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Döse (niederdeutsch Döös) ist ein Stadtteil der Stadt Cuxhaven in Niedersachsen. Der Kurort liegt an der nördlichen Spitze der niedersächsischen Nordseeküste.

Döse
Döös (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Stadt Cuxhaven
Wappen von Döse
Wappen von Döse
Höhe: 3 m ü. NHN
Fläche: 4,97 km²[1]
Einwohner: 10.584 (19. Mai 2018)[2]
Bevölkerungsdichte: 2.130 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1905
Postleitzahl: 27476
Vorwahl: 04721
Karte
Karte
Lage von Döse in Cuxhaven
Luftbild von Fort Kugelbake
Luftbild von Fort Kugelbake
Luftbild von Fort Kugelbake

Geografie


Döse befindet sich westlich des zur Cuxhavener Kernstadt gehörenden Grimmershörn und ist eine der touristischen Schwerpunktregionen im Cuxland. Südwestlich grenzt Döse an Duhnen, südlicher Nachbarort ist Stickenbüttel. Östlich von Döse befindet sich die Grimmershörnbucht mit einem Grünstrand an der Elbe. In Döse liegt der nördlichste Punkt der Stadt Cuxhaven und somit auch von Niedersachsen. Hier mündet die Elbe in die Nordsee, was durch das Seezeichen Kugelbake markiert wird.


Geschichte


Döse wurde 1394 als Wester- und Osterdose erstmals urkundlich erwähnt, als das Dorf an die Stadt Hamburg verkauft wurde. Der Name ist eine Ableitung des Wortes Dose, einer sumpfigen Gegend mit Mooruntergrund.

Der Ort entwickelte sich aus den Siedlungen Steinmarne und der Strichsiedlung, die am Beginn des 16. Jahrhunderts zusammenwuchsen. Im Jahre 1528 wurde eine gemeinsame Kapelle gebaut. Seit diesen Zeitraum setzte sich auch die Bezeichnung Döse durch, eigentlich eine Niederung, in der Torf gestochen wird. In der Mitte des 16. Jahrhunderts trennte sich Döse von der Mutterkirche in Altenwalde. 1584 wurde an die Kirche ein Chor angebaut, es war jetzt eine Pfarrkirche. Die erhaltene Alte Kantorschule Cuxhaven stammt von 1814, eine neue Schule wurde 1847 gebaut.

Zwischen 1869 und 1879 entstand nahe dem Seezeichen Kugelbake an der strategisch günstigen Position der Elbmündung in die Nordsee das Fort Kugelbake.


Eingemeindungen


Am 1. Mai 1905 wurde Döse nach Cuxhaven eingemeindet,[3] bis 1937 gehörten beide zum Land Hamburg.


Einwohnerentwicklung


Jahr18161866186718711900190520062018
Einwohner5796406447042.1552.23012.77310.584

(Quellen: 1816 laut altem Artikeleintrag, 1866–1871,[1] 1900,[3] 1905,[4] 2006,[4] 2018[2])


Politik


Stadtrat und Bürgermeister

Auf kommunaler Ebene wird Döse vom Cuxhavener Stadtrat vertreten.


Bauwerke



Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Döse wird einerseits durch Wohnbebauung, andererseits durch den Tourismus geprägt. Hier finden sich Hotels, Pensionen, Ferienappartementhäuser und Einrichtungen der Gastronomie. Gemeinsam mit Sahlenburg gilt Döse als eher preisgünstig im Vergleich zum benachbarten Duhnen. Mit dem Kurpark, in dem auch regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, erfüllt Döse innerhalb Cuxhavens eine touristische Zentrumsfunktion.


Verkehr


Döse wird durch die Hauptstraße Strichweg in Ost-West-Richtung erschlossen. Der öffentliche Verkehr wird durch Busse bewerkstelligt, die auch den Anschluss an den Bahnhof im Zentrum Cuxhavens herstellen.


Brandschutz


Für die Sicherstellung des Brandschutzes im Ortsteil sorgt die Feuerwehr Cuxhaven sowie die Freiwillige Feuerwehr Döse. Die Wache befindet sich in der Steinmarner Straße 21; 2018 entstand eine Feuerwehrhalle.[6]


Persönlichkeiten


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen


Literatur




Commons: Döse – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bureau der Steuer-Deputation (Hrsg.): Die Stadt Hamburg, die Vororte, Gemeinden, Ortschaften und selbständig benannten Gebietstheile des Hamburgischen Staats. Otto Meissner Verlag, Hamburg 1875, S. 78–79 (Digitalisat in Google Books [abgerufen am 10. Juli 2019]).
  2. Heike Leuschner: Die Ortsteile im Überblick. Zwölf auf einen Streich. In: Nordsee-Zeitung. 19. Mai 2018, S. 30.
  3. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landherrenschaft Ritzebüttel. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 7. Juli 2019.
  4. Döse. In: Internetseite Stadtwiki Cuxhaven. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  5. Kugelbake. In: Internetseite der Stadt Cuxhaven. Abgerufen am 26. März 2019.
  6. Nördlichste Feuerwehr Niedersachsens. Ortswehr Cuxhaven Döse. In: Internetseite Freiwillige Feuerwehr Döse. Abgerufen am 26. März 2019.
  7. Kurt Eisermann: Flutkatastrophe vor 300 Jahren. Die Weihnachtsflut 1717 auf Neuwerk und die Vogtfamilie Thode. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 815. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven November 2017, S. 3–4 (Digitalisat [PDF; 6,6 MB; abgerufen am 6. Juli 2019]).
  8. Grabsteine, Histor. Kirchfriedhof Cuxhaven-Döse 1 – Peter u. Anna Thode. In: www.genealogy.net. Abgerufen am 6. Juli 2019.

На других языках


- [de] Döse

[en] Döse

Döse (Low German: Döös) the northernmost town in Lower Saxony, Germany at the point where the River Elbe flows into the North Sea. It is a borough of the city Cuxhaven and a popular seaside resort. Döse is located west of Grimmershörn in the borough of Cuxhaven and is one of the tourist centres of the region of Cuxland.



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