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Almke ist ein Stadtteil im Süden der Stadt Wolfsburg.

Almke
Stadt Wolfsburg
Wappen von Almke
Wappen von Almke
Höhe: 116 m
Fläche: 7,71 km²
Einwohner: 724 (30. Sep. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 38446
Vorwahl: 05365
Karte
Karte
Lage in Wolfsburg

Geografie


Das Dorf liegt in einer landwirtschaftlich geprägten Umgebung im Hasenwinkel, einem Teil des Elmvorlandes. Der Hasenwinkel schließt sich südöstlich an das Grevenland an. Zu den drei nördlichsten Orten dieser Landschaft gehören Heiligendorf, Neindorf und Almke, die sich heute alle im Wolfsburger Stadtgebiet befinden.

Nachbarorte von Almke sind Neindorf im Süden, Hehlingen im Norden sowie Volkmarsdorf im Osten.


Geschichte


Das Bistum Halberstadt ist als erster geschichtlich fassbarer Grundherr von Almke nachvollziehbar. Im 14. Jahrhundert ist Almke als Allenbeke urkundlich benannt, wobei sich beke auf den Bach bezieht, der östlich am Dorf vorbeifließt.

Am 1. Juli 1972 wurde Almke, das aus dem Landkreis Gifhorn stammt, gemäß dem Wolfsburg-Gesetz in die Stadt Wolfsburg eingegliedert.[2]

Die ehemalige Gemeinde hatte eine Fläche von 7,71 km².[3]


Einwohnerentwicklung


Jahr 1925 1933 1939 2019
Einwohner 336 310 324 705

[4]


Politik


Almke bildet mit dem benachbarten Ortsteil Neindorf die Ortschaft Almke-Neindorf. Ortsbürgermeisterin ist Silke Hitschfeld[5](SPD).


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Kapelle
Kapelle
Der „Rundling“ des Jugendzeltplatzes
Der „Rundling“ des Jugendzeltplatzes

Wirtschaft und Infrastruktur


Almke über die Landesstraße L290 erreichbar, die ab der B79 von Mattierzoll, bis zur B244 in Rühen führt. Außerdem erreicht man Almke von Volkmarsdorf über eine Kreisstraße. Ein Radweg entlang der L290 wurde zwischen Almke und Hehlingen im Oktober 2018 fertiggestellt. Damit ist Almke über Neindorf/Heiligendorf und Hehlingen/Nordsteime lückenlos an das Radwegenetz zur Innenstadt angeschlossen.

1902 wurde die Hasenwinkelbahn von Schandelah–Oebisfelde in Betrieb genommen. Almke erhielt aber erst 1912 einen Bahnhaltepunkt. Bis 1975 wurde diese Bahnstrecke noch von Personenzügen befahren. Bis 1992 befuhren noch gelegentlich Güterzüge und Sonderfahrten diese Strecke, die dann stillgelegt und zurückgebaut wurde.[7] Seit 2011 sind die Reste der Bahnanlagen in privater Hand.

Einkaufsmöglichkeiten gibt es kaum, dafür aber ein beheiztes Freibad, einen Jugendzeltplatz mit Tagungshaus, eine Tankstelle, eine Gaststätte, ein Klaviergeschäft, ein Massagestudio und eine Reithalle. Einige Kleinunternehmer und Handwerker haben sich neben den landwirtschaftlichen Betrieben niedergelassen. Der Ortskern ist landwirtschaftlich geprägt. Im Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden erhielt Almke bisher drei Auszeichnungen, die an einem Stein an der Kreuzung Kapellenstraße/Zum Siekberg zu finden sind.

Almke hat die höchste Erhebung im Stadtgebiet Wolfsburg. Sie liegt bei 140,2 m über Normalnull. An dieser Erhebung stand bis zur Deutschen Wiedervereinigung eine Radaranlage die zum NATO-Luftverteidigungsgürtel gehörte und die Bezeichnung Faßberg DEST B3 - Almke, 17./FmRgt 33, trug.[8] Auf diesem Gelände befindet sich heute eine Biogasanlage, die von einem Landwirt betrieben wird.

Auf der nördlichen Seite der Erhebung steht auf dem Volkmarsdorfer Land ein Wasserhochspeicher. Weiter nach Norden und Osten erstreckt sich bis kurz vor Volkmarsdorf ein Windpark.



Commons: Almke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Wolfsburg Bevölkerungsbericht – 3. Quartal 2021. (PDF) In: Stadt Wolfsburg. Abgerufen am 23. Oktober 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 42 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).
  4. Die Gemeinden des Landkreises Gifhorn. verwaltungsgeschichte.de, abgerufen am 19. September 2021.
  5. Mein Wolfsburg – Almke. Abgerufen am 27. September 2022.
  6. Freibad Almke hat 50jähriges. In: Wolfsburger Allgemeine. Ausgabe Nr. 205/1983 vom 3./4. September 1983.
  7. Gerhard Busse, Werner Kieselbach, Dieter Nebelung: Die Schuntertalbahn und die Bahn im Hasenwinkel / Projektierte Bahnen im Landkreis Gifhorn. Schriftenreihe des Kreisarchivs Gifhorn, Gifhorn 2000, ISBN 3-929632-46-2.
  8. Almke bei relikte.com, abgerufen am 23. August 2018



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