Affoltern im Emmental (in einheimischer Mundart: [ˈafːˌɔɯ̯təɾə (im ˈæmːɪˌtɑʊ̯)])[5] ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Affoltern im Emmental | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Emmentalw |
BFS-Nr.: | 0951i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3416 |
Koordinaten: | 622506 / 21277047.065577.73491796 |
Höhe: | 796 m ü. M. |
Höhenbereich: | 666–887 m ü. M.[1] |
Fläche: | 11,51 km²[2] |
Einwohner: | 1125 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 98 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 4,3 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Marius Zollet |
Website: | www.affolternimemmental.ch |
![]() Blick auf den Ort | |
Lage der Gemeinde | |
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Der Ortsname ist 1244 als Herkunftsangabe eines Edelmanns bezeugt: Wernherus nobilis de Affoltrei; die ältern Belege (1146 Hesso de Affoltron; 1216 Petrus villicus de Affoltron) könnten sich auch auf Grossaffoltern beziehen. Der Name geht auf den lokativisch verwendeten Dativ pluralis ahd. *afoltrun ‚(bei den) Apfelbäumen‘ zurück.
Wie der Namenszusatz besagt, liegt Affoltern im Emmental. Zu Affoltern gehören auch die Weiler Weier, Eggerdingen, Heiligenland und Teile des Rinderbach.
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Walterswil, Dürrenroth, Sumiswald, Rüegsau, Heimiswil und Wynigen. Auf dem Gebiet der Gemeinde Affoltern befindet sich der bekannte Aussichtspunkt Lueg.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||
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Jahr | 1764 | 1850 | 1880 | 1900 | 1930 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Einwohner | 758 | 1140 | 1055 | 1142 | 1130 | 1237 | 1206 | 1223 | 1150 | 1141 | 1212 |
Neben der Einwohnergemeinde gibt es unter diesem Namen eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde. Eine Burgergemeinde existiert nicht.
Gemeindepräsident ist Roland Ryser (Stand 1. Januar 2021) mit Amtsdauer bis Ende 2025.
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 55,0 %, BDP 8,5 %, SP 7,4 %, EVP 5,8 %, EDU 5,3 %, FDP 4,5 %, GPS 4,2 %, glp 3,1 %, Weitere Kleinparteien 6,2 %.[6]
Im Dorf kann in der Emmentaler Schaukäserei beobachtet werden wie Emmentaler Käse hergestellt wird.
Nordwestlich vom Ortskern befindet sich die Lueg, ein Hügel mit einem bekannten Aussichtspunkt und Kavalleriedenkmal.
In Weier befindet sich ein Bahnhof der eingestellten Linie Huttwil–Ramsei. Die Gemeinde ist per Bus ab den Bahnhöfen Huttwil, Hasle-Rüegsau und Sumiswald erreichbar. Ab Burgdorf erreicht man die Lueg per Bus. Diese Kurse werden von der Busland AG, einer Tochtergesellschaft der BLS AG, betrieben.
Aefligen | Affoltern im Emmental | Alchenstorf | Bätterkinden | Burgdorf | Dürrenroth | Eggiwil | Ersigen | Hasle bei Burgdorf | Heimiswil | Hellsau | Hindelbank | Höchstetten | Kernenried | Kirchberg | Koppigen | Krauchthal | Langnau im Emmental | Lauperswil | Lützelflüh | Lyssach | Oberburg | Röthenbach im Emmental | Rüderswil | Rüdtligen-Alchenflüh | Rüegsau | Rumendingen | Rüti bei Lyssach | Schangnau | Signau | Sumiswald | Trachselwald | Trub | Trubschachen | Utzenstorf | Wiler bei Utzenstorf | Willadingen | Wynigen | Zielebach
Ehemalige Gemeinden: Bärau | Bickigen-Schwanden | Brechershäusern | Mötschwil | Niederösch | Oberösch | Wil bei Koppigen
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