Hettersroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Birstein im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Zum Ort gehört auch der Weiler Höfen. Der Ort liegt im unteren Vogelsberg südwestlich von Birstein. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3195.
Hettersroth Gemeinde Birstein 50.34759.2772222222222350 | |
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Höhe: | 350 (345–358) m ü. NHN |
Fläche: | 5,76 km²[1] |
Einwohner: | 317 (31. Dez. 2021) HW[2] |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1971 |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06054 |
Die älteste bekannte Erwähnung von Hettersroth erfolgte im Jahr 1361 unter dem Namen Heczelsrode.[1] In erhaltenen Urkunden wurde der Hettersroth im Jahre 1533 auch unter dem Namen Hetzersrot erwähnt.[1]
1530 wurde die Kapelle erbaut. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nie wieder aufgebaut. Im Jahre 1939 gehörte der Ort zum Landkreis Gelnhausen.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hettersroth am 1. März 1971 auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Birstein eingemeindet.[3][4] Für Hettersroth, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Birstein, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hettersroth 309 Einwohner. Darunter waren 6 (1,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 129 zwischen 18 und 49, 78 zwischen 50 und 64 und 51 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 126 Haushalten. Davon waren 30 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 18 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 87 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Einwohnerentwicklung
Hettersroth: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 399 | |||
1840 | 407 | |||
1846 | 401 | |||
1852 | 370 | |||
1858 | 362 | |||
1864 | 356 | |||
1871 | 316 | |||
1875 | 325 | |||
1885 | 373 | |||
1895 | 340 | |||
1905 | 349 | |||
1910 | 327 | |||
1925 | 342 | |||
1939 | 327 | |||
1946 | 463 | |||
1950 | 487 | |||
1956 | 391 | |||
1961 | 375 | |||
1967 | 369 | |||
1970 | 347 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 309 | |||
2021 | 317 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Birstein:[2]; Zensus 2011[6] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 367 evangelische (= 98,39 %), fünf katholische (= 1,34 %), ein anderes christliche-konfessioneller (= 0,27 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 334 evangelische (= 89,07 %), 41 katholische (= 10,93 %) Einwohner[1] |
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Birstein-Hettersroth
Im Ort befindet sich die Haidefeldschule, eine Förderschule für Lernbehinderte des Main-Kinzig-Kreises.
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