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Selm ist eine mittlere kreisangehörige Stadt, die zum nordrhein-westfälischen Kreis Unna im Ruhrgebiet gehört.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Unna
Höhe: 56 m ü. NHN
Fläche: 60,41 km2
Einwohner: 25.983 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 430 Einwohner je km2
Postleitzahl: 59379
Vorwahlen: 02592, 02306Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: UN, LH, LÜN
Gemeindeschlüssel: 05 9 78 032
Adresse der
Stadtverwaltung:
Adenauerplatz 2
59379 Selm
Website: www.selm.de
Bürgermeister: Thomas Orlowski (SPD)
Lage der Stadt Selm im Kreis Unna
Karte
Karte

Landschaftlich verortet liegt sie nahe der Grenze zum Münsterland im östlichen Ruhrgebiet, nord-östlich der Lippe.

Selm gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg und seit 1975 zum Kreis Unna.


Geografie



Lage


Selm liegt innerhalb der Großlandschaft der Westfälischen Bucht in der naturräumlichen Haupteinheit des Kernmünsterlands an der südwestlichen Grenze. Der Ortsteil Bork im Süden grenzt an die Lippe, die Bauerschaft Ternsche im Nordwesten an die Stever. Die Ministerkonferenz für Raumordnung legte fest, dass Selm innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr liegt. Dem städtischen Verdichtungsraum des Ruhrgebiets wird Selm demnach also offiziell zugerechnet. Die Stadt Selm nahm deshalb auch am Kultur- und Großprojekt Ruhr.2010 teil.


Geologie


Unter kreidezeitlichen Mergelschichten liegt in Selm kohleführendes Karbon. In der Beschreibung der Nordwanderung des Ruhrbergbaus wird das Gebiet Selms der Lippezone zugerechnet. Heute erfolgt Kohleabbau ausschließlich in dieser bis in das Münsterland hineinreichenden Zone. Der Abbau unter Selm erfolgte zuletzt durch das Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG.


Stadtgliederung


Das ursprüngliche Gemeindegebiet wurde aus den Bauerschaften Dorfbauerschaft, Beifang, Ondrup, Ternsche und Westerfelde gebildet und hat sich von 1815 bis zur Eingemeindung Borks nur sehr wenig geändert.

Ortsteile von Selm
Ortsteile von Selm

Die kreisangehörige Stadt Selm kann in vier Stadtteile gegliedert werden. Dem im Norden des Stadtgebiets gelegenen namensgebenden Selm (mit den Bauerschaften Ternsche, Westerfelde und Ondrup) fügt sich südlich Beifang an. Im Südwesten des Stadtgebiets liegen Bork (mit den Bauerschaften Altenbork und Hassel) und östlich davon Cappenberg mit der Bauerschaft Netteberge.


Nachbargemeinden


Selm grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Lüdinghausen, Nordkirchen (beide im Kreis Coesfeld), Werne, Lünen (beide im Kreis Unna) sowie Waltrop, Datteln (beide im Kreis Recklinghausen) und Olfen (Kreis Coesfeld).


Daten


Der höchste Punkt der Stadt befindet sich mit 111,7 m über NN an der Ecke Borker Straße / Cappenberger Damm / Freiherr-vom-Stein-Straße.

Der niedrigste Punkt mit 44,0 m über NN liegt im Dahler Holz an der Lippe.

Die größte Ausdehnung der Stadt beträgt in Nord-Süd-Richtung 10,7 km und in Nord-West-Richtung 9,8 km.


Geschichte



Überblick


Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit nach Ausgrabungen in der Bauerschaft Ternsche.

Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 858 als zinspflichtig gegenüber der Reichsabtei Herford mit dem Namen „Seliheim“. Daraus entwickelte sich später über „Selheim“ und „Selhem“ der heutige Name „Selm“.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1946 gehörte Selm zur preußischen Provinz Westfalen. Nach 1815 wurde aus den Kirchspielen Bork, Selm und Altlünen die Bürgermeisterei Bork gebildet. 1843 wurde mit Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung die Bürgermeisterei zum Amt Bork mit den Gemeinden Bork, Selm und Altlünen. Das Amt gehörte bis Ende 1974 dem Kreis Lüdinghausen an.

Hermann-Siedlung
Hermann-Siedlung

1906 wurde mit dem Abteufen der Zeche Hermann in Beifang begonnen. Die Industrialisierung brachte ein Anwachsen der Einwohnerzahl der Gemeinde Selm von 2.000 auf 10.000 mit sich. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeitnehmer. Das Heer an Arbeitslosen durch die Stilllegung des Bergwerks im Jahr 1926 brachte die Gemeinde in wirtschaftliche Notlage.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten viele Bergleute – vor allem der Zeche Minister Achenbach im Lüner Stadtteil Brambauer – und Bergbaurentner mit ihren Familien in Selm-Beifang. Die Gemeinde entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Wohnstadt für viele, die im Ruhrgebiet arbeiten. 1958 feierte Selm sein 1100-jähriges Bestehen.

Die Stadtrechte erhielt Selm mit Wirkung zum 27. September 1977.[2]

Bundesweite Bekanntheit erreichte Selm durch die vom ADAC und vom MSC Bork 1997 durchgeführte Aktion (K)ein Schild in Selm, bei der eine Woche lang 600 der 1100 Verkehrsschilder in Selm mit einem gelben Sack verhängt waren. Ziel dieser Aktion war es, auf den wachsenden Schilderwald aufmerksam zu machen. Nach der Aktion wurden 43 Prozent der Schilder abmontiert. Noch heute wird in verschiedenen Medien auf diese Aktion hingewiesen. Der ADAC spricht vom Selmer Modell, wenn Städte anstreben, ihren Schilderwald einzudämmen.[3]

Am 13. Juni 2008 jährte sich zum 1150. Mal die erste urkundliche Erwähnung Selms.


Eingemeindungen


Am 1. Januar 1975 wurden die zum Amt Bork gehörenden Gemeinden Selm (mit dem Ortsteil Beifang) und Bork (mit dem Ortsteil Cappenberg) im Zuge der damaligen Gebietsreform zur neuen Gemeinde Selm zusammengeschlossen.[2] Ursprünglich war überlegt worden, der neu entstehenden Gemeinde den Namen Botzlar zu geben. Die Idee wurde jedoch verworfen.


Demographie


Einwohnerentwicklung von Selm von 1815 bis 2017. Die untere rote Kurve zeigt den Gebietsstand von 1975 wie in der ersten Tabelle. Die obere blaue Kurve entspricht der zweiten Tabelle
Einwohnerentwicklung von Selm von 1815 bis 2017. Die untere rote Kurve zeigt den Gebietsstand von 1975 wie in der ersten Tabelle. Die obere blaue Kurve entspricht der zweiten Tabelle

Einwohnerentwicklung


Vor der Eingliederung der Gemeinde Bork hatte die Gemeinde Selm die folgenden Einwohnerzahlen (1987 und 2013 Selm in den Grenzen vor 1975):[2][4]

Jahr 18151909191419261931193319611970197419872013
Einwohner1.150≈ 2.000≈ 8.00011.63410.89211.29714.24515.49315.37316.43518.968

Jeweils am 31. Dezember (1987 und 2011: Ergebnisse der Volkszählungen) hatte die Stadt Selm die folgenden Einwohnerzahlen:

Jahr 1987199819992000200120022003200420052006200720082009
Einwohner23.59826.84226.96727.24027.38927.44827.49027.49627.47227.45627.39827.24727.123
Jahr 20102011201220132014201520162017
Einwohner27.00126.01725.69725.55325.55726.60325.71425.811

Einwohnerstatistik


Nach den statistischen Daten des Demographie-, des Integrations- sowie des Sozialberichts, welche von Wegweiser-Kommune veröffentlicht wurden, ergeben sich für Selm folgende Werte: [5]


Konfessionsstatistik


Gemäß dem Zensus 2011 waren 30,1 % der Einwohner evangelisch, 49,1 % römisch-katholisch und 20,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken. Nach der Gemeindestatistik waren (Stand 31. Januar 2019) 27,1 % (7.282) evangelisch, 44,0 % (11.836) katholisch und 28,9 % waren Gemeinschaftslos bzw. ohne Angaben.[7]


Politik



Stadtrat


Das wichtigste politische Organ der Stadt ist der Stadtrat, der über die Angelegenheiten der Kommune entscheidet.

Nach der Kommunalwahl vom 13. September 2020 ergab sich folgende Verteilung der 32 Sitze im Stadtrat:[8] Vor der Konstituierung des Rates mit der 1. Ratssitzung am 12. November 2020 hat die SPD im Zuge der Fraktionsbildung zwei Mandatsträger durch Austritt verloren und ein Mandat durch den Beitritt des gewählten Ratsmitglieds der zwischenzeitlich aufgelösten Wählergemeinschaft "Wir für Selm e. V." hinzugewonnen. Die beiden ausgetretenen Mandatsträger haben sich zur Fraktion "Gemeinsam für Selm (GfS)" zusammengeschlossen.

Ratswahl 2020
Wahlbeteiligung: 52,00 %
 %
40
30
20
10
0
31,6 %
31,5 %
11,8 %
10,3 %
7,2 %
5,0 %
2,5 %
SPD
CDU
UWG
Grüne
Familie
FDP
WfS
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−1,2 %p
−0,9 %p
−7,4 %p
+3,5 %p
+7,2 %p
+2,8 %p
+2,5 %p
SPD
CDU
UWG
Grüne
Familie
FDP
WfS
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung im
Stadtrat von Selm 2020
       
Insgesamt 32 Sitze
  • SPD: 10
  • Grüne: 3
  • UWG: 4
  • Familie: 2
  • WfS: 1
  • CDU: 10
  • FDP: 2
Sitzverteilung im
Stadtrat von Selm 2020 ab November 2020
       
Insgesamt 32 Sitze
  • SPD: 9
  • Grüne: 3
  • UWG: 4
  • Familie: 2
  • GfS: 2
  • CDU: 10
  • FDP: 2
CDU SPD Grüne1 FDP UWG2 FAMILIE WfS3 Linke GfS
2020 korrigierte Sitzverteilung November 2020 10 Sitze 9 Sitze 3 Sitze 2 Sitze 4 Sitze 2 Sitze - - 2 Sitze
2020 10 Sitze 10 Sitze 3 Sitze 2 Sitze 4 Sitze 2 Sitze 1 Sitze -
2014 10 Sitze 11 Sitze 2 Sitze 1 Sitz 6 Sitze - - 2 Sitze
2009 11 Sitze 12 Sitze - 2 Sitze 6 Sitze - - 1 Sitz

1 Grüne: 1984 und 1989: Grüne, ab 1994: B’90/Grüne     2 Unabhängige Wählergemeinschaft Selm e.V.     3 Wir für Selm


Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975


In der Liste[9][10][11][12][13] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.

Jahr SPD CDU UWG Grüne Linke FDP FAMILIE WfS
1975 44,5 52,0 3,5
1979 46,7 49,6 3,7
1984 43,8 45,7 10,4
1989 42,8 41,4 15,8
1994 43,5 46,2 10,4
1999 33,1 56,6 10,4
2004 31,4 47,2 17,4 4,0
2009 36,3 35,1 19,1 4,4 5,1
2014 32,8 32,4 19,2 6,8 6,6 2,2
2020 31,6 31,5 11,8 10,3 - 5,0 7,2 2,5

Bürgermeister


Bei der Wahl im August 2009 erhielt Mario Löhr 41,4 Prozent der Stimmen. Bei der Wahl im September 2015 erhielt Mario Löhr 79 Prozent Ja-Stimmen. Es gab keinen Gegenkandidaten. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 trat Löhr nicht mehr an.

Ergebnisse der Wahlen zum Bürgermeister der Stadt Selm seit 2020[14][15]
Name Partei Stimmen
1. Wahlgang
Prozentanteil
1. Wahlgang
Stimmen
Stichwahl
Prozentanteil
Stichwahl
Bürgermeisterwahl 2020 am 13. und 27. September 2020
Wahlbeteiligung 52,0 % 40,95 %
Thomas Orlowski SPD 4.344 38,9 % 5.429 61,24 %
Michael Zolda CDU 3.459 30,1 % 3.436 38,76 %
Ralf Piekenbrock FAMILIE 1.084 9,7 %
Marion Küpper Grüne 1.049 9,4 %
Wilhelm Grycan-Wiese Einzelbewerber 690 6,2 %
Robin Zimmermann FDP 540 4,8 %

Städtepartnerschaften


Partnerstädte Selms
Partnerstädte Selms

Wappen


Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Linde, im Schildhaupt darüber in Gold drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Dieses Wappen wurde der Stadt 1977 von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt.

Die Linde, Symbol der Vemlinde in Selm, stammt aus dem alten Selmer Wappen. Das Bild war bereits Bestandteil eines 1966 geschaffenen Wappens der Gemeinde Selm. Darunter befand sich die Toreinfahrt und Dorfzufahrt zur heutigen Altstadt. Die Vemestätte in der Bauerschaft Westerfelde in Selm ist der älteste Nachweis gemeindlicher Rechtstätigkeit vor Ort. Von den 23 Blättern im heutigen Wappen sind acht im äußeren Blattkranz nur mit der Spitze zu sehen, dreizehn sind in zwei seitlichen Fünfergruppen und in einer Dreiergruppe darüber voll zu sehen. Im unteren Blattbereich sind zwei halb zu sehen. Diese beiden unteren Blätter sind erst im heutigen Wappen der Sommerlinde links wie rechts zugefügt. Die Farbe der Linde wurde für das heutige Stadtwappen Selms verändert.

Die drei Rosen stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie vom Stein. Die heraldische Rose belegt seit dem 12. Jahrhundert ein in ganz Deutschland verwendetes Wappensymbol. Die Farbe rot entstammt der Grundfarbe des Westfälischen Wappens. Das Gelb wurde seit der kirchlichen Herrschaft zugefügt. So entsprechen die Farben den historischen Farben des Fürstbischofs von Münster, der im Gebiet des heutigen Selm bis zu seiner Absetzung (1803) die Herrschaftsrechte ausübte. Gleichzeitig sind es die historischen Farben des Wappens von Cappenberg, das auf die Grafen von Cappenberg zurückgeht.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Theater


In Selm gibt es das Schlosstheater Cappenberg.


Museen


Im Haupt- und im Seitenflügel des Schlosses Cappenberg werden einige Räume als Museum genutzt. Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte Cappenbergs und des Freiherrn vom Stein im Seitenflügel. Der Kreis Unna präsentiert wechselnde Kunstausstellungen im Hauptgebäude des Schlosses. Derzeit wegen Umbauarbeiten geschlossen.

Im Ortsteil Cappenberg ist in einem Gebäude der ehemaligen Brauerei ein Feuerwehrmuseum untergebracht.


Kunst im öffentlichen Raum



Bauwerke


Schloss Cappenberg
Schloss Cappenberg

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Selm


Stolpersteine



Historische Stätten


Landschaftsschutzgebiet Passbachniederung, Bereich Netteberge in Bork
Landschaftsschutzgebiet Passbachniederung, Bereich Netteberge in Bork

Landschafts-, Naturschutzgebiete



Sport



Regelmäßige Veranstaltungen



Kulturförderpreis der Stadt Selm


Preisträger:


Wirtschafts- und Kulturförderpreis der Stadt Selm


Seit 2014 kümmert sich der Wikult[16] mit Hilfe der Bürgerschaft um die Vergabe.


Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Selm ist Sitz der Rethmann AG & Co. KG, eine der größten deutschen Firmengruppen. Zur Holding der Rethmann AG & Co. KG gehören zum Beispiel die Entsorgungsfirma Remondis und Rhenus, einer der führenden europäischen Logistikdienstleister. Die Interhydraulik GmbH ist ein Hersteller für Hydraulikkomponenten in Windkraftanlagen und beschäftigt weltweit 190 Mitarbeiter.


Verkehr



Schienenverkehr

Station Selm
Station Selm

In der Stadt Selm befinden sich drei Stationen an der Bahnstrecke Dortmund–Enschede:

Linie Verlauf Takt
RB 51 Westmünsterland-Bahn:
Dortmund Hbf Dortmund-Kirchderne – Dortmund-Derne Lünen-Preußen Lünen Hbf – Bork (Westf) – Selm-Beifang Selm Lüdinghausen Dülmen Lette (Kr Coesfeld) – Coesfeld (Westf) Rosendahl-Holtwick Legden Ahaus Epe (Westf) Gronau (Westf) Glanerbrug – Enschede De Eschmarke Enschede
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
20/40 min (Dortmund–Lünen wochentags)

Straßenverkehr

Durch Selm führen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):


Busverkehr

In Selm gibt es eine Regionallinie R19, die Selm mit den Nachbarstädten Lünen und Lüdinghausen verbindet und von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna betrieben wird.


Bildung



Grundschulen

An allen Selmer Grundschulen wird eine Ganztagsbetreuung angeboten, die seit Ende 2011 vom Verein Ganz Selm e.V. organisiert und durchgeführt wird.[21]

Das Gebäude der ehemaligen Lutherschule in Beifang wurde im September 2018 abgerissen.


Weiterführende Schulen


Sonstige Bildungseinrichtungen


Touristik


Ein Campingplatz befindet sich am nahegelegenen Ternscher See.


Forschung


Im Februar 2014 öffnete das Forschungs- und Technologiezentrum für Ladungssicherung. Dieses besitzt eine Fläche von 123.500 Quadratmetern auf der Fahrversuche mit Kraftfahrzeugen durchgeführt werden, um z. B. das Fahrverhalten bei nasser Fahrbahn oder neue Technologien zur Ladungssicherung zu untersuchen.[22]


Persönlichkeiten und solche, die mit Selm verbunden sind


Zu bekannten gebürtigen und mit der Stadt Selm verbundene Persönlichkeiten gehören Personen aus Religion, wie beispielsweise Gottfried von Cappenberg, westfälischer Graf und Prämonstratenser, der als Heiliger verehrt wird, oder Georg Heinrich Vieter, römisch-katholischer Bischof und erster Apostolischer Vikar von Kamerun, Personen aus Kunst und Kultur, wie Heinz Cymontkowski, freischaffender Künstler, sowie aus Wirtschaft, Militär, Sport, Wissenschaft und Politik. Eine vollständige Liste, inklusive Bürgermeister findet sich im Hauptartikel.


Literatur



Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 314 und 337.
  3. Schilderwildwuchs (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adac.de (offline)
  4. Heinrich A. Mertens und Josef Limbach: Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803–1974. Verlag Lonnemann, Selm, 1974, ohne ISBN
  5. Kommunale Berichte mit statistischen Daten (Bertelsmann Stiftung). In: wegweiser-kommune.de, abgerufen am 24. April 2022.
  6. Stadt Selm Religion, Zensus 2011
  7. Bürger- und Tourismusinfo der Stadt Selm Flyer Brochure Seite 7 , abgerufen am 18. Mai 2020
  8. Kommunalwahlergebnis Selm 2020
  9. Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2009
  10. Wahlprofil des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NW (Memento des Originals vom 6. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.it.nrw.de
  11. Wahlergebnisse 1999@1@2Vorlage:Toter Link/webshop.it.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,9 MB)
  12. Wahlergebnisse 2004@1@2Vorlage:Toter Link/webshop.it.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 7,0 MB)
  13. Wahlergebnisse 2009@1@2Vorlage:Toter Link/webshop.it.nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 3,5 MB)
  14. Wahlergebnisse 2020 Bürgermeisterwahl Selm
  15. Wahlergebnisse 2020 Bürgermeisterstichwahl Selm
  16. Unternehmerinitiative 2014. In: WiKult. 2016, abgerufen am 17. Februar 2020.
  17. Unternehmerinitiative 2016: Ehrung für Christoph Tiemann. In: WiKult – Wirtschafts- und Kulturförderpreis der Stadt Selm. Abgerufen am 24. November 2016.
  18. Marie Rademacher: Wer soll den Selmer Wirtschaft- und Kulturförderpreis gewinnen? In: RN. Abgerufen am 16. Februar 2020.
  19. ruhrnachrichten.de vom 10. September 2012: Warum hat Selm drei Bahnhöfe?, abgerufen am 10. Februar 2014
  20. Selm (Kr. Lüdinghausen) auf bahnhof.de
  21. http://ganz-selm.de
  22. http://lasise.de/unternehmen/testgelaende/ Forschungs- und Technologiezentrum Ladungssicherung Selm GmbH

Anmerkungen




    Commons: Selm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikivoyage: Selm – Reiseführer

    На других языках


    - [de] Selm

    [en] Selm

    Selm is a town in the district of Unna, in North Rhine-Westphalia, Germany. It is situated approximately 20 kilometers north of Dortmund and 25 kilometers west of Hamm.

    [ru] Зельм

    Зельм (нем. Selm) — город в Германии, в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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