Lage von Franzenburg innerhalb der Ortschaft Altenwalde
Luftbild (2012)
Luftbild (2012)
Geografie
Lage
Die Nordsee ist in westlicher Richtung neun Kilometer und in nordöstlicher Richtung sieben Kilometer entfernt. Die von Cuxhaven nach Bremerhaven führende Bundesautobahn 27 verläuft östlich in drei Kilometer Entfernung.
Die fränkisch-karolingische Altenwalder Burg wurde um 797 auf dem erhöhten Gelände über einem altsächsischen Gräberfeld vom 3. bis 8. Jahrhundert angelegt.
1590 errichtete der Lauenburger Herzog FranzII. (1581–1619) südlich von Altenwalde eine Burg mit einer rechteckigen Wallanlage. Ihre Reste sind heute noch zu erkennen. Die Burg wurde 1632 durch kaiserliche Truppen besetzt und schon nach nur 50Jahren im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Sie ist der Ursprung des heutigen Ortsteils Franzenburg. Die 357Hektar große Domäne Franzenburg entstand als Vorwerk der Festung 1591/1593. Das Torhaus wurde 1786 gebaut und ist im Wappen dargestellt.
Eingemeindungen
Am 1.Juli 1968 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Franzenburg in die Gemeinde Altenwalde eingemeindet.[3] Vier Jahre später, am 1.Juli 1972, wurde die Gemeinde Altenwalde in die Stadt Cuxhaven eingegliedert.[4]
Der Entwurf des Kommunalwappens von Franzenburg stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]
Wappen von Franzenburg
Blasonierung: „In Gold auf grünem Boden ein rotes Torgebäude mit rotem Turm, schwarzem Tor, Dach und Turmdach.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen stellt die Einfahrt zur Domäne Franzenburg dar. Sie ist das einzige bis in die Gegenwart erhaltengebliebene Gebäude der von dem sachsen-lauenburger Herzog Franz II. errichteten Schloss-Anlage „Franzenburg“, der Namensgeberin des Ortes.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Siehe auch: Liste der Baudenkmale der Außenbezirke der Stadt Cuxhaven – Franzenburg
Von der Festung und Domäne Franzenburg von ab 1590 ist das Torhaus von 1786 aus Backstein erhalten und im Wappen von Franzenburg dargestellt.
Naturdenkmale
Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Cuxhaven
Lusbarg (Verordnungsdatum 5.Oktober 1957)
Persönlichkeiten
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Karl-Arnold Eickmeyer (1925–2007), Politiker (bis 1986 SPD), von 1977 bis 1983 sowie von 1985 bis 1987 war er Mitglied des Bundestages, er war von 1967 bis 1977 Rektor in Franzenburg
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.187 (Digitalisat).
Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven.(Nicht mehr online verfügbar.)In:cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de.November 2016,archiviertvomOriginalam11.Dezember 2019;abgerufen am 30.September 2020.
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen:Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 1 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB; abgerufen am 23.Oktober 2019]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.241.
Michael Rademacher:Landkreis Land Hadeln.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900(Siehe unter: Nr.12).
Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S.23 (296S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 6.Februar 2022] Wappenteil).
Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger:Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S.43.
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