Naundorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Diera-Zehren im Landkreis Meißen.
Naundorf Gemeinde Diera-Zehren 51.2313.39 | ||
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Einwohner: | 93 (31. Dez. 2019)[1] | |
Eingemeindung: | 1935 | |
Eingemeindet nach: | Niederlommatzsch | |
Postleitzahl: | 01665 | |
Lage von Naundorf in Sachsen | ||
Naundorf liegt links der Elbe zwischen der Kreisstraße 8071 und der Bundesstraße 6 etwa vier Kilometer von Zehren entfernt. Der Ortsteil ist einer der nördlichsten Diera-Zehrens.
Oberlommatzsch | Neuhirschstein | Niederlommatzsch |
Wölkisch | ![]() |
Hebelei |
Obermuschütz | Niedermuschütz | Nieschütz |
Das Gassendorf auf Gewannflur Naundorf war zum Castrum und später zum Amt Meißen gehörig. Naundorf hatte einen Ortsteil Hebelei. Der Ort war in Besitz des Schulamtes. Naundorf war nach Zehren gepfarrt und gehört heute zur dortigen Kirchgemeinde. Zwischen 1856 und 1875 gehörte Naundorf zum Gerichtsamt Meißen, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Im Jahr 1900 betrug die Größe der Gemarkung 339 Hektar. 1925 lebten von 277 Einwohnern 267 evangelisch-lutherische Bürger und ein Katholik im Ort. Im Jahr 1935 wurde Naundorf nach Niederlommatzsch eingemeindet und kam durch die Kreisreform 1952 zum aus der Amtshauptmannschaft gebildeten Kreis Meißen, der sich in der Nachwendezeit mehrmals vergrößerte. Am 1. Januar 1994 wurde Niederlommatzsch nach Zehren eingemeindet.[2] Diera und Zehren schlossen sich am 1. Januar 1999 zu Diera-Zehren zusammen, seitdem ist Naundorf ein Ortsteil dieser Gemeinde.[3]
Jahr | Einwohnerzahl[3] |
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1551 | 10 besessene Mann, 13 Inwohner |
1764 | 14 besessene Mann, 2 Gärtner, 2 Häusler |
1834 | 245 |
1871 | 235 |
1890 | 216 |
1910 | 245 |
1925 | 277 |
2011 | 102 |
2019 | 93 |
Diera | Golk | Hebelei | Karpfenschänke | Keilbusch | Kleinzadel | Löbsal | Mischwitz | Naundörfel | Naundorf | Niederlommatzsch | Niedermuschütz | Nieschütz | Oberlommatzsch | Obermuschütz | Schieritz | Seebschütz | Seilitz | Wölkisch | Zadel | Zehren