world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Doberlug-Kirchhain (niedersorbisch Dobrjoług-Góstkow) ist eine Doppelstadt im Süden von Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster. Sie entstand 1950 durch die Zusammenlegung der benachbarten Kleinstädte Doberlug (bis 1937 Dobrilugk) und Kirchhain. Das Zisterzienserkloster Dobrilugk und die Weißgerberei brachten Wohlstand und Bedeutung.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Höhe: 97 m ü. NHN
Fläche: 150,36 km2
Einwohner: 8633 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km2
Postleitzahl: 03253
Vorwahlen: 035322, 035327
Kfz-Kennzeichen: EE, FI, LIB
Gemeindeschlüssel: 12 0 62 092
Stadtgliederung: 11 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 8
03253 Doberlug-Kirchhain
Website: www.doberlug-kirchhain.de
Bürgermeister: Bodo Broszinski (FDP)
Lage der Stadt Doberlug-Kirchhain im Landkreis Elbe-Elster
KarteFalkenbergGrödenHeidelandHerzbergHirschfeldMerzdorfRückersdorfSchildaSchönbornSchraden
Karte
Schloss Doberlug, einst Residenz sächsischer Herzöge, heute Kultur- und Ausstellungszentrum der Stadt
Schloss Doberlug, einst Residenz sächsischer Herzöge, heute Kultur- und Ausstellungszentrum der Stadt

Durch die Existenz zweier Ortskerne ergeben sich typische Merkmale einer Zwillingsstadt: So gibt es zwei Freiwillige Feuerwehren, zwei Schützengilden, zwei Kantoreien und Vereine für jeden Stadtkern. Die Entfernung zwischen ihnen beträgt etwa 2,5 km.


Geografie



Lage


Doberlug-Kirchhain am Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
Doberlug-Kirchhain am Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Doberlug-Kirchhain liegt zentral im Landkreis Elbe-Elster unmittelbar nördlich am 484 km² umfassenden Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Die Kleine Elster, ein Nebenfluss der Schwarzen Elster, durchquert das Stadtgebiet von Nordosten nach Südwesten und fließt in den angrenzenden Naturpark. Berlin (112 km), Dresden (78 km), Leipzig (99 km) und Cottbus (63 km) sind per Bahnverbindung direkt zu erreichen.

Charakteristisch für das Stadtgebiet sind der verhältnismäßig hohe Anteil von Grün-, Feld- und Waldflächen, u. a. der Doberluger Forst, sowie die durch Kiesgewinnung entstandenen Baggerseen bei Hennersdorf und das Naherholungsgebiet Bad Erna. Seit den letzten Eingemeindungen ist das Gemeindegebiet 148,95 km² groß, die Ost-West-Ausdehnung beträgt etwa 16 km.

Doberlug-Kirchhain liegt am Rand des Südlichen Landrückens, einer Altmoränenhochfläche, die durch das Lausitzer Urstromtal der Schwarzen Elster begrenzt wird. Das Stadtgebiet ist leicht hügelig, der Spitzberg mit 116 m ist die höchste Erhebung. Von Nordwest nach Osten erstrecken sich die Prießener Mulde, der Dübrichener Sattel und die Werenzhainer Mulde mit einer Länge von 13 km. Daran schließt sich der Kirchhainer Sattel an, der von der Kleinen Elster durchflossen wird. Als südlichster Teil grenzt die Hennersdorfer Mulde an Finsterwalder Gebiet. Die Gesteinsschichten sind eingeteilt in die Werenzhainer Formation, hauptsächlich bestehend aus Konglomeraten, der Kirchhainer Formation mit Tonschiefer und Kohleflözen und der Doberluger Formation aus Lyditgrauwacke.[2]

Anthrazitlagerstätte

Am nordwestlichen Stadtrand befindet sich eine Anthrazitkohle-Lagerstätte. Die Lagerung der Schichtfolge ist flach. Sie wird von meist flach erzgebirgisch streichenden Störungen durchzogen, die oft bis in das Deckgebirge reichen und in der Umgebung für eine hydrologisch komplizierte Situation mit verantwortlich sind. Die Lagerstätte enthält 19 Flöze.[2]


Klima


Klimadiagramm von Doberlug-Kirchhain
Klimadiagramm von Doberlug-Kirchhain

Doberlug-Kirchhain liegt mit seinem humiden Klima in der kühl-gemäßigten Klimazone, jedoch ist ein Übergang zum Kontinentalklima spürbar. Günstiges Klima im Mittelalter förderte den Weinanbau.[3] Die durchschnittliche Lufttemperatur beträgt 8,5 °C und der jährliche Niederschlag 561 Millimeter. Die Sonnenscheindauer beträgt rund 1620 Stunden und damit der durchschnittliche Energieertrag pro Quadratmeter aus solarer Einstrahlung rund 400 kWh/m² im Jahr.[4]


Nachbargemeinden


Im Norden, folgend im Uhrzeigersinn sind die Nachbargemeinden: Fichtwald, Stadt Sonnewalde, Sängerstadt Finsterwalde, Gemeinden Heideland, Rückersdorf, Schönborn, Tröbitz und Schilda und die Städte Uebigau-Wahrenbrück und Schlieben.


Stadtgliederung


Kirche in Arenzhain
Kirche in Arenzhain

Die Stadt besteht neben den bewohnten Gemeindeteilen Doberlug und Kirchhain aus folgenden Ortsteilen: Arenzhain, Buchhain, Dübrichen, Frankena, Hennersdorf, Lichtena, Lugau, Nexdorf, Prießen, Trebbus und Werenzhain.

Des Weiteren bestehen folgende Wohnplätze: Bärfang, Buschmühle, Forsthaus Waldmühle, Forsthaus Weißhaus, Kleinhof, Lindenaer Mühle, Siedlung Schulz, Trift, Waldfrieden, Waldhufe, Winkelgut und Ziegelei.[5]


Geschichte


Kirche in Nexdorf
Kirche in Nexdorf
Kirche in Lugau
Kirche in Lugau

Ortsname


Der Name Dobrilugk lässt sich auf sorbischen Ursprung zurückverfolgen. Die Adaption von Dobrjoług ist Dobry Ług beziehungsweise Dobraluh, was Gutes Wiesenland[6] bedeutet. Darüber hinaus finden sich in einigen Darstellungen die Deutung Lug am Dober – Wald (Luch) am Dober, wobei Dober ein historischer Name der Kleinen Elster ist. Da Spuren einer slawischen Vorbesiedlung nicht gefunden wurden, übernahm das zur Einsamkeit verpflichtete Kloster Doberlug nicht einen Ortsnamen, sondern einen Flurnamen.

Kirchhain geht auf den Namen Kyrkhagen zurück und ist ein deutscher Name, der auf die Kirche einer „einhegten“ Siedlung hinweist.[7]

Aufgrund des Zisterzienserklosters Dobrilugk entwickelte sich zunächst Dobrilugk als die impulsgebende Ortschaft für das Umland und weite Teile östlich der Elbe. Als Nachweis gelten hier die Hoheit über die Stadt Lübben und etwa 40 Dörfern im 14. Jahrhundert. Seit dem 18. Jahrhundert entstanden in Kirchhain Manufakturen des Weißgerberhandwerks, vor allem für Schafwolle. Begünstigt durch das weiche Wasser der Kleinen Elster sollen weniger Weichmacher erforderlich gewesen sein. Die Lederherstellung sorgte dort für Konjunktur in Industrie und Gewerbe. Im Jahr 1912 befanden sich 76 Gerbereien im Ort.[8]

Ersterwähnung in der Handschrift von Thietmar von Merseburg: Chronicon Thietmari Merseburgensis. Dobraluh ist nachträglich weiß markiert.
Ersterwähnung in der Handschrift von Thietmar von Merseburg: Chronicon Thietmari Merseburgensis. Dobraluh ist nachträglich weiß markiert.

Dobrilugk


Wappen von Dobrilugk 1896
Wappen von Dobrilugk 1896

Für das Jahr 1005 ist die erste Erwähnung einer Örtlichkeit Dobraluh nachgewiesen. Hier entstand 1165 (als Gründungstag gilt der 1. Mai 1165) unter der Herrschaft des Markgrafen Dietrich von Landsberg und Eilenburg das Zisterzienserkloster Dobrilugk, das nach Schenkungen und Käufen mehrerer umliegender Höfe und Dörfer sehr einflussreich wurde. Eine Klosterkirche kam 1184 hinzu; sie wurde 1228 geweiht. Im strengen Winter 1211/1212 erwähnt Walther von der Vogelweide das Kloster als einen unwirtlichen Ort: "Bevor ich noch länger in solcher Not eingezwängt wäre, wie ich’s jetz bin, eher würde ich ein Mönch in Toberluh." Diese Kargheit war jedoch gewollt. Die Zisterzienserstatuten hatten zwei Ideale: Die Einsamkeit und die Armut, die sich aber anders entwickelten. Die besonderen Fertigkeiten der Zisterzienser führten zu größerer Produktion und entsprechendem Handel. „Die Zisterzienser beschränkten sich aber schon im 12. Jahrhundert nicht mehr auf die Eigenversorgung. Sie wollten zusätzlich die Gewinnmöglichkeiten des Handels nutzen. Dafür übernahmen sie bereits bestehende Märkte und Krüge und errichteten schon bald weitere.“[9] Durch das Ideal der Einsamkeit verbot es sich, in Dobrilugk Handel zu treiben. Stattdessen wurde in geringer Entfernung (2,5 km) der Marktort Kirchhain („Oppidum“) gegründet. Dobrilugk wurde 1664 im Zusammenhang mit dem Ausbau des Schlosses zur Stadt erhoben.

Die Klosterkirche wurde nach ihrer Zerstörung in den Jahren 1673 und 1674 zu einer Hofkirche umgebaut. In diese Zeit fallen auch die planmäßige Erweiterung des Ortes und die Verleihung des Stadtrechtes am 2. Mai 1664. Durch die Ansiedlung zahlreicher Handwerker entwickelte sich die Stadt rasch. Sie wandelte sich dann jedoch und der Ackerbau wurde zur wichtigsten Erwerbsquelle. 1820 wurde in einer Zeit des erneuten Aufschwungs des Handwerks in der Nähe eine Glashütte errichtet. Am 30. November 1937 wurde der Ort Dobrilugk in Doberlug umbenannt, um den slawischen Ursprung des Ortsnamens zu verwischen. Dies traf eine Reihe von Orten der Region, vgl. Liste von Ortsumbenennungen in der Lausitz 1936/37.


Kirchhain


Wappen von Kirchhain 1896
Wappen von Kirchhain 1896
Blick auf Kirchhain vom heute abgebaggerten Galgensberg an der Finsterwalder Straße
Blick auf Kirchhain vom heute abgebaggerten Galgensberg an der Finsterwalder Straße

Bronzezeitliche Urnenfunde am ehemaligen Galgensberg – heute ein See an der Finsterwalder Straße – und Wasserwerk Waldhufe belegen Siedlungen der Lausitzer Kultur von 1500 bis 500 v. Chr. Um 500 v. Chr. siedeln die germanischen Volksstämme der Semnonen und um 200–400 Burgunder. Um 600 geschieht die Einwanderung und Ansiedlung der Sorben (Wenden). Ein Teil derer waren die Lusizi, die der Lausitz ihren Namen gaben.

1234 wird Kirchhain als „Kyrkhagen“ erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte derzeit zum Besitz des Klosters Dobrilugk. Eine eigentliche Verleihung des Stadtrechtes (die Stadt besaß offenbar Magdeburger Recht) ist für Kirchhain nicht überliefert, doch muss sie zwischen 1434 und 1446 erfolgt sein.

„Lederhalle“ in der Friedenstraße
„Lederhalle“ in der Friedenstraße
Volkssternwarte auf dem Gelände des Evangelischen Gymnasiums Kirchhain
Volkssternwarte auf dem Gelände des Evangelischen Gymnasiums Kirchhain

Um 1800 lebten zahlreiche Handwerker, vor allem Tuchmacher, Schuhmacher und Kürschner in dieser Stadt. So erreichte sie einen bedeutenden wirtschaftlichen Einfluss und wurde eine der reichsten im Lande. Ende des 19. Jahrhunderts erlebte das Gerberhandwerk eine herausragende Entwicklung, wodurch Kirchhain schließlich zum Zentrum der größten Schaflederproduktion Deutschlands wurde. Ergänzt durch die Ansiedlung von Dampfsägewerken, Mühlen und Betrieben der metallverarbeitenden Industrie erlangte die Stadt überregionale Bedeutung. Herausragend waren die durch die ortsansässige Druckerei hergestellten Bücher. Mit dieser industriellen Entwicklung ging eine Ausdehnung der Stadt einher, u. a. die Erweiterung um das Jähdeneck durch den ansässigen Oberpfarrers Jähde.[8]


Doberlug-Kirchhain


Die Entstehung des Namens Doberlug-Kirchhain geht auf die am 1. Juli 1950 in der DDR durchgeführte Gebietsreform zurück. Durch die Führung der heutigen Eisenbahnstrecke CottbusLeipzig als Teil der ehemaligen Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn zwischen beiden Ortsteilen hindurch blieb eine geografische Trennung bestehen.

Waren 1875 in Kirchhain etwa 70 Weißgerber gezählt worden, so erlebte dieses Handwerk im 20. Jahrhundert einen deutlichen Niedergang. Zwischen 1950 und 1960 waren bereits etwa ein Drittel der Gerber mit ihren Patenten in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt. Die verbliebenen Werkstätten wurden weitgehend auf das Gerben von Oberleder für die Schuhindustrie umgestellt. Nach dem Ausbleiben der Zulieferung der Felle aus der Sowjetunion und der Mongolei und dem Wegfall des Marktes nach 1989 wurden die Großbetriebe geschlossen. Anschließend gab es nur noch drei private Gerbereien.

Am Markt
Am Markt

Seit der Wende, spätestens seit dem Niedergang der sozialistischen Betriebe und Einsetzen der Landflucht, bemüht sich die Stadt, unter Berücksichtigung der Historie an alte Wurzeln anzuknüpfen:

Doberlug und Kirchhain gehörten 1817–1952 zum Landkreis Luckau (bis 1947 in der preußischen Provinz Brandenburg, 1947–1952 im Land Brandenburg). 1952–1993 war Doberlug-Kirchhain Teil des Kreises Finsterwalde (bis 1990 im DDR-Bezirk Cottbus, 1990–1993 wieder im Land Brandenburg). Seit der Kreisreform 1993 liegt die Stadt im Landkreis Elbe-Elster.


Eingemeindungen


Nach dem Zusammenschluss der beiden Kernstädte Doberlug und Kirchhain am 1. Juli 1950[10] wurden 1999 Frankena,[11] 2001 Buchhain, Dübrichen, Hennersdorf, Nexdorf, Prießen und Werenzhain[12] sowie 2003 Arenzhain, Lugau und Trebbus eingemeindet.[13] Lichtena, zuvor Gemeindeteil von Trebbus, ist seit dem 27. September 2008 ein eigener Ortsteil.

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Arenzhain26.10.2003
Buchhain31.12.2001
Doberlug01.07.1950Zusammenschluss mit Kirchhain zu Doberlug-Kirchhain
Dübrichen31.08.2001
Frankena31.12.1999
Hennersdorf31.08.2001
Kirchhain01.07.1950Zusammenschluss mit Doberlug zu Doberlug-Kirchhain
Lichtena19.05.1974Eingemeindung nach Trebbus
Lugau26.10.2003
Nexdorf31.08.2001
Prießen31.08.2001
Trebbus26.10.2003
Werenzhain31.08.2001

Bevölkerungsentwicklung


Dobrilugk (Doberlug) Kirchhain
Jahr Einwohner Einwohner
18751.6963.264
18901.7413.989
19102.0584.918
19251.9895.109
19332.1495.627
19392.3585.718
19462.9097.636

Doberlug-Kirchhain

Jahr Einwohner
195010.636
196409.100
197109.290
198108.929
198508.960
Jahr Einwohner
19908.535
19957.896
20007.897
20059.890
20109.083
20158.746
Jahr Einwohner
20169.179
20179.033
20189.062
20198.920
20208.686
20218.633

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[14][15][16], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011


Politik


Rathaus im Stadtteil Kirchhain
Rathaus im Stadtteil Kirchhain

Stadtverordnetenversammlung


Die Stadtverordnetenversammlung von Doberlug-Kirchhain besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister als stimmberechtigtem Mitglied. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 hatte bei einer Wahlbeteiligung von 57,8 % folgendes Ergebnis:[17]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
CDU 29,1 % 5
WBU-LUN* 18,4 % 3
SPD 17,9 % 3
AfD 14,5 % 3
Die Linke 12,0 % 2
FDP 04,4 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 03,8 % 1

* Wählergemeinschaft Bündnis Umland (WBU) – Unabhängige Wählergemeinschaft Landwirtschaft Umwelt und Natur (LUN)


Bürgermeister


Flagge der Stadt
Flagge der Stadt

Bodo Broszinski (FDP) ist seit 2001 Bürgermeister der Stadt.[18] Er wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 8. Oktober 2017 mit 54,4 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[19] in seinem Amt bestätigt.[20]

Seine Vorgänger waren Walter Lange (bis 1993) und Manfred Berl (1993–2001).


Wappen


Das Wappen wurde am 2. Februar 1994 genehmigt.

Blasonierung: „In Blau unter zwei silbernen Wolken, aus denen vier goldene Strahlen hervorbrechen, schwebend ein goldenes gequadertes Gebäude mit einem Tor und zwei Fenstern in Schwarz versehen; über dem roten Dach erheben sich drei goldene, schwarzbefensterte, rotbedachte und mit goldenen Fähnchen besteckte Türme, die äußeren mit spitzem Helm, der mittlere breitere und höhere mit rundem Helm; das Gebäude wird mit einem nicht geschlossenen grünen Blätterkranz eingefasst.“[21]


Städtepartnerschaften


Partnerstädte von Doberlug-Kirchhain sind:


Sehenswürdigkeiten


In der Liste der Baudenkmale in Doberlug-Kirchhain und in der Liste der Bodendenkmale in Doberlug-Kirchhain sind alle Kulturdenkmale der Stadt aufgeführt. In der Liste der Naturdenkmale finden sich alle schützenswerten Naturdenkmale des Stadtgebietes.

Klosterkirche des Klosters Dobrilugk 2015
Klosterkirche des Klosters Dobrilugk 2015

Bauwerke


Stadtpfarrkirche St. Marien, Kirchhain 2013[22]
Stadtpfarrkirche St. Marien, Kirchhain 2013[22]
Schloss Doberlug nach Außensanierung 2011
Schloss Doberlug nach Außensanierung 2011
Altes Pfarrhaus unweit der Klosterkirche, steht unter Denkmalschutz
Altes Pfarrhaus unweit der Klosterkirche, steht unter Denkmalschutz
Weißgerbermuseum im Stadtteil Kirchhain
Weißgerbermuseum im Stadtteil Kirchhain

Kultur



Parks und Erholungsgebiete


Im Schillerpark, im Stadtteil Kirchhain, befindet sich ein Gedenkstein für die 48 Opfer eines Bombenangriffes vom 17. März 1945. Ein weiterer Park nahe dem ehemaligen Windhunderennplatz verbindet die Stadt mit dem ehemals selbstständigen Kleinhof, welches 1929 einschließlich Weinbergen und Plumpmühle eingemeindet wurde.

Waldbad Erna
Waldbad Erna

Die als Naherholungsgebiet durch Braunkohlebergbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Seengruppe Waldbad Erna liegt vier Kilometer südlich von Doberlug-Kirchhain. Die beiden Hauptteiche sind von Bungalows umgeben und werden besonders von Erholungssuchenden aus den Großstädten Berlin und Dresden genutzt.


Ehemalige Kinos


Gebäude der ehem. Kammerlichtspiele im Ortsteil Kirchhain, Schillerstraße 12
Gebäude der ehem. Kammerlichtspiele im Ortsteil Kirchhain, Schillerstraße 12

Das Kino in der Schillerstraße im Ortsteil Kirchhain war 1918 bis 1989 für Filmvorführungen für 411 Personen geöffnet.[24][25] Im Hotel Schützenhaus Manteuffelstraße 5-6 gab es ebenfalls regelmäßig Filmvorführungen. Im Ortsteil Doberlug befanden sich in der Hauptstraße 19 links neben dem Gasthof Rautenstock die Union Lichtspiele für 350 Zuschauer.[26]


Stadthalle


Für Veranstaltungen aller Art wurde von 1996 bis 1998 eine Mehrzweckhalle auf dem ehemaligen Gelände der VEB Tischfabrik Finsterwalde errichtet. Sie dient unter anderem als Stadthalle für Bälle, Konzerte, Ehrungen sowie für Spielaustragungen der Damen-Handball-Mannschaften des VfB Doberlug-Kirchhain.


Veranstaltungen


Von 1993 bis 2011 fand jährlich im August die Rallye Monte Lugau statt, ein Zwei- und Dreiradrennen. Neben dem Kohlenpott gab es später die Werkstatt. Nachfolgend sind regelmäßige Veranstaltungen im Stadtgebiet von Doberlug-Kirchhain aufgeführt.

VeranstaltungTerminVeranstaltungsort
Schützenfest der PSG Doberlug 1. Wochenende nach Pfingsten Jährlich, Vereinshaus Tiergartenstr. OT Doberlug[27]
Frühlingsfest Mai Jährlich wechselnd zwischen Doberlug und Kirchhain
Höfefest Juni Doberlug
Rock am Schloss August Schloss Doberlug
Mittelaltermarkt September Doberlug
Elbe-Elster-Schlössernacht September Schloss Doberlug
Kneipennacht November Kirchhain
Weihnachtsmarkt 2. Advent-Wochenende Schloss Doberlug
Konzerte und Veranstaltungen Mehrmals jährlich Schloss Doberlug und Klosterkirche Doberlug
Summer & Beats Mehrmals jährlich Stadthalle in Kirchhain

Vereine


Leuchterbauer 1849, Bürger- und Heimatverein, FSV Grün-Gelb Doberlug-Kirchhain, VfB Doberlug-Kirchhain, Kirchhainer Sternfreunde.


Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Vorwiegend mittelständische lokale Unternehmen mit etwa 20 Mitarbeitern prägen die wirtschaftliche Struktur. Zu den größeren Unternehmen mit teilweise überregionalen Aktivitäten zählen:

Die größten ehemaligen Arbeitgeber:

Steinkohleschacht am Weinberg

1947 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Kirchhain I (umgangssprachlich Der Schacht) westlich der Stadt auf dem Weinberg begonnen. 1950 wurde ein Abteuffördergerüst errichtet. Der 428,5 Meter tiefe Schacht wurde im Gefrierverfahren abgeteuft. Nach der Erkundung der Lagerstätte wurde der Abbau der Kohle in den 1960er Jahren als unrentabel eingeschätzt. Die bestehenden Anlagen wurden von der Nationalen Volksarmee übernommen und zu einer Garnison ausgebaut. Nach der Übernahme durch die Bundeswehr wurde die nun Lausitz-Kaserne genannte Liegenschaft erneuert und als Standort des Fallschirmjägerbataillons 373 genutzt. Die Bundeswehr nutzt nur noch einen kleinen Teil der Kaserne zur Unterbringung eines Bundeswehr-Dienstleistungszentrums. Ein Teil des Kasernengeländes wird als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt und ist eine Außenstelle der Zentralen Ausländerbehörde (ZABH) Eisenhüttenstadt.


Verkehr


Straßenverkehr

Durch die Stadt führen die Landesstraßen L 60 zwischen Falkenberg/Elster und Finsterwalde, L 70 nach Dahme/Mark, L 601 nach Finsterwalde und L 701 nach Sonnewalde. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Großräschen an der A 13 Berlin–Dresden etwa 28 km östlich der Stadt. Die Landesstraße 701 ist gleichzeitig Teil der nördlichen Route der Fürstenstraße der Wettiner.

Schienenverkehr
Ältester Teil des Turmbahnhofes der Stadt (Postkarte von 1905)
Ältester Teil des Turmbahnhofes der Stadt (Postkarte von 1905)
Bahnhof nach der Umgestaltung 2012
Bahnhof nach der Umgestaltung 2012

Der Bahnhof Doberlug-Kirchhain liegt an den Bahnstrecken Berlin–Dresden und Halle–Cottbus. Er wird von folgenden Regionalbahn-, Regionalexpress- und Intercitylinien bedient:

Ab Mitte Juni 2020 wird der Bahnhof vom wiedereingeführten internationalen Fernzug Vindobona in Richtung Graz bedient, welcher als Railjet 257 zwischen Berlin und Graz verkehrt.

Am 1. Dezember 1871 wurde die Teilstrecke Falkenberg/Elster–Cottbus der 1872 eingeweihten Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn fertiggestellt. Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude der Stadt hieß bereits damals Dobrilugk-Kirchhain und wird heute Alter Bahnhof genannt. Es wurde bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts als Wohngebäude und Bahnmeisterei genutzt.[8]

Am 17. Juni 1875 wurde die Eisenbahnstrecke Berlin–Dresden eröffnet und dazu am Kreuzungspunkt zur Strecke (Leipzig-)Falkenberg/Elster–Cottbus der heutige Turmbahnhof errichtet. 1890 beziehungsweise 1909 wurden die beiden Strecken zweigleisig ausgebaut und von 1980 bis 1989 elektrifiziert. Ein dezentrales Bahnstromumformerwerk an der Bahnbrücke in Richtung Frankena versorgte Teilabschnitte beider Strecken mit Elektrizität. Ferner war es als untergeordnete Leitstelle der ZES Berlin mit einer Schaltwarte versehen. Es wurde nach 27 Jahren Betrieb im Juli 2008 heruntergefahren und durch ein modernes Umrichterwerk ersetzt. In den 1980er Jahren war geplant, den Bahnhof zu einem Knotenpunkt mit mehreren Gleisen pro Strecke auszubauen, verbreiterte Widerlager an der Kreuzungsbrücke sind Zeugnis davon. Nach der politischen Wende ist diese Planung jedoch nicht umgesetzt worden.

Heute gehört Doberlug-Kirchhain (Bahnhofsnummer 1240) zur Preisklasse 4. Er wurde im Jahre 2007 barrierefrei umgebaut.


Bildung


Evangelisches Gymnasium mit der Sternwarte
Evangelisches Gymnasium mit der Sternwarte

Doberlug-Kirchhains ältestes Schulgebäude beherbergte bereits mehrere Schultypen. Es wurde am 17. Oktober 1889 als Volksschule eingeweiht und diente in den Kriegszeiten auch als Lazarett. In der DDR als Oberschule „Hermann Matern“ genutzt, existierte bis 2007 das in Trägerschaft des Landkreises Elbe-Elster stehende Gerberstadt-Gymnasium. Es wird seitdem unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche mit dem Namen „Evangelisches Gymnasium Doberlug-Kirchhain“ fortgeführt.

Auf dem Schulgelände des Gymnasiums wurde in den Jahren 1985 bis 1987 eine Schul- und Volkssternwarte mit drei Metern Kuppeldurchmesser und äquatorialer Süd-Sonnenuhr[32] errichtet. Als eine der modernsten astronomischen Einrichtungen im Land Brandenburg steht sie nach Voranmeldung jedem Interessierten mit Führungen zur Sternenbesichtigung zu Verfügung.

Im Stadtteil Kirchhain ist die 1951 als Werner-Seelenbinder-Oberschule erbaute Berggrundschule zu finden. Sie nutzt eine der vier im Stadtgebiet vorhandenen Sporthallen. Weitere Bildungseinrichtungen der Stadt sind die Evangelische Oberschule und die Evangelische Grundschule im Ortsteil Trebbus.


Sport


Größere sportliche überregionale Erfolge werden durch den VfB Doberlug-Kirchhain im Handball der Damen erzielt. Die 1. Frauenmannschaft spielt regelmäßig in der Brandenburgliga, d. h. in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands.

In beiden Stadtteilen existiert je eine eigene Fußballmannschaft, welche aber in bestimmten Altersklassen bereits zusammengelegt wurden. Weiterhin sind Vereine im Tischtennis, Volleyball, Judo und der Gymnastik vertreten.

Noch aus DDR-Zeiten stammt zudem eine enge Verbindung zum Kegelsport. So befindet sich im Stadtteil Doberlug eine Sektion Classic-Kegeln des Turn- und Sportverein Doberlug 1863 e. V. und im Stadtteil Kirchhain eine Sektion Bohlekegeln der SG Kirchhain e. V., hervorgegangen aus BSG Lokomotive Kirchhain.

Bei den Deutschen Einzel-Meisterschaften im Classic-Kegeln wurde 2009 Irene Geske vom Turn- und Sportverein Doberlug 1863 e. V. Vizemeisterin in der Klasse Seniorinnen B, auf Seiten der SG Kirchhain e. V. überzeugte in den vergangenen Jahren Christian Anspach mit achtmaliger Teilnahme an den Landesmeisterschaften und zweimaliger Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Bohle-Kegeln. Mit der 1. Männer-Mannschaft spielt der Verein aktuell in der 1. Landesklasse. Lukas Rietz bestritt 2018 ein Länderspiel gegen Dänemark. Die Jugendabteilung holte bisher viele Medaillen bei deutschen Meisterschaften. Neben Lukas Rietz wurde Erik Koschan mehrmals deutscher Meister. Dominik Joite und Erik Steinmetz errangen ebenfalls Medaillenplätze.

Der TSV Doberlug 1863 e. V. begeht im Jahr 2013 sein 150. Jubiläum. Jedes Jahr am ersten Sonntag im November findet der traditionelle Forstlauf im Stadtteil Doberlug statt. Organisiert durch den TSV Doberlug 1863 e. V. Der familiere Kreisranglistenlauf wird 2013 zum 30. Mal durchgeführt.

Doberlug-Kirchhain besitzt eine Schwimmhalle im Ortsteil Doberlug, gebaut 1978 als Lehrschwimmbecken (Länge 16,6 m, Breite 12 m, Wassertiefe 1,5 m). Hier werden neben der Schwimmausbildung für Kinder vielseitige Kurse angeboten: Rettungsschwimmen, Aquajogging, Tauchen, Rückenschule. Auch Kinderfeste und Kindergeburtstage werden hier ausgerichtet.


Medien


Für Doberlug-Kirchhain wird monatlich das Amtsblatt mit Informationen für die Kernstadt und den Ortsteilen veröffentlicht. Die Buchdruckerei veröffentlichte bis 1945 die Kirchhainer Neuesten Nachrichten.[8]


Persönlichkeiten



Ehrenbürger und Anerkennungen der Stadt (Auswahl)


Ehrenbürgerwürde

Goldenes Buch der Stadt[35]

Goldener Turnschuh[35]


Söhne und Töchter der Stadt


Adolph Christian Wendler (1734–1794), sächsischer Jurist und Bürgermeister der Stadt Leipzig
Adolph Christian Wendler (1734–1794), sächsischer Jurist und Bürgermeister der Stadt Leipzig
Heinrich Clauren (1771–1854); eigentlich Carl Gottlieb Samuel Heun, Schriftsteller, Bruder von Charlotte Kanitz
Heinrich Clauren (1771–1854); eigentlich Carl Gottlieb Samuel Heun, Schriftsteller, Bruder von Charlotte Kanitz
Hermann Wilhelm Vogel (1834–1898), Fotochemiker; eine Gedenktafel am Geburtshaus in Doberlug erinnert an ihn
Hermann Wilhelm Vogel (1834–1898), Fotochemiker; eine Gedenktafel am Geburtshaus in Doberlug erinnert an ihn
Gedenktafel für August Carl Friedrich Freiherr von Schirnding (1753–1812), Oberforstmeister, Stifter der ersten deutschen ev. Missionsschule; nach ihm ist das evangelische Gemeindehaus in Doberlug benannt
Gedenktafel für August Carl Friedrich Freiherr von Schirnding (1753–1812), Oberforstmeister, Stifter der ersten deutschen ev. Missionsschule; nach ihm ist das evangelische Gemeindehaus in Doberlug benannt

Mit Doberlug-Kirchhain verbundene Persönlichkeiten



Sonstiges


„Beklemmet waere als ich bin nû, ich wurde ê münch ze Toberlû“

„Bevor ich noch länger in solcher Not eingezwängt wäre, wie ich’s jetz bin, eher würde ich ein Mönch in Toberluh.“

Walther von der Vogelweide: 1210/11
Am Morgen des 15. Februar 1963 ereignete sich im oberen Güterbahnhof von Doberlug-Kirchhain ein schwerer Zusammenstoß, der als Eisenbahnunfall von Doberlug-Kirchhain Bekanntheit erlangte. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben und zahlreiche wurden verletzt, fünf davon schwer.[66]
Aufgrund eines Fahrdienstleiter-Fehlers prallte ein Diesel-Schnelltriebwagenzug der tschechoslowakischen Staatsbahn, der auf der Expresslinie Ext 154 Hungaria von Berlin kommend in den Bahnhof einfuhr, gegen 9.48 Uhr bei durch Nebel bedingter schlechter Sicht mit einer dort wartenden Güterzug-Dampflokomotive zusammen, die aufgrund eines Defekts der Lichtleitung zum Lokschuppen umsetzen sollte. Dabei wurde der Triebwagenzug der Baureihe M 495.0 der ČSD irreparabel zerstört und musste später von der Deutschen Reichsbahn (DR) durch einen ihrer baugleichen Triebzüge der Baureihe VT 12.14 ersetzt werden. Insgesamt entstand ein Materialschaden von einer Million Mark, den im Rahmen des Schadenersatzes die DR zu tragen hatte.[67][68]

Literatur




Commons: Doberlug-Kirchhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Doberlug-Kirchhain – Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Doberlug-Kirchhain – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Bevölkerungsentwicklung und Flächen der kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden im Land Brandenburg 2021 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Anthrazitlagerstätte in Doberlug-Kirchhain (PDF; 1,5 MB)
  3. Heike Lehmann: Archäologen legen mittelalterliche Weingruben bei Doberlug frei. In: Lausitzer Rundschau. 22.Juli 2009
  4. Deutscher Wetterdienst, Normalperiode 1961–1990
  5. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Stadt Doberlug-Kirchhain
  6. Siegfried Körner: Ortsnamenbuch der Niederlausitz. Studien zur Toponymie der Kreise Beeskow, Calau, Cottbus, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau und Spremberg (= Deutsch-Slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte. Band 36). Akademie-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-000836-9, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Friedrich Redlich: Beiträge zur Siedlungsgeschichte der Niederlausitz in namenkundlicher Sicht (= Geschichte und Gegenwart des Bezirkes Cottbus. Sonderheft). Cottbus 1983, S. 55
  8. Doberlug-Kirchhain – Bilder erzählen. Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 1. Auflage 1994, ISBN 3-89264-901-4.
  9. Winfried Schich: „Zur Rolle des Handels in der Wirtschaft der Zisterzienserklöster im nordöstlichen Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.“ In: Zisterzienser-Studien 4, Berlin 1979, S. 167.
  10. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  11. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  12. Eingliederung der amtsangehörigen Gemeinden Werenzhain, Hennersdorf, Dübrichen, Prießen und Nexdorf in die amtsangehörige Stadt Doberlug-Kirchhain mit Wirkung vom 31. August 2001. In: Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 37, Potsdam, den 12. September 2001, S. 613/4, brandenburg.de (PDF; 183 kB)
  13. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster (PDF) S. 34
  14. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster (PDF) S. 14–17
  15. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  16. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  17. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  18. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 24
  19. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
  20. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 8. Oktober 2017
  21. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  22. kirche-kirchhain.de Name der Kirche lt. Homepage der örtlichen Kirchengemeinde
  23. Evangelische Kirchengemeinde Doberlug (Hrsg.): Zisterzienser Klosterkirche Doberlug – Geschichtlicher Rundgang, Flyer, 05/14
  24. Eintrag auf tilmtheater.ch
  25. Eintrag unter allekinos.com
  26. Frank Lehmann: 300-Jahrfeier des Bestehens der Doberluger Schützengilde am Samstag, dem 15.06.2019. Abgerufen am 28. Mai 2019 (deutsch).
  27. Warum manchmal die Felle wegschwammen. In: Lausitzer Rundschau, 15. Februar 2003. Abgerufen am 25. September 2020.
  28. Berliner Fellmarkt. In: Der Rauchwarenmarkt Nr. 20, Berlin, 25. Januar 1922, S. 2
  29. Brandenburgisches Landeshauptarchiv
  30. Homepage Gerberei Höppner. Abgerufen am 25. September 2020.
  31. Website der Schul- und Volkssternwarte von Doberlug-Kirchhain
  32. Heike Lehmann: „Freiheit zu leben, fällt uns nicht in den Schoß“. In: Lausitzer Rundschau, 4. Oktober 2010.
  33. Drei Ehrenbürger 2004. In: Lausitzer Rundschau, 15. Januar 2005
  34. Heike Lehmann: Nachholbedarf in Sachen Anerkennung. In: Lausitzer Rundschau. 22. April 2004, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  35. DNB 1011211610
  36. DNB 115434860
  37. DNB 100921140
  38. DNB 121578283
  39. DNB 100770592
  40. DNB 130172022
  41. Schmerbauch in der Deutschen Nationalen Bibliothek
  42. Geschäftsbericht 1928 (PDF; 1,0 MB) der Disconto-Gesellschaft Berlin, S. 18
  43. Eintrag im Bundesarchiv
  44. Hessische Biografie
  45. Foto im Hessischen Staatsarchiv
  46. DNB 135641470
  47. Rudolf Lehmann: Urkundenbuch des Klosters Dobrilugk.
  48. Eintrag im Personen-Wiki der SLUB Dresden (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive)
  49. Werner Didzuhn: Ein Niederlausitzer wiederentdeckt. Kantor Eustachius Schildo von Kirchhain und sein Buch gegen die Spielwut. In: Niederlausitzer Studien. Heft 34, 2008, S. 125–134
  50. wikisource ADB
  51. Conrad David Bücher (1612–1675): Leichenpredigt und DNB-Eintrag
  52. Kurzbiografie und Werkverzeichnis im VD 17
  53. Eintrag in DNB
  54. Eintrag DNB
  55. Werner Raupp: Schirnding, August Carl Friedrich Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 11 f. (Digitalisat).
  56. Karl Goedeke, Edmund Goetze: Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. 2. Auflage. Ehlermann, Leipzig 1900, Bd. 7. S. 302http://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3Dgrundriszzurges01jacogoog~MDZ%3D%0A~SZ%3Dn317~doppelseitig%3D~LT%3D302~PUR%3D.
  57. Karl Ferdinand Menke auf www.literaturport.de
  58. Karl Demmel: Heimatlicher Parnaß. Dichterköpfe aus dem Kreis Jüterbog-Luckenwalde. In: Heimatkalender Jüterbog. Luckenwalde 1939, S. 71 ff.; Karl Goedeke: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung. Berlin 1884 ff.
  59. Eintrag bei der Deutschen Nationalbibliothek
  60. Jürgen Israel, Peter Walther (Hrsg.): Musen und Grazien in der Mark: Ein historisches Schriftstellerlexikon. S. 163
  61. Franke: Amtsblatt für die Stadt Doberlug-Kirchhain, Jahrgang 16, 18. Oktober 2006, Nummer 21, S. 10
  62. Eintrag DNB
  63. Kirchhainer Damm. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  64. Finsterwalde und Umgebung. Abgerufen am 12. Februar 2013.
  65. Eisenbahner gestand mir: Ich habe den Unfall verursacht. In: Lausitzer Rundschau. 21. Februar 2008, abgerufen am 23. März 2021.
  66. Ein ohrenbetäubender Knall und danach Stille. In: Lausitzer Rundschau. 13. Februar 2013, abgerufen am 23. März 2021.
  67. Hungaria-Express verunglückte in Doberlug-Kirchhain. In: Lausitzer Rundschau. 9. Februar 2008, abgerufen am 23. März 2021.

На других языках


- [de] Doberlug-Kirchhain

[en] Doberlug-Kirchhain

Doberlug-Kirchhain (Lower Sorbian: Dobrjoług-Góstkow) is a German town in the district of Elbe-Elster, Lower Lusatia, Brandenburg.

[es] Doberlug-Kirchhain

Doberlug-Kirchhain (toponimia: Dobrjoług-Góstkow, (dial.) Dobry Ług) es un municipio el distrito de Elbe-Elster en Brandeburgo. En 1950 las aldeas vecinas de Dobrilugk (desde 1937 Doberlug) y Kirchhain se fusionan. El Weißgerberei y la orden cisterciense trajo prosperidad y dotó de importancia a la ciudad.

[ru] Доберлуг-Кирххайн

Доберлуг-Кирххайн (нем. Doberlug-Kirchhain) — город в Германии, в земле Бранденбург.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии