es scheint eine planmäßige Kolonisierung im Rahmen der Eindeichung der Elbe gewesen zu sein, worauf die lockere Besiedlung hindeutet. Eine der ersten urkundlichen Nennungen ist vom 12. November 1280, als ein Pfarrer („plebanus“) für Altenbruch erwähnt wird. Das Land war großenteils im Besitz der Bauern, die das durch Landsitze und Wappen auch zeigten.


Eingemeindungen


Der Ort war ursprünglich eine selbständige Gemeinde im sächsisch-lauenburgischen und später im hannoverschen Land Hadeln. Danach gehörte es ab 1866 zum preußischen Kreis des Landes Hadeln, bis es am 1. Juli 1972 nach Cuxhaven eingemeindet wurde.[4]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelleGraphische Darstellung
18902079[5]
19102588[6]
19252744[5]
19332894
19392978
19504862[1]
19564078
20183760[2]

Politik


Ortsratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 58,9 %
 %
50
40
30
20
10
0
45,4 %
19,5 %
13,9 %
10,9 %
8,5 %
1,7 %
CDU
SPD
Unabh.c
Cuxd
Grüne
Unabh.f
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Einzelbewerber Heiko Lüke
d Cuxhavener Wählergem. politisch unabh. Bürger
f Einzelbewerber Hans-Jürgen Wendt

Ortsrat


Der Ortsrat von Altenbruch setzt sich aus neun Ratsmitgliedern folgender Parteien zusammen:[7]

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister von Altenbruch ist Christoph Frauenpreiß (CDU). Sein Stellvertreter ist Peter Altenburg (Die Cuxhavener).[8]

Chronik der Ortsbürgermeister


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Altenbruch stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[12]

Wappen von Altenbruch
Wappen von Altenbruch
Blasonierung: „In Silber über grünem von zwei silbernen Wellenbalken durchzogenen Schildfuß eine rote zweitürmige Kirche mit blauen Turmspitzen.“[12]
Wappenbegründung: Die St.-Nicolai-Kirche ist das Wahrzeichen der Gemeinde. Der Schildfuß symbolisiert die Lage des Ortes in der Marsch am Elbufer.

Städtepartnerschaft



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Altenbruch, Kirchtürme von St. Nicolai
Altenbruch, Kirchtürme von St. Nicolai

Bauwerke



Fotogalerie



Naturdenkmale



Verkehr


Die Bundesstraße 73 führt südlich um Altenbruch herum. Die Bahnlinie von Hamburg-Harburg nach Cuxhaven, die Niederelbebahn führt nahe an Altenbruch vorbei, seit 1991 halten hier keine Züge. Der Bahnhof ist erhalten und liegt etwas außerhalb des Ortes.[15]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Mit Altenbruch verbunden



Sagen und Legenden


(Quelle:[16])


Literatur




Commons: Altenbruch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 187 (Digitalisat).
  2. Heike Leuschner: Die Ortsteile im Überblick. Zwölf auf einen Streich. In: Nordsee-Zeitung. 19. Mai 2018, S. 31.
  3. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. (Nicht mehr online verfügbar.) In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original am 11. Dezember 2019; abgerufen am 22. September 2020.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 241.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Land Hadeln. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 2).
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Hadeln. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 18. Mai 2020.
  7. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 14. August 2022.
  8. Ortsrat Altenbruch. In: Ratsinformationssystem der Stadt Cuxhaven. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  9. Thomas Sassen: Neuer Ortsbürgermeister in Altenbruch: Ahlemeyer-Nachfolger gefunden. In: Webseite Cuxhavener Nachrichten – Niederelbe-Zeitung. 1. September 2020, abgerufen am 22. September 2020.
  10. Thomas Sassen: Jörg-Heinrich Ahlemeyer: Altenbruchs Ortsbürgermeister gestorben. In: Webseite Cuxhavener Nachrichten – Niederelbe-Zeitung. 4. August 2020, abgerufen am 22. September 2020.
  11. Werner Schütt – „ein Stück Altenbruch“. Nach 23-jährigem Wirken als Ortsbürgermeister in der Villa Gehben verabschiedet. In: Webseite Cuxhavener Nachrichten – Niederelbe-Zeitung. 13. Oktober 2004, abgerufen am 22. September 2020.
  12. Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S. 12 (296 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 6. Februar 2022] Wappenteil).
  13. Partner-/Patenschaften. In: Webseite Stadt Cuxhaven. Abgerufen am 29. März 2018.
  14. Deutsches U-Boot Museum. In: dubm.de. Abgerufen am 22. September 2020.
  15. Bahnhof Altenbruch. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Onlinemagazin elbe-weser.bahn. Archiviert vom Original am 15. Juni 2009; abgerufen am 29. März 2018.
  16. Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 48–62.



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