Trub ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Trub | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Emmentalw |
BFS-Nr.: | 0908i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3556 |
Koordinaten: | 633864 / 19812146.9333257.883332790 |
Höhe: | 790 m ü. M. |
Höhenbereich: | 738–1407 m ü. M.[1] |
Fläche: | 61,99 km²[2] |
Einwohner: | 1314 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 21 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 2,0 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Peter Aeschlimann (parteilos) |
Website: | www.trub.ch |
![]() Trub Dorf. Ansicht von Kirche und Kloster von Osten. | |
Lage der Gemeinde | |
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Trub liegt im oberen Emmental an der Trueb, im Napfbergland, ist landwirtschaftlich geprägt und weist ein sehr grosses Streusiedlungsgebiet auf. Flächenmässig gehört sie mit 6201 Hektaren zu den grössten Gemeinden im Kanton Bern. Rund 50 % der Gemeindefläche ist bewaldet. Der höchste Punkt liegt auf dem Napf bei 1408 m. Zur Gemeinde Trub gehören auch die Weiler Fankhaus (Postleitzahl: 3557) und Kröschenbrunnen.
Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 1900 noch 2606. Seitdem ist sie kontinuierlich rückläufig. Trub ist ein klassisches Auswanderungstal. Dies zeigt die Zahl von rund 50’000 Leuten, die in Trub ihren Bürgerort haben. Nach Langnau ist Trub die zweitgrösste Bürgergemeinde im Kanton Bern.
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||||
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Jahr | 1850 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2015 |
Einwohner | 2536 | 2486 | 2567 | 2606 | 2615 | 2485 | 2210 | 2173 | 2149 | 1981 | 1833 | 1607 | 1613 | 1506 | 1396 | 1347 |
Historisch bedeutsam ist Trub vor allem als Standort des Klosters Trub, eines ehemaligen Benediktinerklosters, das im Reformationsjahr 1528 aufgelöst wurde.
Seit 1994 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit Novosedly nad Nežárkou in Tschechien.
2019 wurde Trub zum „schönsten Dorf der Schweiz“ gewählt.
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 61,0 %, BDP 11,6 %, GPS 9,2 %, SP 4,8 %, EDU 1,2 %, glp 3,9 %, FDP 1,5 %, EVP 2,1 %, CVP 0,9 %, DM 1,0 %.[5]
Aefligen | Affoltern im Emmental | Alchenstorf | Bätterkinden | Burgdorf | Dürrenroth | Eggiwil | Ersigen | Hasle bei Burgdorf | Heimiswil | Hellsau | Hindelbank | Höchstetten | Kernenried | Kirchberg | Koppigen | Krauchthal | Langnau im Emmental | Lauperswil | Lützelflüh | Lyssach | Oberburg | Röthenbach im Emmental | Rüderswil | Rüdtligen-Alchenflüh | Rüegsau | Rumendingen | Rüti bei Lyssach | Schangnau | Signau | Sumiswald | Trachselwald | Trub | Trubschachen | Utzenstorf | Wiler bei Utzenstorf | Willadingen | Wynigen | Zielebach
Ehemalige Gemeinden: Bärau | Bickigen-Schwanden | Brechershäusern | Mötschwil | Niederösch | Oberösch | Wil bei Koppigen
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