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Seilitz ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Diera-Zehren im Landkreis Meißen.

Seilitz
Gemeinde Diera-Zehren
Einwohner: 16[1]
Eingemeindung: 1. November 1935
Eingemeindet nach: Zehren
Postleitzahl: 01665
Seilitz (Sachsen)
Seilitz (Sachsen)

Lage von Seilitz in Sachsen


Geografie


Seilitz liegt links der Elbe südlich der Staatsstraße 32 und nördlich der Kreisstraße 8070 auf einem kleinen Plateau. Der Ort ist etwa zwei Kilometer von Zehren entfernt gelegen.


Nachbarorte


Piskowitz Schieritz Zadel
Mischwitz
Priesa Mohlis Seebschütz

Geschichte


Seilitz und Kaolinwerke (1916)
Seilitz und Kaolinwerke (1916)

Der Rundweiler auf Blockflur Seilitz wurde wie viele andere Dörfer der Region 1334 erstmals als Sylicz erwähnt und war 1547 zum Erbamt Meißen gehörig. Die Grundherrschaft übte zuerst das Rittergut Grödel, später das Rittergut Schieritz aus. Bekanntheit erlangte der Ort durch die Entdeckung von Kaolin-Vorkommen, die zur Herstellung von Keramik und Porzellan im nahen Meißen genutzt werden konnten. Die Lagerstätten werden bis heute genutzt. Zwischen 1856 und 1875 gehörte das Dorf zum Gerichtsamt Meißen, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Im Jahr 1900 betrug die Größe der Gemarkung 177 Hektar. Von 85 Einwohnern im Jahr 1925 waren 77 evangelisch-lutherisch, zwei katholisch und sechs konfessionslos. Seilitz war nach Zehren gepfarrt und gehört heute zur dortigen Kirchgemeinde. Am 1. November 1935 wurde der Ort nach Zehren eingemeindet.[2] Durch die Kreisreform 1952 wurde Seilitz Teil des Kreises Meißen, der sich in der Nachwendezeit mehrmals vergrößerte. Diera und Zehren schlossen sich zum 1. Januar 1999 zu Diera-Zehren zusammen, seitdem ist Seilitz ein Ortsteil dieser Gemeinde.[3]


Entwicklung der Einwohnerzahl


Jahr Einwohnerzahl[3]
15516 besessene Mann, 1 Gärtner, 8 Inwohner
17649 besessene Mann
183462
187180
189086
191067
192585

Sehenswürdigkeiten



Literatur





Einzelnachweise


  1. Seilitz auf der Website von Diera-Zehren
  2. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Meißen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  3. Seilitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen



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