Weitersfeld liegt im Waldviertel auf einer Hochfläche am Übergang zum Weinviertel. Die Entwässerung erfolgt über den Prutzendorfer Bach und die Fugnitz. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt im Nordosten und ist 390 Meter über dem Meeresniveau. Die höchsten Erhebungen sind Feuerberg (486 m) im Südosten und Kühberg (481 m) und Hartberg (486 m) im Norden.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 87,18 Quadratkilometer. Davon sind 69 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 25 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.
Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:
M = Hauptort der Gemeinde
Stt = Stadtteil
R = Rotte
W = Weiler
D = Dorf
ZH = Zerstreute Häuser
Sdlg = Siedlung
Hgr = Häusergruppe
E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)
Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT
Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.
Quelle: Statistik Austria –
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1.Jänner 2022[2]):
Fronsburg (108)
Heinrichsdorf (68)
Nonnersdorf (39) samt Maria im Gebirge
Oberfladnitz (66)
Oberhöflein (133)
Obermixnitz (101)
Prutzendorf (43)
Rassingdorf (58)
Sallapulka (64)
Starrein (127)
Untermixnitz (78)
Weitersfeld (631)
In Weitersfeld finden mehrere Postleitzahlen Verwendung. Oberfladnitz hat die Postleitzahl 2081, Oberhöflein die Postleitzahl 2091, Heinrichsdorf die Postleitzahl 3742, Sallapulka und Nonnersdorf die Postleitzahl 3752. In Starrein finden die Postleitzahlen 2084 und 2091 Verwendung. Der Hauptort Weitersfeld und die anderen Orte haben die Postleitzahl 2084.
Die Marktgemeinde Weitersfeld ist Mitglied der Kleinregion Taffa-Thaya-Wild.
Bodenfunde zeigen, dass das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Rodungen erfolgten im 11. Jahrhundert von bayrischen Einwanderern. Der Ortsname hat entweder slawische Wurzeln und kommt vom Personennamen Vids oder stammt vom germanischen Wort Vitorad (Feld, Boden Acker). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1135 als Markgraf Leopold III. auf die Zehente mehrere Pfarren, darunter auch Wiederuelt (Weitersfeld), verzichtete. Die Gründung der Pfarre erfolgte wahrscheinlich schon in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts. Das Marktrecht erlangte Weitersfeld im Jahr 1497, den Wappenbrief stellte Maximilian I. aus.[3]
Die Fronsburg wurde auf einer Terrasse nördlich von Weitersfeld, oberhalb der Fugnitz, errichtet. Ein Hadmar von Freundesperch (Fronsburg) wird bereits 1230 urkundlich genannt. Der Name bedeutet „Burg der Freunde“. Im 18. Jahrhundert wurde die Burg, die zwei Höfe umschließt, zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Im Jahr 1739 kaufte Graf Sigmund Friedrich Khevenhüller die Anlage, 1972 kam das Schloss durch Heirat in den Besitz der Familie Bongart, die es noch heute bewohnt.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche WeitersfeldMaria im GebirgeFronsburger BründlKellergasse Trautmannsdorfer Straße in StarreinKellergasse Oberhöfleiner Straße in WeitersfeldKellergasse Fronsburger Straße in Weitersfeld
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeldund Liste der Kellergassen in Weitersfeld
Von den 181 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 92 Haupterwerbsbauern. Im Produktionssektor arbeiteten 49 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft und 35 im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (80), und soziale und öffentliche Dienste (64 Mitarbeiter).[5][6][7]
Wirtschaftssektor
Anzahl Betriebe
Erwerbstätige
2011
2001
2011
2001
Land- und Forstwirtschaft 1)
181
217
148
194
Produktion
15
15
84
144
Dienstleistung
79
44
209
199
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Verkehr
Bahn: Die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft betreibt die Bahnhöfe Weitersfeld und Oberhöflein an der Lokalbahn Retz–Drosendorf. Seit 2001 werden diese Bahnhöfe nur mehr in den Sommermonaten an Wochenenden von der Nostalgiebahn Reblaus-Express angefahren. Die nächstgelegenen Bahnhöfe der ÖBB mit regulärem Personenverkehr sind Hötzelsdorf-Geras an der Franz-Josefs-Bahn und Retz an der Nordwestbahn.
Bus: Das Linienbusunternehmen PostBus fährt Haltestellen der Linien 1253 (Horn – Retz), 1255 (Retz – Horn) und 1315 (Horn – Weitersfeld) in mehreren Orten der Gemeinde an.
Straße: Die Thayatal Straße (B30) führt nördlich an Weitersfeld vorbei.
Öffentliche Einrichtungen
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten.[8] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[9]
Politik
Gemeinderat
Der hat 19 Mitglieder.
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 15 ÖVP, 2 SPÖ, 1 Liste Birgit Kristen, und 1 FPÖ.[10]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[11]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[12]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[13]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, und 2 SPÖ.[14]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 17 ÖVP, 1 SPÖ und 1 FPÖ.[15]
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