Untersotzbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Birstein im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort liegt im unteren Vogelsberg südöstlich von Birstein am Sotzbach. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3196.
Untersotzbach Gemeinde Birstein 50.3405555555569.3244444444444290 | |
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Höhe: | 290 (282–313) m ü. NHN |
Fläche: | 4,83 km²[1] |
Einwohner: | 368 (31. Dez. 2021) HW[2] |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06054 |
Die älteste bekannte Erwähnung von Untersotzbach erfolgte im Jahr 1326 unter dem Namen „Sotsbach “.[1] Eine weitere Erwähnungen folgte 1356 als „Sotzbach“. Eine Kirche wurde 1488 genannt.
Das Dorf kam 1816 nach dem Wiener Kongress vom Fürstentum Isenburg-Birstein zum Kurfürstentum Hessen und mit der preußischen Annexion Kurhessens 1866 an Preußen.
Im Jahre 1939 gehörte der Ort zum Landkreis Gelnhausen und hatte 347 Einwohner.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Untersotzbach am 1. April 1972 auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Birstein eingemeindet.[3] Für Untersotzbach, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Birstein, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Untersotzbach 366 Einwohner. Darunter waren 12 (3,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 60 Einwohner unter 18 Jahren, 150 zwischen 18 und 49, 96 zwischen 50 und 64 und 63 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 144 Haushalten. Davon waren 33 Singlehaushalte, 42 Paare ohne Kinder und 54 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 21 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 99 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Einwohnerentwicklung
Untersotzbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 312 | |||
1840 | 324 | |||
1846 | 358 | |||
1852 | 349 | |||
1858 | 338 | |||
1864 | 340 | |||
1871 | 329 | |||
1875 | 327 | |||
1885 | 322 | |||
1895 | 304 | |||
1905 | 350 | |||
1910 | 352 | |||
1925 | 343 | |||
1939 | 347 | |||
1946 | 479 | |||
1950 | 514 | |||
1956 | 429 | |||
1961 | 398 | |||
1967 | 372 | |||
1970 | 369 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 366 | |||
2021 | 368 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Birstein:[2]; Zensus 2011[5] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 300 evangelische (= 93,17 %), zwei katholische (= 0,63 %), 20 jüdische (= 6,21 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 385 evangelische (= 96,73 %), 13 katholische (= 3,27 %) Einwohner[1] |
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Birstein-Untersotzbach
Söhne und Töchter der Gemeinde
Birstein | Bösgesäß | Böß-Gesäß | Fischborn | Hettersroth | Illnhausen | Kirchbracht | Lichenroth | Mauswinkel | Oberreichenbach | Obersotzbach | Unterreichenbach | Untersotzbach | Völzberg | Wettges | Wüstwillenroth