Mischwitz ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Diera-Zehren im Landkreis Meißen.
Mischwitz Gemeinde Diera-Zehren 51.1913.42 | ||
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Einwohner: | 9 (31. Dez. 2019)[1] | |
Eingemeindung: | 1. November 1935 | |
Eingemeindet nach: | Zehren | |
Postleitzahl: | 01665 | |
Lage von Mischwitz in Sachsen | ||
Mischwitz liegt links der Elbe nahe der Bundesstraße 6 etwa zwei Kilometer von Diera-Zehren und fünf Kilometer von der Kreisstadt Meißen entfernt.
Zehren | Zadel | Diera |
Seilitz | ![]() |
Keilbusch |
Pröda | Seebschütz | Jesseritz |
Im Jahr 1258 wurde ein Martinus dictus de Missewitz erstmals erwähnt. Der gassenartige Bauernweiler auf Block- und Streifenflur Mischwitz war zum Castrum und später zum Erbamt Meißen gehörig. Die Grundherrschaft übte das Domkapitel Meißen aus. Der Ort war nach Zehren gepfarrt und gehört heute zur dortigen Kirchgemeinde. Zwischen 1856 und 1875 gehörte Mischwitz zum Gerichtsamt Meißen, danach zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. Im Jahr 1900 betrug die Größe der Gemarkung Mischwitz 89 Hektar. 1925 lebten von 66 Einwohnern 62 evangelisch-lutherische Bürger und zwei Katholiken im Ort. Am 1. November 1935 wurde Mischwitz nach Zehren eingemeindet[2] und kam durch die Kreisreform 1952 zum aus der Amtshauptmannschaft gebildeten Kreis Meißen, der sich in der Nachwendezeit mehrmals vergrößerte. Diera und Zehren schlossen sich am 1. Januar 1999 zu Diera-Zehren zusammen, seitdem ist Mischwitz ein Ortsteil dieser Gemeinde.[3]
Jahr | Einwohnerzahl[3] |
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1551 | 3 besessene Mann, 3 Inwohner |
1764 | 2 besessene Mann, 2 Gärtner |
1834 | 34 |
1871 | 27 |
1890 | 44 |
1910 | 77 |
1925 | 66 |
Diera | Golk | Hebelei | Karpfenschänke | Keilbusch | Kleinzadel | Löbsal | Mischwitz | Naundörfel | Naundorf | Niederlommatzsch | Niedermuschütz | Nieschütz | Oberlommatzsch | Obermuschütz | Schieritz | Seebschütz | Seilitz | Wölkisch | Zadel | Zehren