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Lübz ist eine an der Müritz-Elde-Wasserstraße gelegene Kleinstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Eldenburg Lübz. Der Ort ist ein Grundzentrum.[2]

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Eldenburg Lübz
Höhe: 51 m ü. NHN
Fläche: 74,69 km2
Einwohner: 6167 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km2
Postleitzahl: 19386
Vorwahl: 038731
Kfz-Kennzeichen: LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 089
Stadtgliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 22
19386 Lübz
Website: www.luebz.de
Bürgermeisterin: Astrid Becker
Lage der Stadt Lübz im Landkreis Ludwigslust-Parchim
KarteRuher BergeKloster Tempzin
Karte

Lage


Die Stadt liegt in den Niederungen beidseits der Müritz-Elde-Wasserstraße. Während es im Stadtgebiet selbst keine größeren Seen gibt, grenzt es im Norden an den Passower See. Die im Osten des Stadtgebietes befindlichen Höhen liegen etwa vierzig Meter über der Stadt bei 103,5 m ü. NHN. Hier befindet sich auch das Waldgebiet Bobziner Tannen östlich von Riederfelde. Östlich von Lübz liegt das bewaldete Naturschutzgebiet Im neuen Teich und im Norden das Naturschutzgebiet Alte Elde bei Kuppentin.

Lübz liegt etwa 15 Kilometer östlich von Parchim und zirka 15 Kilometer westlich von Plau am See.


Stadtgliederung


Die Elde in Lübz (2020)
Die Elde in Lübz (2020)

Zu Lübz gehören folgende Ortsteile:[3]


Geschichte


Amtsturm und Museum in der Altstadt
Amtsturm und Museum in der Altstadt

Name


1224 hieß der Ort Lubicz. Der Name veränderte sich in Louize (1274), Lubicz (1317), Lubitze (1328) und Lubisse (1377), danach verkürzt Lubcze (1322) und Luptz (1342) und im 16. Jahrhundert dann Lübz. Der altpolabische Name der Stadt leitet sich vom Personennamen Lubec (Ort des Lubec), dem slawischen Ortsgründer, ab. Da L'uby „geliebt“ heißt, bedeutet Lübz „geliebte Stadt“.[4] Die etymologische Herkunft des Ortsnamens ist damit ähnlich wie bei Lübeck.


Mittelalter


Im Jahr 1224 wurde Lübz erstmals urkundlich erwähnt. Fünf Jahre später fällt die „Landschaft Ture“, also die Region um das heutige Lübz, bei der ersten mecklenburgischen Hauptlandesteilung an die Herrschaft Parchim-Richenberg. Nach der Entmachtung von Pribislaw I. und der Aufteilung der Herrschaft gelangte Nikolaus I. von Werle in den Besitz der Region. Mit Beginn des Norddeutschen Markgrafenkrieges im Jahr 1308 wurde die Region von den brandenburgischen Markgrafen besetzt. Die brandenburgischen Markgrafen Otto IV. mit dem Pfeil (Stendaler Linie) und Hermann der Lange (Salzwedeler Linie), Sohn Ottos V. des Langen, bauten bei der Siedlung Lübz die Eldenburg. In der lübischen Detmar-Chronik heißt es dazu: Des sulven jares weren de marcgreven wol mit ver dusent groten rossen unde mit vele anderen volke in deme lande to wenden unde bueden dat vaste hus de eldeneborch, dat oc lubyze is gheheten.... Währenddessen starb Hermann. Die Brandenburger mussten die Eldenburg Ende des Krieges wieder räumen. Seit 1328 gehört Lübz zum Fürstentum Mecklenburg, dies wurde 1348 von Kaiser Karl IV. bestätigt. 1352 wurde der Ort bei der Landesteilung Mecklenburg-Stargard zugeschlagen.[5] Bereits 1471 starb die Linie aus, und die Stadt kam zum Herzogtum Mecklenburg. Nach 1456 erhielt Lübz das Stadtrecht. Lübz wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten.


16. bis 19. Jahrhundert


Grossherzogliche Siegelmarke
Grossherzogliche Siegelmarke

Die Eldenburg wurde im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut und bis 1634 als ein Witwensitz der herzoglichen Familie genutzt. Hier lebte u. a. Herzogin Sophie, die mit den Bürgern gegen Wallenstein Widerstand geleistet hatte. 1633 stiftete sie das später nach ihr benannte Sophienstift als Wohnstift für Witwen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Lübz 1637 von kaiserlichen Truppen geplündert. Die Stadt wurde immer wieder von Bränden heimgesucht.

Das leerstehende und verfallene Schloss wurde bis auf den Amtsturm ab 1691 abgerissen. Seit dem 17. Oktober 1976 beherbergt der letzte Turm der einstigen Eldenburg das Stadtmuseum.[6] Auf den Gewölben des alten Schlosses wurde ab 1759 ein herzogliches Amtshaus errichtet. 1774 erfolgte der Bau einer Brücke und einer Schleuse.

1836 wurde die Elde zum Schifffahrtsweg ausgebaut, und 1846 entstand die Fangschleuse. In diese Zeit fällt ebenfalls der Bau der Chausseen nach Parchim (1845–1847), Plau (1853–1854) und Goldberg (1860–1862). 1877 entstand die Brauerei. 1883 wurde ein Krankenhaus gebaut. Einen Bahnanschluss erhielt die Stadt 1885, im Jahr 1889 dann eine Molkerei und 1894 die Zuckerfabrik. Aus der Ackerbürgerstadt wurde eine kleine Industriestadt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen noch ein Elektrizitätswerk (1904) und ein Wasserwerk (1913) dazu.


Neuere Geschichte


Russischer Wegweiser nach Plau und Parchim an der Post (2015)
Russischer Wegweiser nach Plau und Parchim an der Post (2015)

1911 wurde die Freiwillige Feuerwehr Lübz gegründet. Sie besteht noch heute. Das einstige Großherzogliche Amt (ab 1815), seit 1919 Amt Lübz-Marnitz, wurde 1925 aufgelöst und in das Gebiet des Amtes Parchim einbezogen. 1934 wurde der Hafen gebaut. Während des Zweiten Weltkrieges mussten 52 Frauen aus der Sowjetunion bei der Verlegung von Bahngleisen sowie weitere Zwangsarbeiter in den Heinkel-Flugzeugwerken Zwangsarbeit verrichten. Geplant war gegen Ende des Krieges auch der Aufbau eines KZ-Außenlagers, wofür bereits erste Baracken am Neuen Teich errichtet wurden. Ein Erinnerungszeichen an diese Lager gibt es nicht.

Zum Kriegsende galt die Stadt für die Alliierten als Nadelöhr, verwinkelt und voll von Panzern und Geschützen. Die verbliebenen deutschen Soldaten waren noch kampffähig. Am 2. Mai 1945 kamen ca. 90 Soldaten der US-Armee nach Lübz. Letztere waren Teil einer Aufklärungseinheit unter der Führung des Oberleutnants (1st Lt.) und späteren US-Generals William A. Knowlton, die Kontakt zu den sowjetischen Verbänden aufnehmen sollte.[7] Dabei erfolgten in der Stadt aber keine Gefechtshandlungen mehr. Es kam unmittelbar zur Besatzung durch die Rote Armee. Dies war unter anderem auch der besonnenen Unterstützung des deutschen Offzieranwärters Gerhard Gerik zu verdanken. Schließlich folgte in Lübz eine Siegesfeier von Amerikanern und Rotarmisten.

„Alaska“
„Alaska“

Das Gebäude der früheren Kreissparkasse (früher Rathaus, bis 2019 Lebensmittelmarkt) war Sitz der sowjetischen Kommandantur. Bürgermeister war 1945 Paul Koch, ihm folgte bis 1950 Paul Graepp. Ende 1945 begann die erste Bodenreform in der SBZ. 23 Neubauern wurden auf der Gemarkung des Bauhofes angesiedelt. 1952 wurde dann die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet. 1960 wurde ein Milchzuckerwerk (Molkerei, Käserei), 1964 das Gemüsekombinat, 1968 der VEB Getreidewirtschaft errichtet, 1972 das Agrochemische Zentrum (ACZ) und 1984 die Mineralwollewerke (nach 1990 zu ISOVER gehörend) gegründet. In den 1960er Jahren wurde ein Neubaugebiet mit Filmtheater und Schule in Plattenbauweise errichtet. Mitte der 1980er wurde am Fuchsberg ein weiteres Wohnbaugebiet („Alaska“) fertiggestellt.

Innenstadt und Amtshaus wurden im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 grundhaft erneuert (Brücken, Freiraum Burghügel, Markt). Die Molkerei stellte 1990, die Zuckerfabrik 1992 ihren Betrieb ein. Das Krankenhaus wurde am 30. September 1995 geschlossen[8]. 2021 wurde die Ruine abgetragen.

Von 1952 bis 1994 war Lübz Kreisstadt vom Kreis Lübz (bis 1990 im Bezirk Schwerin, danach im Land Mecklenburg-Vorpommern). In der Kreisreform Mecklenburg-Vorpommern 1994 wurde die Stadt in den Landkreis Parchim eingegliedert. Seit der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 liegt sie im Landkreis Ludwigslust-Parchim.


Eingemeindungen



Einwohnerentwicklung


JahrEinwohner
19907869
19957188
20006786
20056201
20106152
20156281
JahrEinwohner
20166197
20176134
20186342
20196239
20206204
20216167

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres[12]


Politik



Stadtvertretung


Die Stadtvertretung von Lübz besteht aus 21 Mitgliedern und der Bürgermeisterin. Seit der Wahl am 26. Mai 2019 setzt sie sich wie folgt zusammen[13]:

Partei / Liste Sitze
CDU 9
Die Linke 7
SPD 3
Wählergemeinschaft Gischow-Burow 1
Wählergemeinschaft Broock/Wessentin 1

Bürgermeister


Becker wurde als gemeinsame Kandidatin der Linken und der SPD in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 53 Prozent der gültigen Stimmen gewählt.[15]


Wappen


Wappen der Stadt Lübz
Wappen der Stadt Lübz
Blasonierung: „In Gold ein hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem roten Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge, in sieben Spitzen abgerissenem Halsfell und silbernen Hörnern; begleitet beiderseits von einem facettierten roten Stern.“[16]
Wappenbegründung: Das nach dem Siegelbild das SIGILLVM CIVITATIS LEVPTZ – als Abdruck erstmals 1670 überliefert – gestaltete Wappen zeigt den Stierkopf als kleines landesherrliche Symbol des mecklenburgischen Herrscherhauses und kennzeichnet damit die Zugehörigkeit der Stadt zum Herzogtum, ab 1815 Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Die aus dem Siegel übernommenen Sterne wurden 1857/58 zwar als Füllbilder angesehen, aber zur Unterscheidung vom Wappenbild der Stadt Rehna beibehalten.

Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt, 1992 neu gezeichnet und unter der Nr. 58 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.


Flagge


Die Stadt verfügt über keine amtlich genehmigte Flagge.[17]


Dienstsiegel


Das Dienstsiegel zeigt das Stadtwappen mit der Umschrift „STADT LÜBZ“.[17]


Städtepartnerschaften


Lübz unterhält Städtepartnerschaften zu Halstenbek in Schleswig-Holstein, Hartkirchen in Österreich und Oyama in Japan. Zudem bestehen freundschaftliche Beziehungen zu Valga in Estland.


Sehenswürdigkeiten


Amtsturm
Amtsturm
Waschhaussteg
Waschhaussteg
Marktplatz
Marktplatz
Brunnen „Schirmkinder“ (von Christian Genschow) und Amtsturm
Brunnen „Schirmkinder“ (von Christian Genschow) und Amtsturm

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Lübz ist vor allem durch die Mecklenburgische Brauerei Lübz bekannt, in der das überregional verbreitete Lübzer Pils gebraut wird. Auf den Höhen um die Stadt vor allem im Nordwesten wurden zahlreiche Windkraftanlagen errichtet.


Verkehr


Durch die Stadt Lübz verlaufen die Bundesstraße B 191 zwischen Parchim und Plau am See und die Landesstraße L 17 zwischen Goldberg und Bad Stuer. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Parchim an der A 24 (Hamburg–Berlin).

Der Bahnhof Lübz liegt an der Bahnstrecke Parchim–Neubrandenburg (Mecklenburgische Südbahn), auf der der reguläre Personenverkehr 2015 eingestellt wurde. Seitdem verkehren hier Züge nur noch zu bestimmten Anlässen. Vom 20. Mai bis zum 30. August 2020 betreibt die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) an Wochenenden die Saisonlinie RB19 zwischen Parchim und Plau am See mit täglich drei Verbindungen[21].

Im Nahverkehr bestehen tägliche Verbindungen mit den Bussen der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP).

Der Mecklenburgische Seen-Radweg führt durch Lübz.

Die Stadt liegt an der als Müritz-Elde-Wasserstraße staugeregelten Elde.


Bildung


In Lübz gibt es folgende Schulen:


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Stadt


Johan Ludvig von Holstein
Johan Ludvig von Holstein

Mit Lübz verbundene Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Lübz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015
  3. § 2 der Hauptsatzung der Stadt (PDF; 417 kB)
  4. Ernst Eichler, Werner Mühlmer: Die Namen der Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Ingo Koch Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-935319-23-1
  5. Daniel Zander: Stoff zur Landeskunde von Mecklenburg-Strelitz, Bd. 1: Grenze, Bodeninhalt, Kulturpflanzen, Verkehrsstraßen und Geschichte des Herzogtums. Barnewitz, Neustrelitz 1889, S. 31.
  6. Die offizielle Website der Stadt charakterisiert den Amtsturm als einen der am besten erhaltenen Wehrtürme in Deutschland. Die neueste Ausgabe des Handbuchs der deutschen Kunstdenkmäler (Dehio) für Mecklenburg-Vorpommern (ISBN 3-422-03081-6, S. 327f.) weiß nichts von einem solchen Superlativ.
  7. William A. Knowlton: Your mission is to contact the Russians. In: US-Journal "The Readers Digest" 47(1945)280, S. 116–128.
  8. SVZ Im Artikel steht fälschlicherweise „Das Erdgeschoss ist das Urgebäude der 1883 gebauten Klinik“. Vom Originalbau ist nach mehreren Umbauten jedoch nichts mehr erhalten.
  9. StBA: Gebietsänderungen am 01.01.2009
  10. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Gebietsänderungen
  11. Bekanntmachung des Ministeriums für Inneres und Europa vom 16. Januar 2019, AmtsBl. M-V, S. 254
  12. Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern (Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern) (Memento des Originals vom 9. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laiv-mv.de
  13. Stadtvertretung Lübz, abgerufen am 11. November 2019
  14. Bürgermeister von Lübz auf luebz-online.de
  15. Farbenwechsel im Lübzer Rathaus. Bürgermeisterwahl in Lübz. Astrid Becker von den Linken vor CDU-Mann Gerd Holger Golisz In: Schweriner Volkszeitung, 27. Mai 2019.
  16. Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge - Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seiner Kommunen. Hrsg.: produktionsbüro TINUS; Schwerin. 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 200/201.
  17. Hauptsatzung § 1 (PDF; 417 kB).
  18. Broschüre der Stadt Lübz von 2002/2003, S. 6
  19. Katja Haescher: Der Letzte einer ganzen Burg. JOURNAL eins, Juni 2018, S. 32.
  20. Verein Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Technische Denkmale und Sehenswürdigkeiten in Westmecklenburg. Schwerin 2002.
  21. Fahrplan Saisonlinie RB19

На других языках


- [de] Lübz

[en] Lübz

Lübz is a town in the Ludwigslust-Parchim district, in Mecklenburg-Western Pomerania, Germany. It is situated on the river Elde, 12 km northeast of Parchim. It is home to the Mecklenburgische Brauerei Lübz, the largest local employer and one of the larger regional breweries. The former municipality Gischow was merged into Lübz in May 2019.

[ru] Любц

Любц (нем. Lübz) — город в Германии, в земле Мекленбург-Передняя Померания.



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