Die Gemeinde Schwanewede besteht neben dem gleichnamigen Kernort mit etwa 9932 Einwohnern aus weiteren elf Ortschaften (Stand: 30. Juni 2007),[2] die sich teilweise in weitere Ortsteile untergliedern:
Aschwarden (402 Einwohner) mit den Ortslagen Bruch und Hassel
Beckedorf (1413 Einwohner) mit den Ortslagen Fredeholz, Rosenbusch, Sandfurt, Schwankenfurt, Vollershagen, Wehrmoor und Wölpsche
Brundorf (380 Einwohner) mit den Ortslagen Lilkendey und Karlshorst
Während der westliche Teil der Gemeinde – die Ortsteile Neuenkirchen, Rade und Aschwarden – entlang der Weser aus Marschland mit Grünlandnutzung besteht (der Osterstader Marsch), finden sich östlich davon Geestlandschaften, die von größeren Waldgebieten eingenommen werden (Düngel und Garlstedter Heide). Die 6km² große und über 11km lange Weserinsel Harriersand gehört seit der Gebietsreform 1974 zu Schwanewede. Sie ist eine der längsten Flussinseln Europas und hat einen Sandstrand.
Ortsteile der Ortschaft Schwanewede
Der Kernort besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Brink, Dreienkamp, Flachsberg, Hamfähr, Hünenstein, Kerkhop, Klippenei, Köhlhorst, Koppelsberg, Kreienmoor, Langenberg, Lehmhorst, Metjensande, Reitberg, Schukamp, Siethlandswehr, Trenthöpen, Vorberg und Voßhall.
Geschichte
Werkzeuge jungsteinzeitlicher Siedler wurden in der Schwaneweder Gemarkung gefunden und aus der Bronzezeit (um 1800 v. Chr.) sind einige Hügelgräber im Gemeindegebiet erhalten geblieben. Die Hügelgräber in der Neegenbargsheide liegen nördlich von Schwanewede.[3]
Der Name Schwanewede wurde 1203 erstmals urkundlich als Personenname erwähnt. Weiter zurück datieren die Ersterwähnungen von Aschwarden (1105) und Rade (1100). Später wurden Hinnebeck 1236, Beckedorf 1260, Eggestedt 1273 und Brundorf im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ort Schwanewede gehörte lange Zeit zum Amt Blumenthal und kam mit diesem zusammen 1932 zum Landkreis Osterholz. 1929 wurden die Dörfer Schukamp und Lehmhorst nach Schwanewede eingemeindet.
Im Oktober 1943 wurde in dem Heidegebiet zwischen Neuenkirchen und Schwanewede das KZ Farge errichtet.
In Schwanewede wurde 1958 ein Standort der Bundeswehr eingerichtet. Neben der Lützow-Kaserne bestand mit der Weser-Geest-Kaserne ein weiterer Standort. In Eggestedt befanden sich ein Munitionsdepot und eine Schießanlage. Seitdem waren in Schwanewede neben dem Panzergrenadierbataillon 323, dem Panzerbataillon 324 und dem Panzerartillerielehrbataillon 325 auch andere Artillerie- und Instandsetzungsverbände der Panzergrenadierbrigade 32 stationiert. Im Zuge der Truppenreduzierung wurden diese Verbände aber aufgelöst.
Bis 2006 waren in Schwanewede nach der Verlegung und Auflösung der anderen Truppenteile Teile des Sanitätsregimentes 12 stationiert. Ab 2007 waren in der Lützow-Kaserne Teile des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst (Kdo SES) beheimatet. Neben den drei Kommandoeinheiten, der Versorgungsunterstützungskompanie und der Sanitätsausbildungskompanie wurde hier auch der Stab des Kommandobereiches Follow-On-Forces (KdoBer FOF) untergebracht. Am 26. Oktober 2011 wurde die Schließung des Standortes Schwanewede im Zuge der Bundeswehrreform bis 2013 bekannt gegeben. Im Zuge der 2013 angepassten Realisierungspläne zum Stationierungskonzept wurde die Schließung des Standortes auf das 3. Quartal 2015 angesetzt.
Ab dem 16. September 2015 wurde die frühere Lützow-Kaserne in Schwanewede vorübergehend als Flüchtlingsnotunterkunft verwendet. Künftig soll das Gelände teilweise mit Wohnbebauung belegt werden.
Eingemeindungen
Am 1.März 1974 wurden die Gemeinden Aschwarden, Beckedorf, Brundorf, Eggestedt, Hinnenbeck, Leuchtenburg, Löhnhorst, Meyenburg, Neuenkirchen und Rade sowie die östlich der Weser gelegenen Gebietsteile der Städte Brake (Unterweser) und Elsfleth (beide im Landkreis Wesermarsch) eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung von Schwanewede von 1961 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle
Jahr*
Einwohner
1961
13.221
1968
15.160
1973
16.392
1978
17.415
1983
17.512
1988
16.772
1993
17.504
Jahr
Einwohner
1998
18.433
2003
19.842
2008
20.061
2010
19.904
2012
19.540
2015
21.040
2017
20.142
* 1961 am 6. Juni, dem Tag der Volkszählung, mit den später eingemeindeten Orten[4]; ab 1968 jeweils am 31.Dezember[5]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Gemeinde Schwanewede besteht aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000Einwohnern.[6] Die 34 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Ebenfalls stimmberechtigtes Mitglied des Rates ist der Bürgermeister.
Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 55,88%
%
40
30
20
10
0
35,4%
34,0%
12,6%
6,8%
4,8%
3,5%
3,0%
CDU
SPD
Grüne
WG
AfD
Linke
FDP
Die Ergebnisse der vergangenen Gemeinderatswahlen führten zu folgenden Sitzverteilungen:
Wahljahr
SPD
CDU
Grüne
WG
AfD
FDP*
Linke
Gesamt
2021
12
12
4
2
2
1
1
34 Sitze
2016
12
11
3
4
–
2
–
32 Sitze
2011
13
10
4
4
–
1
–
32 Sitze
2006
16
9
2
3
–
2
–
32 Sitze
* 2016: FDP / Die Linke
Bürgermeister
Hauptamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Schwanewede ist seit dem 1.Januar 2021 Christina Jantz-Herrmann (SPD).[7]
Ehemalige Bürgermeister
als Bürgermeister (Zweigleisigkeit)
1974–1996: Johann Holler (Wählergemeinschaft Schwanewede)
als Bürgermeister (Eingleisigkeit)
1996–2001: Johann Holler (Wählergemeinschaft Schwanewede)[8]
2001–2020: Harald Stehnken (SPD)
Seit 2021: Christina Jantz-Herrmann (SPD)
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Schwanewede zeigt einen weißen Schwan auf blauem Grund.[9]
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist blau-weiß und zeigt das Gemeindewappen.[9]
Partnerschaften
Schwanewede ist im Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen vertreten.
Ortsrat
Der Ortsrat, der den Ortsteil Schwanewede der gleichnamigen Gemeinde vertritt, setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[10]
Schwanewede im 17. Jahrhundert noch mit der Schreibweise „Swanewedel“
Museen
Herrenhaus Hohehorst
Im Ortsteil Beckedorf wird seit 1996 das Beckedorfer Schmiedemuseum vom gleichnamigen Förderverein betrieben. Es widmet sich vor allem dem Schmiedehandwerk im 19.Jahrhundert und befindet sich in der 1812 gegründeten „Wildhackschen Waldschmiede“. Neben einer voll funktionsfähigen Schmiede mit Esse, Blasebalg und historischen Werkzeugen werden Dokumente, Werkzeichnungen und Schmiedeerzeugnisse ausgestellt. Das kleine Museum ist außer an Feiertagen jeden Freitagnachmittag geöffnet und kann zudem nach Terminabsprache besichtigt werden.[11]
Seit 2007/2008 betreibt der Heimatverein Neuenkirchen e.V. in einer historischen Baracke, die sich auf dem Gelände der 2004 aufgelösten Weser-Geest-Kaserne der Bundeswehr bzw. des ehemaligen Marinegemeinschaftslagers, Marinehospitals und Evangelischen Hospitals Neuenkirchen in der Neuenkirchener Heide befindet, die museale Einrichtung Baracke Wilhelmine (Dokumentations- und Lernort Baracke Wilhelmine). Das von der Gemeinde geförderte Ausstellungsprojekt dokumentiert in Form eines kleinen regionalen Museums die Geschichte der Nutzung des Geländes und ist zugleich eine Gedenkstätte an die Zwangsarbeiter des NS-Arbeitslagers sowie die Opfer des KZ Farge bzw. des Baus des U-Boot-Bunkers Valentin in Bremen-Rekum. Ein gesonderter Ausstellungsbereich befasst sich mit dem Thema „Lebensborn“ und dem ehemaligen Lebensborn-Heim „Haus Friesland“ im Herrenhaus Hohehorst auf Gut Hohehorst bei Löhnhorst.[12]
Der Verein Geschichtslehrpfad Lagerstraße/U-Boot-Bunker Valentin e.V. betreibt in Schwanewede-Neuenkirchen das Ausstellungsprojekt und Museum Baracke27.[13]
Bauwerke
St.-Johannes-Kirche in Schwanewede, ein 1761 errichteter Fachwerkbau mit massivem Turm
St.-Johannes-Kirche Schwanewede
Michaelskirche in Neuenkirchen, ein barocker Bau von 1768 mit romanischem Turm von 1192
St.-Luciae-Kirche in Meyenburg, erbaut 1857 mit Turm von 1752 und separater barocker Friedhofskapelle
St.-Nicolai-Kirche in Aschwarden-Bruch, um 1235 erbaut
Wassermühlen in Meyenburg (errichtet 1856) und Neuenkirchen-Göspe (errichtet 1868)
Windmühle am Weserdeich in Aschwarden (doppelstöckiger Galerieholländer, 1896 errichtet)
Schafstall in Brundorf (ein im 17. Jahrhundert errichteter und unlängst restaurierter Fachwerkbau mit Feldsteinsockel)
Niedersachsenhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Dorfkern von Meyenburg
Mausoleum am Spreeken nahe der Ortslage Koppelsberg, neugotischer Backsteinbau, errichtet um 1860 als Erbbegräbnis der Familie v.d. Wisch[14]
Rittergut Wersebe in Meyenburg: Erstmals 1309 erwähnt als Wasserburg, Privatbesitz
Ehemaliges Landgut Albrecht in Leuchtenburg mit Herrenhaus und Park (Albrechts Park). Der Bremer Kaufmann Hermann Hegeler erwarb ein ca. 40.000m² große Areal und ließ 1868 ein Herrenhaus errichten im Stil der nordenglischen Lowther Castle. 1905 kaufte Carl Albrecht– dem Großvater des späteren niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht– das Anwesen, gab die Gutswirtschaft auf und verbesserte die Ausgestaltung des Parks. Die Familie Albrecht veräußerte den Besitz 1971. Die Lufthansa übernahm das Herrenhaus mit ca. 23.000m² Gelände u.a. zur Unterbringung der Lufthansaschüler. Das Herrenhaus Leuchtenburg wird seit ein paar Jahren als Hotel geführt.
Herrenhaus Hohehorst auf Gut Hohehorst in Löhnhorst: 1928/29 vom Großindustriellen G.Carl Lahusen als Land- und Sommersitz seiner Familie errichtet; zur Zeit des Nationalsozialismus Lebensborn-Heim Friesland und später Krankenhaus, bis 2014 Drogentherapiezentrum, inzwischen Privatbesitz eines Bremer Bauunternehmers.[15]
Regelmäßige Veranstaltungen
An jedem 1.Mai findet beim Beckedorfer Schmiedemuseum ein „Schmiedefest“ statt.
1. Mai Mühlenfest an der Aschwardener Windmühle
Am ersten Sonntag im Oktober gibt es den karnevalsartigen Umzug zum Erntedankfest.
3. Oktober Bauern- und Kunsthandwerkermarkt an der Aschwardener Mühle
Seit 2009 findet das Open-Air Festival „Rock den Deich“ statt, in dessen Rahmen mehr oder weniger bekannte Bands auftreten.[16]
Anfang November findet der überregionale Musiker-Flohmarkt statt.
Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Rathaus Schwanewede, Damm 4
Hallenbad an der Waldschule in Schwanewede und Freibad Neuenkirchen
Gemeindebüchereien Schwanewede, Ostlandstraße 34 und Neuenkirchen, Landstraße 80
Bildung
Fünf Grundschulen: Dreienkampschule, Heideschule, Wiesenschule, GS Meyenburg und GS Neuenkirchen
Waldschule, Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe.
Dammschule, ehemalige Förderschule und Abendhochschule.
Sozialeinrichtungen
Kindergärten
Butjer in Beckedorf
KiGa Meyenburg
Dreienkamp, Posener Straße und Worpsweder Straße in Schwanewede
Krankenhäuser: Nächstgelegene Akutkrankenhäuser sind das Klinikum Bremen-Nord und das Kreiskrankenhaus Osterholz.
Kirchen
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Johannes, Ostlandstraße
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Luciä, Meyenburger Damm 11
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Magni, Unter den Linden 24
Römisch-katholische Kirchengemeinde St. Ansgar, Hannoversche Straße, Schwanewede
Friedhöfe
Jüdischer Friedhof Schwanewede
Evangelischer Friedhof der St.-Johannis-Kirche
Neuer Evangelischer Friedhof am Spreeken nahe dem Mausoleum
Lagerfriedhof in Meyenburg
Sport
Überregional bekannt ist die Handballsportgemeinschaft Schwanewede/Neuenkirchen sowie die beiden Kunstradsportvereine RS Niedersachsen Schwanewede und RV Vorwärts Neunkirchen und der SV Grün-Weiß Beckedorf mit der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik.
In Schwanewede gibt es ein Hallenbad an der Waldschule und ein Freibad in Neuenkirchen. Daneben existieren drei Tennisanlagen und vier Schützenhallen.[17] Auf einem 400 m² großen Parkplatzgelände der ehemaligen Weser-Geest-Kaserne in Neuenkirchen wurde außerdem ein Skateranlage eingerichtet.
Teilweise auf Gemeindegebiet liegt der Golfplatz Bremer Schweiz.
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Schwanewede hat 10 Ortsfeuerwehren.
Feuerwehren mit Grundausstattung: Aschwarde, Brundorf, Eggestedt, Hinnebeck, Löhnhorst, Rade
Jugendfeuerwehr in Leuchtenburg, Neuenkirchen und Schwanewede
Kinderfeuerwehr Schwanewede
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Im interkommunalen Gewerbepark „A 27“ im Ortsteil Brundorf (gemeinsam mit Osterholz-Scharmbeck, Stadtteil Heilshorn), knapp 1,5km östlich der Autobahnabfahrt, befindet sich unter anderem ein Warenzentrallager der Einzelhandelskette Lidl, die Zentrale des Abfallfahrzeugherstellers FAUN Umwelttechnik und bis zur Insolvenz 2011 eine von zwei Europaniederlassungen des Fahrzeugpanzerers Centigon.
In Eggestedt besteht ein Tagebaubetrieb (Kiestagebau).
Verkehr
Streckenverlauf der Bahnstrecke Bremen-Farge–Bremen-Vegesack mit der Station „Klinikum Bremen-Nord/Beckedorf“ (etwas rechts der Bildmitte)
Die Gemeinde liegt an der Autobahn 27 zwischen Bremen und Bremerhaven, die Anschlussstelle „Schwanewede“ hat die Nummer 14.
Die Bahnstation Klinikum Nord/Beckedorf an der Bahnstrecke Bremen-Farge–Bremen-Vegesack befindet sich im Ortsteil Beckedorf. Von hier verkehren Elektrotriebwagen der NordWestBahn als Linie RS1 der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen nach Bremen-Farge und Bremen-Vegesack – außerhalb der Hauptverkehrszeit weiter nach Bremen Hauptbahnhof und Verden (Aller). Die lange von der Bundeswehr genutzte Marinebahn endete im Schwaneweder Ortskern an der Ostlandstraße.
Das Busliniennetz in der Gemeinde wird vom Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) betrieben, wozu das Unternehmen BSAG (Bremer Straßenbahn AG) zählt, und das Regional Busunternehmen „Weser-Ems-Busverkehr GmbH“, was am 31. Juli 2017 die Linienkonzessionen im gesamten LK Osterholz-Scharmbeck, Hambergen, Schwanewede und alle weiteren Ortschaften gewonnen hat. Seit dem 31. Juli 2017 fahren alle privaten Busunternehmen für den Weser-Ems Bus im Auftrag, außer der Buschmann Busbetrieb, der am 31. Juli 2017 ihre Firma schließen musste. Anbindungen bestehen in die umliegenden Gemeinden, in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck und nach Bremen.
Schwanewede wird durch Buslinien der Bremer Straßenbahn AG sowie Buslinien anderer Unternehmen des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) versorgt:
Das Radwegenetz in Schwanewede ist etwa 140km lang.[17]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Friedrich Hashagen (1841–1925), lutherischer Theologe und Hochschullehrer, gebürtig aus dem Ortsteil Leuchtenburg
Hans Wohltmann (1884–1968), Historiker, Direktor des Athenaeums Stade, in Vorberg geboren
Wilfried Wolters (1891–1969), lutherischer Theologe und Landessuperintendent von Celle, war gebürtig aus dem Ortsteil Meyenburg
George Alexander Albrecht (1935–2021), Dirigent und Komponist, gebürtig aus dem Ortsteil Leuchtenburg
Rüdiger Schulz (* 1946), Politiker, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
Volker Kühn (* 1948), Künstler, gebürtig aus dem Ortsteil Neuenkirchen
Nicole Johannhanwahr (* 1972), Schauspielerin
Mit Schwanewede verbunden
Georg Carl Lahusen (1888–1973), norddeutscher Unternehmer, Direktor der Nordwolle in Delmenhorst, Bauherr des Herrenhauses Hohehorst in Löhnhorst
Wilko Jäger (* 1939), Lehrer und Schulleiter im Ruhestand sowie Heimatkundler, Autor und Fotograf; war jahrzehntelang Schulleiter im Ortsteil Meyenburg und lebt dort
Hellmut Lange (1923–2011), Schauspieler, lebte Jahrzehnte im Ortsteil Leuchtenburg
Nina Müller (* 1980), ehemalige Handballspielerin der Frauen Handballnationalmannschaft, hat 12 Jahre lang beim HSG Schwanewede/Neuenkirchen gespielt
Finn Lemke (* 1992), aktiver Handballspieler beim TBV Lemgo, begann in Schwanewede mit Handballsport
Christina Jantz-Herrmann (* 1978), ehemalige Bundestagsabgeordnete, aufgewachsen in Schwanewede
Literatur
Wilko Jäger: Durch Geest und Marsch zur Weser. Die Gemeinde Schwanewede und ihre Ortschaften. Hrsg.: Volksbank Schwanewede und Gemeinde Schwanewede, Verlag H.Saade, Osterholz-Scharmbeck 2002.
Horst Zientz: Schwanewede – ein Dorf im Herzogtum Bremen auf der Geest. Hrsg.: Ortsrat Schwanewede. Meyer, Löhnhorst 1991.
Wilko Jäger (Hrsg.): Die Gemeinde Schwanewede in alten Ansichten. Zusammengestellt von Wilko Jäger. 2.Auflage. Europäische Bibliothek, Zaltbommel (Niederlande) 1985, ISBN 90-288-3088-X.
Friedrich Kühlken: Zwischen Niederweser und Niederelbe. Eine Heimatkunde des Landes Bremen und des Niedersächsischen Regierungsbezirks Stade. Verlag H.Saade, Osterholz-Scharmbeck 1950.
Zahlen von der Seite schwanewede.de: Daten und Fakten (Mementodes Originals vom 1. Juli 2007 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwanewede.de
schwanewede.de: Geschichte (Mementodes Originals vom 1. Juli 2007 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwanewede.de
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.243.
Aschwarden mit Bruch und Hassel|Beckedorf mit Fredeholz, Rosenbusch, Sandfurt, Schwankenfurt, Vollershagen und Wölpsche|Brundorf mit Lilkendey und Karlshorst|Eggestedt|Harriersand mit Wilhelmsplate|Hinnebeck mit Hinnebeckerfurt|Leuchtenburg mit Holthorst|Löhnhorst mit Hohehorst|Meyenburg mit Damm, Mühlengrund, Brakland und Großer Kamp|Neuenkirchen mit Göspe, Stellerbruch und Vorbruch|Rade mit der Halbinsel Fährplate|Schwanewede (Kernbereich) mit Brink, Dreienkamp, Flachsberg, Hamfähr, Hünenstein, Kerkhop, Klippenei, Köhlhorst, Koppelsberg, Kreienmoor, Langenberg, Lehmhorst, Metjensande, Reitberg, Schukamp, Siethlandswehr, Trenthöpen, Vorberg und Voßhall
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