Wettges ist ein Ortsteil der Gemeinde Birstein im hessischen Main-Kinzig-Kreis.
Wettges Gemeinde Birstein 50.4130555555569.3394444444444437 | |
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Höhe: | 437 (434–442) m ü. NHN |
Fläche: | 3,18 km²[1] |
Einwohner: | 74 (31. Dez. 2021) HW[2] |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Eingemeindet nach: | Oberland |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06668 |
Der Ort liegt im unteren Vogelsberg nordöstlich von Birstein. Entlang des Ortes verlief die 1967 stillgelegte Vogelsberger Südbahn, auf deren Trasse der Vogelsberger Südbahnradweg gebaut wurde.
Die älteste bekannte Erwähnung von Wettges erfolgte im Jahr 1551 unter dem Namen „Wetges“.[1]
Das Dorf kam 1816 nach dem Wiener Kongress vom Fürstentum Isenburg-Birstein zum Kurfürstentum Hessen und mit der preußischen Annexion Kurhessens 1866 an Preußen.
Im Jahre 1939 gehörte der Ort zum Landkreis Gelnhausen und hatte 112 Einwohner.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Juli 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Lichenroth, Mauswinkel, Wüstwillenroth, Wettges und Völzberg freiwillig zur neuen Gemeinde Oberland.[3] Bereits im Mai 1972 wurde von Seiten der hessischen Landesregierung ein Anhörungsverfahren eingeleitet mit dem Ziel, den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Birstein (mit Ortsteilen), Katholisch-Willenroth und Oberland zu einer neuen Großgemeinde herbeizuführen. Die Eingliederung der Gemeinde Oberland in die Gemeinde Birstein erfolgte schließlich kraft Landesgesetz mit Wirkung vom 1. Juli 1974.[4][5] Für Wettges, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Birstein, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wettges 93 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 12 Einwohner unter 18 Jahren, 30 zwischen 18 und 49, 30 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 39 Haushalten. Davon waren 6 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 15 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 9 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 18 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]
Einwohnerentwicklung
Wettges: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 111 | |||
1840 | 126 | |||
1846 | 136 | |||
1852 | 122 | |||
1858 | 112 | |||
1864 | 120 | |||
1871 | 118 | |||
1875 | 126 | |||
1885 | 135 | |||
1895 | 125 | |||
1905 | 120 | |||
1910 | 118 | |||
1925 | 110 | |||
1939 | 112 | |||
1946 | 152 | |||
1950 | 148 | |||
1956 | 127 | |||
1961 | 106 | |||
1967 | 110 | |||
1970 | 97 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 93 | |||
2021 | 74 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Birstein:[2]; Zensus 2011[7] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 135 evangelische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 98 evangelische (= 92,45 %), 8 katholische (= 7,55 %) Einwohner[1] |
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Birstein-Wettges
Birstein | Bösgesäß | Böß-Gesäß | Fischborn | Hettersroth | Illnhausen | Kirchbracht | Lichenroth | Mauswinkel | Oberreichenbach | Obersotzbach | Unterreichenbach | Untersotzbach | Völzberg | Wettges | Wüstwillenroth